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Mit viel Selbstvertrauen geht das U21-Nationalteam (JG 2002) in das letzte Spiel im Jahr 2023. Die Auswahl von Teamchef Werner Gregoritsch empfängt am Dienstag (18:00 Uhr, live ORF Sport+) die Alterskollegen aus Nordmazedonien zum von UNIQA präsentierten freundschaftlichen Länderspiel in der Innviertel Arena Ried.

Vom Sensationscoup gegen Frankreich am vergangenen Freitag, als der Top-Favorit der EURO-Qualigruppe mit 2:0 besiegt wurde, nahmen Braunöder, Demir und Co. viel Schwung mit, für den letzten Auftritt in diesem Jahr.

„Natürlich war nach der Frankreich-Partie viel Euphorie da. Aber das ist jetzt schon wieder ein paar Tage her. Unser Fokus liegt jetzt voll auf der morgigen Partie. Wir wollen wieder mit einer guten Leistung überzeugen, gehen mit dem ganz klaren Ziel in das Spiel, den nächsten Sieg einzufahren und diese Woche bestmöglich abschließen“, so Stürmer Bernhard Zimmermann, der gegen Frankreich bei einem von insgesamt vier Stangenschüssen der ÖFB-Auswahl Pech hatte. Unterschätzt wird der Gast aus Nordmazedonien nicht. Das U21-Team will die Leistung aus dem Frankreich-Match bestätigen und sich mit einem Sieg in die Länderspiel-Winterpause verabschieden.

„Das ist das entscheidende Merkmal eines ganz großen Teams, dass man sich nach einem Erfolg nicht ausruht, sondern diese Erfolge immer wieder bestätigt. Genau das möchte ich gegen Nordmazedonien von meinen Spielern sehen. Wir brauchen die gleiche Bereitschaft, an unsere Grenzen zu gehen, wie am Freitag. Es ist das letzte Länderspiel für eine lange Zeit, das wollen wir gewinnen“, sagt der Teamchef.

„Das war überragend“

Nordmazedonien startete mit einem 1:0-Sieg gegen Schweden in die EURO-Quali. Anschließend gab es jedoch Niederlagen gegen die Republik Moldau, die Niederlande und Georgien. Aktuell rangieren die Nordmazedonier auf dem vorletzten Platz der Quali-Gruppe C. In bisher drei Aufeinandertreffen (2005, 2017, 2018) gab es für ÖFB-U21-Teams drei Siege gegen Nordmazedonien und dabei kein Gegentor (2:0, 4:0, 2:0).

„Nordmazedonien ist sicher ein unangenehmer Gegner, der uns das Leben schwer machen wird. Uns erwartet ein ganz anderes Spiel als am Freitag, aber wir müssen mit unserer Qualität von Beginn an zeigen, dass wir diese Partie für uns entscheiden wollen“, gibt Zimmermann die Richtung vor. Der Teamchef sieht es ähnlich: „Wir müssen mit der gleichen Ernsthaftigkeit in die Partie gehen, wie in einem Quali-Match. Nordmazedonien hat ja auch mitbekommen, was uns am Freitag geglückt ist. Sie wollen sich gegen uns beweisen. Wir dürfen sie keinesfalls unterschätzen.“

Doppelten Grund zur Freude hatte am Freitag Simon Seidl. Er feierte beim Sieg gegen Frankreich sein U21-Teamdebüt. „Das war natürlich überragend, bei so einem Sieg mein Debüt zu feiern. Das Team hat mich super aufgenommen und ich habe mich sofort als Teil des Teams gefühlt“, sagt der Debütant.

Nun soll gegen Nordmazedonien nachgelegt werden. „Wir wollen den Schwung vom Freitag mitnehmen. Das Team hat diese Gier, jedes Spiel gewinnen zu wollen. Wenn wir das gegen Nordmazedonien wieder zeigen, werden wir erfolgreich sein“, so Seidl

Zum Start in das kommende Jahr bestreitet das U21-Nationalteam ein weiteres freundschaftliches Länderspiel, ehe es am 26. März mit dem Heimspiel gegen Zypern in der Qualifikation zur UEFA U21 EURO 2025 weitergeht.

„Der Sieg gegen Frankreich bringt viel positive Energie. Aber im Fußball ist es immer so, dass der letzte Eindruck hängen bleibt. Darum ist es ganz wichtig, dass wir morgen gewinnen. Dann können wir ruhige Weihnachten feiern und mit einem guten Gefühl in das neue Jahr gehen“, so Gregoritsch.

Freundschaftliches Länderspiel
Österreich – Nordmazedonien: 21. November 2023, 18:00 Uhr, Innviertel Arena, Ried

Medieninfo ÖFB

20.11.2023


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