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Es ist das Spiel des Jahres für das U21-Nationalteam (JG 2002). Zugleich wird es für die Auswahl von Teamchef Werner Gregoritsch aber die größte Herausforderung, der sie sich bisher stellen musste.

Am morgigen Freitag (18:30 Uhr, live ORF Sport+) wartet in der Innviertel Arena Ried das von Raiffeisen präsentierte Quali-Duell mit Frankreich.

Teamchef Werner Gregoritsch weiß um die Ausgangslage der Partie und die Qualität des Gegners: „Natürlich kann man sagen, dass es für uns das Spiel des Jahres ist. So oft kommt es nicht vor, dass du ein Heim-Pflichtspiel gegen Frankreich hast. Auf der anderen Seite dürfen wir nicht den Fehler machen und nur daran denken, welche Qualität der Gegner hat. Alle meine Spieler sind nicht umsonst U21-Teamspieler. Wir haben auch unsere Stärken und an die müssen wir glauben.“

Die vom ehemaligen Stürmerstar Thierry Henry trainierten Franzosen, die mit drei Siegen aus drei Quali-Spielen (Torverhältnis 15:1) nach Oberösterreich kommen, sind der große Favorit im Duell mit der ÖFB-Auswahl. Davon will sich im rot-weiß-roten Lager aber niemand unterkriegen lassen: „Thierry Henry ist im Weltfußball natürlich ein klangvoller Name. Aber es darf für uns keine Rolle spielen, wer bei Frankreich auf der Bank sitzt, wo der Gegenspieler spielt und welchen Marktwert er hat. Auch wenn es mutig klingt, aber wir gehen in dieses Spiel mit dem gleichen Ziel, wie in alle anderen. Wir wollen Punkte sammeln, um zur EM zu fahren“, sagt Mittelfeldspieler Nikolas Sattlberger.

„Müssen konsequent sein“

Personell kann der Teamchef aus dem Vollen schöpfen. Alle 23 Spieler sind einsatzbereit. Die Trainingsleistungen seiner Spieler haben dem Teamchef gefallen, von Angst keine Spur: „Die Trainingseinheiten waren sehr gut, jeder will sich beweisen und für die Startelf empfehlen. Gegen Frankreich zu spielen und zu zeigen, dass man auf diesem Niveau mithalten kann, wird für jeden Spieler etwas Besonderes.“

Einiges an Arbeit könnte am Freitagabend auf die ÖFB-Defensive zukommen. U21-Goalie Nikolas Polster sieht das Team gut aufgestellt. „Wir stehen defensiv schon sehr stabil, lassen wenig zu. Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass wir kein Gegentor bekommen“, sagt der Schlussmann. Und weiter: „Gegen Frankreich geht es nur, wenn wir alle gemeinsam diszipliniert verteidigen. Wir müssen uns gegenseitig unterstützen und dürfen uns für keinen Weg zu schade sein. Das gilt auch für die Offensive. Wir müssen uns etwas zutrauen und in allen Spielphasen konsequent unseren Weg gehen.“

In bisher fünf Aufeinandertreffen zwischen österreichischen und französischen U21-Teams gab es für ÖFB-Auswahlen einen Sieg, ein Remis und drei Niederlagen. „Auch wenn die letzten beiden Spiele im Oktober nicht optimal gelaufen sind, haben wir viel Qualität in unseren Reihen. Das muss Frankreich spüren. Es ist unser Heimspiel und wir wollen zeigen, dass wir ein starkes Team sind, das mit den Besten mithalten kann“, sagt Sattlberger.

Qualifikation zur UEFA U21 EURO 2025
Österreich – Frankreich: 17. November 2023, 18:30 Uhr, Innviertel Arena, Ried

Medieninfo ÖFB

16.11.2023


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