Schlusslicht VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt und Meister HYPO TIROL Volleyballteam eröffnen Samstagnachmittag, 16.30 Uhr, im Sportpark die achte powerfusion VL Men-Runde.
VCA Amstetten NÖ und TJ Sokol V/Post SV Wien stehen einander ab 18.30 Uhr in der Johann-Pölz-Halle gegenüber. Vizemeister SK Zadruga Aich/Dob empfängt 30 Minuten später UVC McDonald’s Ried. Tabellenführer TSV Raiffeisen Hartberg bittet VBC TLC Weiz zum Steiermark-Derby. Spielbeginn ist 19:30 Uhr.
Abgeschlossen wird die achte Runde Sonntagabend, 18.30 Uhr, im Raiffeisen Sportpark mit dem Topspiel UVC Holding Graz gegen Union Raiffeisen Waldviertel.
In Klagenfurt sind die Rollen klar verteilt, Titelverteidiger HYPO TIROL Volleyballteam ist beim letzten VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt haushoher Favorit. Die Innsbrucker sind wie die Hartberger auf nationaler Ebene in dieser Saison noch ungeschlagen. Simon Frühbauer und Co. stehen hingegen nach sechs Niederlagen in Folge am Tabellenende. WSL-Sportdirektorin Karin Frühbauer: „Wir sind krasse Außenseiter, können nur überraschen. Jeder Satzgewinn wäre eine Sensation. Wir werden alles geben, um den Zuschauer:innen ein attraktives Spiel zu liefern. Unser durchwegs aus Österreichern bestehendes Team hat schon manch übermächtigen Gegner fordern können!“ Für HYPO TIROL ist das Gastspiel am Wörthersee auch eine letzte Formüberprüfung vor dem CEV Cup-Hinspiel gegen Fenerbahce Istanbul am kommenden Mittwoch in der USI-Halle.
Im Aufeinandertreffen zwischen VCA Amstetten NÖ und TJ Sokol V/Post SV Wien begegnen einander Tabellennachbarn. Als Achte haben die Mostviertler fünf Punkte weniger auf dem Konto, kamen in der Meisterschaft noch nicht richtig in Schwung. Mittwochabend konnte man in der MEVZA League mit einem 3:0 über Ribola Kastela aus Kroatien überraschen. Sportdirektor Michael Henschke bezeichnete den Sieg aufgrund der bisherigen Saisonleistungen als Sensation: „Ich hoffe wir können den Schwung mitnehmen.“ Sokol-Kapitän Florian Weikert sieht sein Team auf dem richtigen Weg: „Deshalb rechnen wir uns gegen Amstetten Chancen aus, brauchen aber einen sehr guten Tag, um auswärts gegen sie gewinnen zu können.“
SK Zadruga Aich/Dob hat am Samstag die Chance, UVC McDonald’s Ried zu überholen und in die erste Tabellenhälfte vorzustoßen. Die Innviertler haben als fünfte zwei Punkte mehr. Die Unterkärntner sind nach einem schlechten Saisonstart im Aufwind. Bewerbsübergreifend gelangen vier Siege in Folge – einer davon in der Mitteleuropaliga gegen den kroatischen Meister Mladost Zagreb. Erst das slowenische Spitzenteam Merkur Maribor beendete am Mittwoch den Lauf des österreichischen Vizemeisters.
Die Spieler des TSV Raiffeisen Hartberg sind als einziges Team noch ohne Punktverlust, haben im Heimspiel gegen VBC TLC Weiz den siebten Sieg eingeplant. „Weiz ist ein starkes Team, das zuletzt in den entscheidenden Phasen nicht glücklich war, liegt daher in der Tabelle auch weiter hinten. Wir haben sie genau analysiert und wissen, es wird ein wilder Ritt. Die Punkte werden wir uns aber holen“, ist Hartbergs Regisseur Max Thaller überzeugt. Trainer Markus Hirczy hat personell keine Sorgen, ihm stehen alle Spieler zur Verfügung.
UVC Holding Graz und Union Raiffeisen Waldviertel liegen nur einen Punkt auseinander. Die Murstädter sind als Zweite erste Verfolger der Hartberger, die Nordmänner bislang die einzige Mannschaft, die HYPO TIROL einen Punkt abknöpfen konnte. Im Raiffeisen Sportpark ist mit einem Duell auf Augenhöhe zu rechnen. „Das ist der nächste Gradmesser für uns. Die Formkurve der Zwettler zeigt steil nach oben und wir erwarten ein sehr schweres Spiel. Wir müssen unsere beste Leistung bringen, um eine Chance zu haben“, berichtet Graz-Kapitän David Reiter. Sportdirektor Frederick Laure wünscht sich viele Fans und gute Stimmung: „Mit dem Publikum im Rücken sind auch gegen URW drei Punkte drinnen.“
powerfusion VL Men, 8. Runde
18.11., 16:30: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. HYPO TIROL Volleyballteam
18.11., 18:30: VCA Amstetten NÖ vs. TJ Sokol V/Post SV Wien
18.11., 19:00: SK Zadruga Aich/Dob vs. UVC McDonald’s Ried
18.11., 19:30: TSV Raiffeisen Hartberg vs. VBC TLC Weiz
19.11., 18:30: UVC Holding Graz vs. Union Raiffeisen Waldviertel
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Tabellenführer TI-volley im Schlager gegen Rekordmeister Sokol/Post
Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche treffen am Samstag TI-Schuh-Staudinger-volley und VB NÖ Sokol/Post aufeinander. Zum Auftakt der achten AVL Women-Runde hat der Tabellenführer gegen den Rekordmeister Heimvorteil, Spielbeginn in der USI-Halle ist um 16 Uhr. Eine Stunde später empfängt Underdog TSV Sparkasse Hartberg Titelverteidiger Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt geht ab 18.30 Uhr als Favorit ins Duell mit Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz. Am Sonntag, 16 Uhr, stehen einander UVC Holding Graz und Schlusslicht ASKÖ Volksbank Purgstall gegenüber. PSVBG Salzburg und UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn beschließen ab 17 Uhr im Sportzentrum Rif den achten Spieltag.
Im ÖVV-Cup-Viertelfinale vergangenen Sonntag gewann Supercup-Sieger TI-Schuh-Staudinger-volley bei VB NÖ Sokol/Post 3:1. Mittwochabend war für die Innsbruckerinnen im CEV Challenge Cup-Endstation, sie scheiterten im Golden Set ausgerechnet an Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg. Sokol/Post hat in der AVL bislang dreimal verloren – in Linz, gegen ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt und PSVBG Salzburg. Die vier Siege holte man gegen die Teams auf den Plätzen sieben bis zehn. Gelingt Kapitänin Lucia Miksikova und Co. am Samstag in der USI-Halle der erste Erfolg gegen ein besser platziertes Team? Schwierig wird es auf jeden Fall, ist TI-volley doch ausgesprochen heimstark. Sokol/Post-Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova: „Nach der Niederlage im Cup wollen wir auswärts auf alle Fälle punkten, unsere bisher nur phasenweise guten Momente gegen starke Teams in größeren Erfolg umwandeln. Wir brauchen vor allem mehr Stabilität!“
TSV Sparkasse Hartberg und Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg trennen elf Punkte. Alles andere als ein Sieg des Titelverteidigers wäre demnach eine handfeste Überraschung. Nach zuletzt krankheitsbedingten Ausfällen kann TSV-Trainer Boris Bujak wieder aus dem Vollen schöpfen. Mit den Heimpublikum im Rücken möchten die Hartbergerinnen Linz-Steg zumindest ärgern. STEELVOLLEYS-Headcoach Facundo Morando: „Die renovierte Heimhalle und die Erfolge der TSV-Herren beflügeln auch das Damen-Team. Das ändert freilich nichts an unserer Favoritenrolle. Für uns zählen in Hartberg nur drei Punkte!“ Linz-Steg hat intensive Wochen hinter und noch vor sich. „Die internationalen Matches können uns sportlich weiterbringen. Das müssen wir dann aber auch national mit guten Leistungen bestätigen“, erläutert Morando. Die richtige Einstellung gegen vermeintlich schwächere Gegner sei besonders wichtig. „Eine meiner Hauptaufgaben ist es daher, den Fokus der Spielerinnen auf die wesentlichen Punkte zu legen: Wir wollen wieder zumindest einen Titel gewinnen!“
ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt ist das dritte Team mit sechs Siegen aus sieben Spielen. Katharina Holzer und Co. haben allerdings vier Punkte weniger eingefahren als Tabellenführer TI-volley. Zuletzt im Aufeinandertreffen mit den PSVBG-Damen musste man ins Tie-Break. Am Samstag daheim gegen Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz hoffen die Wildcats auf einen vollen Erfolg. „Wir wollen unseren Lauf fortsetzen und drei Punkte für die Tabelle holen“, stellt Wildcats-Obmann Josef Laibacher klar.
UVC Holding Graz hat nach zwei Niederlagen zu Beginn der Saison das Feld von hinten aufgerollt und ist bereits Dritter. Gegen Schlusslicht ASKÖ Volksbank Purgstall hat man die Verlängerung der Siegesserie eingeplant. „Wir sind klarer Favorit, ich erwarte eine stabile und konzentrierte Leistung und drei Punkte“, stellt Graz-Trainer Dominik Blaha klar. Sportdirektor Frederick Laure fordert ebenfalls einen souveränen Erfolg: „Wir stehen nur zwei Punkte hinter der Tabellenspitze und brauchen jeden Zähler, um den Anschluss nicht zu verlieren.“
PSVBG Salzburg führt die untere Tabellenhälfte an. Es steht fest, dass sich dies am Wochenende auch nicht ändern wird. Weder eine Verbesserung noch eine Verschlechterung ist möglich. Ins Duell mit UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn gehen die Spielerinnen von Ulrich Sernow als Favoritinnen. Eine stabile Leistung wird jedenfalls nötig sein, denn der Tabellennachbar konnte zweimal gewinnen und mit einem Punktgewinn in Klagenfurt überraschen. „Auch wir haben es geschafft, bei den Wildcats zu punkten und wollen nun zu Hause möglichst drei Punkte anschreiben. Ich bin überzeugt, dass unser Team in dieser Saison noch viel erreichen kann und alle topmotiviert in dieses Ligaspiel gehen. Leider fällt Erna Garibovic wegen einer Knieverletzung bis Weihnachten aus“, so Sernow.
AVL Women, 8. Runde
18.11., 16:00: TI-Schuh-Staudinger-volley vs. VB NÖ Sokol/Post
18.11., 17:00: TSV Sparkasse Hartberg vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg
18.11., 18:30: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz
19.11., 16:00: UVC Holding Graz vs. ASKÖ Volksbank Purgstall
19.11., 17:00: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg vs. UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn
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ÖVV
17.11.2023