Am Samstag stand in der 7. Runde der Admiral Bundesliga das Duell Sturm Graz vs. Red Bull Salzburg auf dem Programm. Das Duell Zweiter gegen Tabellenführer brachte vier Tore, aber am Ende in einer höchst intensiven, emotionalen Partie keinen Sieger!
Die Gastgeber erwischten den deutlich besseren Start ins Spiel und wären beinahe in der sechsten Minute in Führung gegangen. Der Treffer von Kiteishvili wurde wegen einer Abseitsposition von Affengruber in der Entstehung durch den VAR annulliert. Der Serienmeister aus der Mozartstadt wirkte vom Beginn der „Blackies“ durchaus beeindruckt, kamen aber nach rund 15 Minuten gut ins Spiel und übernahmen das Kommando. In der 21. Minute gab es den ersten Knackpunkt der Partie. Die Fankurve der Gastgeber feierte das Jubiläum eines Fanklubs mit einem Feuerwerk. Dieses hatte zur Folge, dass die Partie für knapp 15 Minuten unterbrochen wurde. Nach der Zwangspause änderte sich wenig am Spielgeschehen. Der Gast war am Drücker und fand durch Simic die erste dicke Chance vor (39.). Aus dem daraus resultierenden Eckball gingen die Mozartstädter in Führung. Baidoo brachte die Bullen mit 0:1 in Front. Dies war der Pausenstand, der auch verdient war, weil Gloukh tief in der Nachspielzeit eine weitere Möglichkeit hatte (45.+9.).
Nach dem Seitenwechsel drehten zunächst die Gastgeber das Spiel. Durch Traumtore von Kiteishvili (53.) und Sarkaria (63.) führten die Steirer nach etwas mehr als einer Stunde mit 2:1! Die Merkur-Arena kochte, jedoch gab es wenige Minuten später den „großen Stimmungsdämpfer“. Nach einem Zweikampf zwischen Gorenc-Stankovic mit dem eingewechselten Koita intervenierte der VAR und nach einem Onfield-Review gab es einen Elfmeter! Diesen verwandelte der Gefoulte zum 2:2-Endstand (73.). In der Schlussphase lag der Fokus mehr auf Emotionen und hitzigen Zweikämpfen! Ein schöner Fernschuss von Sucic, bei dem sich Sturm-Goalie Scherpen auszeichnen konnte, war das letzte Ausrufezeichen!
Am Ende ging das Resultat in Ordnung! Dieses Spiel hatte viele Aspekte die zeigten, warum beide Teams die besten Mannschaften in Österreich sind. Die schwierigen europäischen Aufgaben kann sowohl für Sturm Graz, wie auch Red Bull Salzburg kommen. Die Formkurve passt auf beiden Seiten definitiv!
Sturm Graz vs. Red Bull Salzburg 2:2 (0:1)
Merkur Arena, 16.000 Zuschauer, SR Weinberger
Tore: Kiteishvili (53.), Sarkaria (63.) bzw. Baidoo (40.), Koita (73./Elfmeter)
Sturm Graz: Scherpen – Gazibegovic, Affengruber, Wüthrich, Schnegg – Gorenc-Stankovic – Hierländer, Kiteishvili, Prass (91./Horvat) – Sarkaria (92./Fuseini), Wlodarczyk (46./Böving)
Red Bull Salzburg: Schlager – Dedic, Piatkowski (73./Solet), Baidoo, Terzic (91./Ulmer) – Gourna-Douath – Bidstrup, Gloukh (73./Sucic), Kjaergaard – Simic (73./Nene), Konate (56./Koita)
16.09.2023
