Das heutige Duell der spusu Vienna Capitals gegen den EC Red Bull Salzburg musste nach dem ersten Drittel beim Stand von 2:0 für die Gäste abgebrochen werden. Kurz vor Fortsetzung des zweiten Spielabschnitts wurde ein Austritt der Kühlflüssigkeit in der Nähe der Spielerbänke entdeckt. Die Eismeister der STEFFL Arena arbeiteten auf Hochdruck daran, das Gebrechen zu beheben, in der Zwischenzeit wurde das Eis durch den Austritt allerdings unterspült. Aus Sicherheitsgründen musste die Partie abgebrochen werden. Die spusu Vienna Capitals sind bezüglich des weiteren Prozederes in Kontakt mit den Verantwortlichen der win2day ICE Hockey League bzw. des EC Red Bull Salzburg. Ticketing-Informationen in Bezug auf das abgebrochene Spiel werden am morgigen Montag bekannt gegeben.
Caps-Head-Coach Marc Habscheid musste im Vergleich zum Spiel am Freitag auf den verletzten Stefan Warg verzichten. Ebenfalls nicht einsetzbar waren die ebenfalls verletzten Mathias Böhm, Dominic Hackl und Zintis Zusevics. Der am Freitag in Wien angekommene Stürmer Carsen Twarynski war ebenfalls nicht Teil des Spieltagsaufgebots. Sebastian Wraneschitz stand Head-Coach Habscheid dafür wieder zur Verfügung, im Tor begann aber der Schwede Stefan Stéen. Beide Teams starteten energisch in diese Partie, viele abgeschlossene Checks waren die Folge. In der zweiten Minute spielte Evan Weinger einen Pass auf den vor dem Salzburg-Kasten positionierten Patrick Antal, doch der Wiener konnte die Hereingabe nicht verwerten. In der vierten Minute brachte Dennis Robertson den Puck im nicht im Caps-Tor unter. Tyler Lewington feuerte in der siebten Minute auf den Kasten, fand aber keinen Weg an Stéen vorbei. Kurz darauf fuhr Weinger allein auf Salzburg-Goalie David Kickert zu, legte den Puck aber neben das Tor. Einen Schuss von Martin Huber in der achten Minute konnte Stéen parieren. Die Gäste gingen in der neunen Minute durch Adam Payerl, der kurz zuvor noch kein Vorbeikommen an Stéen fand, in Führung. Thomas Raffl feuerte im Anschluss den Puck von linken Bullykreis auf das Tor der Wiener, wo Stéen erneut zur Stelle war. In der elften Minute pfiffen die Unparteiischen das Spiel nach einer Parade durch Stéen zu früh ab, der Nachschuss durch Peter Schneider schlug im Tor ein. Die Refs verweigerten dem Treffer sofort die Gültigkeit, vergewisserten sich aber vor dem Monitor. Auch nach Videostudium wurde das Tor nicht anerkannt. Philipp Wimmer zog in der 13. Minute von der blauen Linie ab, fand aber kein Vorbeikommen am Schweden im Caps-Tor. Eine Minute später erhöhten die Gäste. Nach einem Raffl-Querpass versenkte Ex-Caps-Angreifer Ali Wukovits. Wenige Sekunden nach dem Treffer musste Paul Stapelfeldt wegen eines harten Checks an Armin Preiser wegen Behinderung für zwei Minuten auf die Strafbank. Die Wiener hatten in Überzahl allerdings ihre Probleme mit dem Spielaufbau und konnten aus der Überzahl kein Kapital schlagen. Hampus Eriksson fing den Puck in der 17. Minute ab, der Schwede beförderte das Spielgerät zu Kainz, dessen Schuss allerdings von einem Salzburger geblockt wurde. In der 18. Minute konterten die Gäste über Paul Huber, dessen Schuss Stéen aber nicht gefährden konnte. Eine Minute später probierte es der Österreicher erneut erfolglos gegen den Schweden. Eriksson eroberte in der letzten Minute erneut die Scheibe, Niki Hartl konnte einen Schuss von Oscar Drugge nur an die Latte abfälschen.
Das Spiel konnte nach der Pause aufgrund eines Austritts der Kühlflüssigkeit in der Nähe der Spielerbänke nicht fortgesetzt werden. Die Eismeister der STEFFL Arena arbeiteten mit Hochdruck an einer Behebung des technischen Defekts, in der Zwischenzeit wurde das Eis allerdings unterspült. Nach etwas mehr als einer Stunde Unterbrechung musste das Spiel abgebrochen werden.
spusu Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 0:2 – ABGEBROCHEN!
Tore RBS: Adam Payerl (9.), Ali Wukovits (14.)
Line-Up spusu Vienna Capitals
Goalies: #26 Stefan Stéen | #30 Sebastian Wraneschitz
1. Linie: #60 Timo Pallierer, #42 Oscar Drugge – #10 Patrick Antal, #9 Leon Wallner, #3 Armin Preiser
2. Linie: #91 Dominique Heinrich, #50 Mario Fischer – #13 Trevor Cheek, #89 Rok Ticar, #78 Evan Weinger
3. Linie: #40 Bernhard Posch, #20 Nico Brunner – #19 Lukas Kainz, #24 Hampus Eriksson, #96 Niki Hartl
4. Linie: #2 Lukas Piff, #37 Christof Kromp, #77 Max Stiegler
01.10.2023