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Am Samstag stand in der 2. Runde der Admiral Bundesliga das Duell Rapid Wien vs. SCR Altach auf dem Programm. Die Hütteldorfer hatten mit den schwachen Gast aus Vorarlberg keine Mühe und feierte einen souveränen, auch in dieser Höhe völlig verdienten 4:0 (2:0)-Heimsieg.

Das Spiel begann wie allgemein im Vorfeld erwartet: Nämlich mit sehr offensive eingestellten Gastgebern! Die Hütteldorfer hatten durch Grüll (4.), Kühn (5) und insbesondere Burgstaller (8.) die ersten gefährlichen Angriffe. Auf der Gegenseite taten sich die Vorarlberger spürbar schwer ins Spiel zu kommen! Weder die Dreierkette, noch das massierte Mittelfeld bekamen „Zugriff auf das Spielgeschehen“ und konnten für Entlastung sorgen. Dies änderte sich nach rund einer Viertelstunde. Da kamen die Vorarlberger durch Jurcec zum ersten gefährlichen Konterangriff (16.). Da brannte es im Rapid-Strafraum zum ersten Mal lichterloh. Spätestens mit dieser Szene kamen dann auch die Gäste sprichwörtlich „an“. Das Spiel verlief nun weitgehend ausgeglichen. Schüsse von Auer (20.) bzw. Jurcec (23.) fielen unter die Rubrik „erwähnenswert“ bzw. „abgeblockt“. In 26. Minute wurde es dann mal wieder richtig gefährlich! Bei Schüssen von Seidl bzw. Grüll im Nachsetzen konnte sich die Verteidigung mit einem Block in höchster Not sowie Torhüter Stojanovic auszeichnen! Drei Minuten später gingen die Hütteldorfer schlussendlich in Führung. Durch einen Konterangriff als Heimteam eigenen Stadion! Burgstaller schickte Kühn auf die Reise, der überraschte den bislang starken Torhüter Stojanovic mit einem Schuss aufs kurze Eck (29.). Fünf Minuten später legten die Gastgeber den zweiten Treffer nach. Nach einem Einwurf (!) ist die Verteidigung der Vorarlberger komplett ungeordnet. Kühn lässt einen Gegenspieler aussteigen und lupft den Ball über Stojanovic zum 2:0 in die Maschen (34.)! Fünf Minuten später hätte Kühn einen lupenreinen Hattrick erzielen können. Gäste-Torhüter Stojanovic war in höchster Not zur Stelle. In Spielminute 44 hätte Burgstaller, nach Hereingabe von Grüll, den dritten Treffer erzielen können, wohl eher müssen! Tat er nicht und somit blieb es beim Pausenstand von 2:0! Nur 2:0! In der Start- und Schlussphase waren die Hütteldorfer deutlich überlegen und hatten eine Vielzahl guter Möglichkeiten!

Zur Pause gab es bei Altach zwei Wechsel. Nuhiu und Reiter ersetzten Gugganig und Bischof. Es hätte aber noch den einen oder anderen „Bonuswechsel“ geben können. Sportlich ging es weitr mit einem „munteren Chancenvergeben“ in Grün-Weiß. Grüll (48., 58.) und Cvektovic (55.) hätten für den dritten Treffer sorgen können, wohl eher müssen. In der 59. Minute war es dann so weit. Nach einer Hereingabe von Kühn steht Auer aber so was von alleine. Der Linksverteidiger hat keine Probleme den Ball zum 3:0 einzunetzen. 10 Minuten später kann Schick durchlaufen und warum ausgerechnet Torjäger Burgstaller allen Raum im Altacher-Strafraum hat, bleibt ein Geheimnis der Gäste-Verteidigung. Fakt ist, dass es 4:0 stand und auch dieses Resultat ging völlig in Ordnung! „Offensives Lebenszeichen“ gab es von den Gästen zwei Minuten später! Finger setzte den Ball an die Innenstange! Danach tröpfelte das Spiel vor sich hin! In der Nachspielzeit zappelte der Ball dann doch noch mal im Netzt, dieses Mal im Gehäuse der Gastgeber. Der VAR bestätigte die Entscheidung des Schiedsrichterassistenten: Abseits! Somit blieb es beim 4:0 für Rapid Wien!

Der Sieg der Hütteldorfer ging am Ende auch in dieser Höhe völlig in Ordnung. Lediglich in einer Periode von rund 15 Minuten konnten die Vorarlberger gut mithalten. Alles in allem hätte das Resultat gut und gerne auch höher ausfallen können, vielleicht sogar müssen!

Rapid Wien vs. SCR Altach 4:0 (2:0)
Allianz Stadion, 15.400 Zuschauer, SR Harkam

Tore: Kühn (29., 34.), Auer (59.), Burgstaller (69.)

Rapid Wien: Hedl – Schick, Querfeld, Cvetkovic (80./Moormann), Auer – Sattlberger (75./Oswald), Kerschbaum (67./Greil) – Kühn (74./Strunz), Seidl, Grüll – Burgstaller (74./Mayulu)
SCR Altach: Stojanovic – Reiner, Gugganig (46./Reiter), Zwischenbrugger (72./Gustavo Santos Costa) – Gebauer, Jäger, Bähre (82./Abdijanovic), Edokpolor – Fadinger, Jurcec (72./Koller) – Bischof (46./Nuhiu)

05.08.2023


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