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In der 12. Runde der Admiral Bundesliga stand am Sonntag das Duell SK Rapid vs. LASK auf dem Programm. Nach einem irren Finish retteten die Hütteldorfer in Unterzahl am Ende ein 3:3-Unentschieden!

Das Spiel im Allianz Stadion begann von beiden Seiten intensiv geführt. Die Gastgeber erwischten dabei den gefühlt besseren Start und fanden durch Burgstaller (3.) die erste Möglichkeit vor. Auf der Gegenseite verlängerte Querfeld eine Flanke von Ex-Rapidler Stojkovic beinahe ins eigene Tor (4.). Den ersten Treffer des Spiels gab es in Spielminute 16. Nach Kopfballvorlage von Burgstaller traf Grgic aus kurzer Distanz zum 1:0 für den SK Rapid Wien. Kein unverdienter Spielstand, da die Grün-Weißen in der ersten Viertelstunde die gefühlt gefährlichere Mannschaft waren. Auf der Gegenseite hätte der LASK 180 Sekunden später durch Usor den Ausgleichstreffer erzielt. Wegen einer Abseitsposition wurde dieser Treffer jedoch nicht anerkannt. Diese Situation war jedoch ein „sportlicher Weckruf“, weil nun der LASK deutlich zielgerichteter agierte. In Spielminute 22 gelang den Oberösterreichern der Ausgleichstreffer. Ljubicic staubte aus kurzer Distanz zum 1:1 ab. Danach wirkten die Gäste spielerisch weiter gefährlicher, gefestigter. Torchancen bleiben jedoch Mangelware. Die letzte vor dem Seitenwechsel vergab Ljubicic, der eine Stojkovic-Flanke knapp verpasste (41.). Der Pausenstand lautete somit 1:1!

Nach dem Seitenwechsel hatte der Gast das sportlich erste Wort. In der 47. Minute verlängerte Talovierov eine Freistoßflanke von Horvath an die Außenstange. In der Folge ging das Spiel so weiter, wie es in der ersten Halbzeit endete. Der LASK wirkte offensiv gefährlicher, auch, weil bei Rapid in der Offensive die letzte Zielstrebigkeit fehlte. Die nächste Chance des Spiels war den Grün-Weißen vorbehalten. Kühn scheiterte nach einer Stunde an LASK-Torhüter Lawal. Danach plätscherte das Spiel einige Minuten vor sich hin. In der 72. Minute war den Gästen das nächste offensive Highlight vorbehalten und dieses hatte es in sich! Ljubicic überlüpfte Rapid-Torhüter Hedl zum 1:2-Führungstreffer. Die Hütteldorfer hätten praktisch postwendend für den Ausgleich sorgen können. Burgstaller setzte den Ball nach unfreiwilliger Kühn-Vorlage jedoch drüber. Weitere 240 Sekunden später gab es für die Grün-Weißen den nächsten „sportlichen Nackenschlag“. Der bereits verwarnte Sattlberger attackiert im Luftzweikampf das Kiefer von Gegenspieler Michorl. Die logische Konsequenz war die Gelb-Rote Karte und die personelle Unterzahl für die Hütteldorfer in der letzten Viertelstunde. Das sportlich letzte Wort war zu Beginn der Nachspielzeit trotzdem den Grün-Weißen vorbehalten. Grüll verwandelte in der 91. Minute einen Handelfmeter zum 2:2. In der Nachspielzeit überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst brachte der eingewechselte Balic die Gäste in der 96. Minute in Führung. 60 Sekunden später hatten die Gastgeber das sportlich letzte Wort. Der eingewechselte Gale erzielte in Spielminute 97 den 3:3-Endstand.

In der Tabelle bleibt der SK Rapid auf Rang sechs, der LASK ist weiter Dritter, verpasst jedoch die Lücke auf das Leaderduo Red Bull Salzburg und Sturm Graz zu verkleinern.

SK Rapid vs. LASK 3:3 (1:1)
Allianz Stadion, 18.700 Zuschauer, SR Altmann

Tore: Grgic (15.), Grüll (91./Hand-Elfmeter), Gale (97.) bzw. Ljubicic (22., 72.), Balic (96.)

Gelb-Rot: Sattlberger (78./wiederholtes Foulspiel)

SCR: Hedl – Schick (65. Kasanwirjo), Querfeld, Hofmann, Auer – Sattlberger, Grgic (65. Kerschbaum) – Kühn (77. Gale), Seidl (93. M. Oswald), Grüll – Burgstaller
ASK: Lawal – Ziereis, Andrade, Talowjerow – Stojkovic (58. Flecker), Horvath (65. Michorl), Ljubic, Bello – Ljubicic (86. Balic), Zulj, Usor (58. Havel)

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29.10.2023