U21

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Nach dem 1:1 zum Quali-Auftakt auf Zypern, will das U21-Nationalteam (JG 2002) im ersten Heimspiel der Qualifikation zur UEFA U21 EURO 2025 den ersten Sieg feiern. Das wird aber alles andere als einfach. Am morgigen Dienstag (18:00 Uhr, live ORF Sport+) gastiert Bosnien-Herzegowina zum von UNIQA präsentieren Duell in der Innviertel Arena in Ried.

„Jedes Spiel in einer Qualifikation ist schwierig. Wir sind definitiv gewarnt vor Bosnien“, sagt Co-Trainer Andreas Gahleitner, der den erkrankten Teamchef Werner Gregoritsch vertritt.

„Es war auch in der Zypern-Partie nicht alles schlecht. Wir haben auch dort einige gute Dinge gemacht. Wo wir uns gegen Bosnien verbessern müssen, ist, dass wir unsere Chancen besser fertig spielen. Wir sind voll fokussiert auf die drei Punkte“, so Gahleitner.

„Natürlich hätten wir uns alle einen anderen Start in die Quali gewünscht“, sagt Goalie Nikolas Polster. Aber: „Wir haben die Partie aufgearbeitet und unsere Fehler analysiert. Das Zypern-Spiel spielt in unseren Köpfen keine Rolle mehr. Wir wollen gegen Bosnien zeigen, was in uns steckt. Wir haben viele gute Spiele abgeliefert, daran wollen wir jetzt anschließen und uns die ersten drei Punkte holen.“

Mit einer Niederlage im Gepäck reist Bosnien-Herzegowina nach Oberösterreich an. Nach zwischenzeitlicher Führung setzte es am Donnerstag gegen Slowenien eine 1:2-Heimniederlage. In Ried wird das bosnische Team von zahlreichen Fans unterstützt werden. Aktuell sind bereits 2.300 Tickets verkauft. Es wird also ein echter Charaktertest für das U21-Nationalteam. „Wir freuen uns auf eine tolle Atmosphäre, es wird sicher eine super Stimmung sein. Aber alles was rundherum passiert, darf für uns keine Rolle spielen. Für uns darf nur unsere Leistung auf dem Platz zählen, da muss der ganze Fokus liegen. Wenn wir es schaffen, unsere Stärken durchzuziehen, dann werden wir erfolgreich sein“, so Moritz Oswald.

Abwehrchef zurück

In ihren letzten Spielen agierten die Bosnier fast immer aus einem 4-2-3-1-System. Sie verfügen über gute Einzelspieler und sind durch ihre guten Schützen bei Standardsituationen immer gefährlich. „Wir haben natürlich auch gesehen, wo die Bosnier ihre Schwächen haben. Die wollen wir bestmöglich nutzen“, sagt Gahleitner.

Personell gibt es im Aufgebot der U21 Veränderungen. Samson Baidoo fehlt nach seiner Roten Karte auf Zypern gesperrt. Dafür steht der etatmäßige Abwehrchef Leo Querfeld zur Verfügung, der zunächst im Nationalteamkader stand und für die Bosnien-Partie abgestellt wurde.

Teamchef Werner Gregoritsch befindet sich nach seiner Erkrankung auf dem Weg der Besserung. Ob er gegen Bosnien an der Seitenlinie stehen wird, entscheidet sich kurzfristig. „Es treffen zwei Teams aufeinander, die nicht mit dem gewünschten Ergebnis gestartet sind. Dadurch herrscht auf beiden Seiten natürlich schon ein gewisser Druck. Ich bin mir sicher, dass es ein gutes Spiel bei toller Atmosphäre wird. Wir müssen mit der Leidenschaft auftreten, die wir zuvor immer an den Tag gelegt haben. Wir haben viel Qualität im Kader und ich bin überzeugt, dass die Spieler das im Match auch beweisen werden“, so Gregoritsch.

Medieninfo ÖFB

11.09.2023