In der 10. Runde der Admiral Bundesliga stand am Samstag das Duell Austria Wien vs. Blau-Weiß Linz auf dem Programm. Die Gastgeber feierten dabei einen deutlichen Heimsieg!
Die Gäste aus der oberösterreichischen Landeshauptstadt setzten in den ersten Minuten auf Härte. Im Fall von Mitrovic gegen Handl in der fünften Minute eher auf Brutalität. Schiedsrichter Semler zeigte bei seinem Debüt nur die gelbe Karte. Auch hier griff der VAR nicht ein. Eine weitere „äußerst diskutable Entscheidung“. Gefühlt wurde auch „einige Male Fußball gespielt“. Hier zeigten sich die Gastgeber als spielerisch stärkere Mannschaft und entwickelten mehr Zug zum Tor. Es fehlte jedoch an Genauigkeit und Durchschlagskraft. Den ersten erwähnenswerten Abschluss fand Polster in Minute 15 vor, sein Heberversuch ging jedoch völlig daneben. Erwähnenswerte Abschlüsse wurden zur Rarität. In Spielminute 25 hatten die Gäste eine in Ansätzen gefährliche Situation. Im Endeffekt nahm sich Noß den Ball jedoch mit der Hand mit und das Vergehen wurde vom Schiedsrichter erkannt. In der Schlussphase der ersten Halbzeit hatten die Gastgeber weiter deutlich mehr vom Spiel, konnten die Gäste aber defensiv selten bis nie in Gefahr bringen. Die Gäste waren „anwesend“, offensiv jedoch in Erscheinung traten sie jedoch nicht. Vieles deutete bereits auf eine torlose erste Halbzeit hin, ehe die Gastgeber in der Schlussphase doppelt zuschlugen. Zunächst gingen die Violetten in der 38. Minute in Führung. Nach Vorarbeit von Fitz erzielte Gruber den verdienten Führungstreffer aufgrund der Spielanteile, der sich jedoch nicht wirklich abzeichnete. 120 Sekunden später schnürte der Austria-Stürmer einen Doppelpack. Dieses Mal nach idealer Vorarbeit von Polster. Es war die letzte Möglichkeit vor dem Seitenwechsel. Der Pausenstand lautete somit 2:0 für Austria Wien!
Nach dem Seitenwechsel hatten zunächst die Gastgeber durch Fitz den ersten Abschluss (47.). In der 55. Minute gelang den Veilchen die frühe Vorentscheidung. Fitz steckt den Ball zu Gruber durch. Seinen Schuss kann Linz-Torhüter Schmid kurz abwehren. Asllani läuft durch und staubt zum 3:0 ab! In der Folge hatten Ranftl (67.), Polster (68.), Gruber (73.) und Fitz (75.) Möglichkeiten auf den vierten Treffer. Auf der Gegenseite blieb der „Chancenzettel“ der Oberösterreicher leer. Der vierte Treffer zeichnete sich ab und in der 77. Minute sollte dieser auch fallen. Die Gastgeber spielen die Pressinglinie der Gäste sehr einfach aus. Fitz bedingte Gruber und der zimmerte die Kugel überlegt zum 4:0 ins kurze Eck! In der Folge wurden die Veilchen in der Defensive nachlässig. Mensah (86.) und Dobras (88.) fanden gute Möglichkeiten auf das Ehrentor nach Abwehrfehler vor. Das letzte Wort wäre in der Nachspielzeit beinahe den Gastgebern vorbehalten gewesen. Der eingewechselte Huskovic vergab in der 93. Minute die dicke Chance auf den fünften Treffer. Somit blieb es beim Endstand von 4:0 für Austria Wien!
Dieses Resultat ging auch in dieser Höhe völlig in Ordnung! Bis zum Doppelpack in der Schlussphase der ersten Halbzeit taten sich die Violetten schwer durchschlagskräftig zu agieren. Danach war es eine klare Angelegenheit gegen mutlos agierende Oberösterreicher. Mit etwas mehr Nachdruck wäre bei den gelegentlichen Nadelstichen „gefühlt etwas möglich gewesen“.
Austria Wien vs. Blau-Weiß Linz 4:0 (2:0)
Generali Arena, 12.663 Zuschauer, SR Semler
Tor: Gruber (38., 40., 77.), Asllani (55.)
Austria Wien: Früchtl – Handl, Martins, Galvao – Ranftl, Jukic, Potzmann, Polster (84./Guenoche) – Fitz (84./Baltaxa) – Gruber (78./Huskovic), Asllani (70./Vucic)
Blau-Weiß Linz: Schmid – Pasic, Maranda, Mitrovic – Gölles, Krainz, Koch, Pirkl (57./Briedl) – Mensah, Ronivaldo (64./Feiertag), Noss (57./Dobras)
07.10.2023