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In der 13. Runde der Admiral Bundesliga stand am Samstag das Duell Austria Wien vs. Austria Lustenau auf dem Programm. Die Veilchen feierten gegen das Tabellenschlusslicht einen knappen 1:0-Arbeitssieg. Mann des Spiels war Joker Schmidt.

Das Spiel begann wie allgemein im Vorfeld erwartet, mit optisch überlegenen Gastgebern. Die Wiener Austria übernahm von Beginn an das Kommando, vermochte es jedoch nicht gegen das Tabellenschlusslicht zu zwingenden Offensivaktionen zu kommen. Auf der Gegenseite stand der Gast aus Vorarlberg tief in der eigenen Hälfte und setzte sein „sportliches Heil“ in Konterangriffen. Diese waren zwar im Ansatz gefällig, jedoch ebenfalls ohne Nachdruck geführt. Für das erste „sportliche Ausrufezeichen“ setzten die Gastgeber in Spielminute 16 als Jukic einen Schuss knapp neben das Tor setzte. Auf der Gegenseite reklamierten die Gäste bei einem Abschluss von Anderson ein Foulspiel von Guenouche. Für den Schiedsrichter, wie auch den VAR gab es kein strafwürdiges Vergehen (18.). Eine am Entscheidung aus der Rubrik „vertretbar“. Auf der Gegenseite gab es in der 23. Minute durch Fischer eine gute Schusschance. Das Niveau des Spiels sollte jedoch weiter auf einem „überschaubarem Niveau“ bewegen. Wieder auf der Gegenseite hatten die Gäste nach exakt einer halben Stunde die beste Chance des Spiels. Nach einem Einwurf und einem Gestocher landete die Kugel bei Grujicic. Er setzte den Ball an die Außenstange (30.). In der Folge plätscherte das Spiel vor sich hin. Den Gastgebern fehlte es an Genauigkeit und Dynamik, den Gästen Mut! Der Pausenstand lautete somit 0:0-Unentschieden!

Nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst wenig am Spielgeschehen. Nach wenigen Augenblicken hatten die Gäste durch Baden-Frederiksen den ersten Abschluss. Danach übernahmen wieder die Gastgeber das Kommando und fanden durch Gruber in Minute 56 die erste gute Chance nach Wiederanpfiff vor. Zwar wurde in dieser Szene auf Abseits entschieden. Diese wäre jedoch vermutlich vom VAR gekippt worden. In der Folge war den Gastgebern zwar das Bemühen anzusetzen, dass die Mannschaft zuletzt viele Erfolgserlebnisse hatte, war den Veilchen jedoch nie anzumerken. Auf der Gegenseite hatten die Gäste interessante Konterangriffe. Diese wurden jedoch nur im Ansatz gut gespielt! Mit etwas mehr Mut, wäre hier durchaus etwas „möglich gewesen“. In Spielminute 84 gab es mal wieder einen „sportlichen Aufreger“ als Jukic einen Schuss knapp neben das Gäste-Tor setzte. Vieles deute in der Folge bereits auf ein torloses Unentschieden hin, doch dann kam die 89. Minute und der große Auftritt von Joker Schmidt. Nach einem Eckball von Jukic traf der Stürmer, obwohl er am Trikot zurückgehalten wurde, zum 1:0-Siegestreffer.

Der Sieg für die Wiener Violetten war am Ende aus der Rubrik „Arbeitssieg“. Die Leistung war definitiv „sehr ausbaufähig“. Auf der Gegenseite war Lustenau zwar zum Teil gefällig, es fehlte aber an Mut und auch an Cleverness. In Minute 89 sich so leichtfertig in einen Zweikampf zu begeben, darf getrost als „leichtfertig“ bezeichnet werden und spiegelt auch den Tabellenstand der Vorarlberger wieder.

Austria Wien vs. Austria Lustenau 1:0 (0:0)

Generali Arena, 10.820 Zuschauer, SR Ciochirca

Tor: Schmidt (89.)

Austria Wien: Früchtl – Handl, Martins, Galvao – Ranftl, Jukic, Potzmann, Guenouche (58./Polster) – Gruber (77./Schmidt), Asllani (58./Vucic), Fischer (58./Braunöder)
Austria Lustenau: Schierl – Anderson (63./Gmeiner), Moltenis, Mätzler, Grujicic, Diallo – J. Schmid (71./Bobzien), Tiefenbach, Surdanovic, Rhein – Baden-Frederiksen (79./A. Schmid)

04.11.2023


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