Symbolbild Faustball, ÖFBB, Faustball Austria

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In der 2. Runde der Faustball Bundesliga der Männer gab es für Titelaspirant Vöcklabruck gegen Kremsmünster und Enns zwei Siege. Dadurch behalten Karl Müllehner und Co. als eiziges Team ihre weiße Weste. Urfahr spielte stark auf und gewann ebenfalls beide Matches.

Für Team aus Freistadt setzte in Runde 2 die erste Niederlage. Nach einem glatten 3:0-Erfolg gegen Grieskirchen/Pötting unterlagen die Mühlviertler gegen Urfahr mit 1:3. „Wir haben im ersten Satz bei einer 8:3-Führung den Satz noch unnötig heiß gemacht. Aber sonst haben wir die Partie dominiert“, sagt Urfahr-Angreifer Gernot Teufer. Urfahr gewann auch die zweite Begegnung gegen Grieskirchen/Pötting mit 3:0. Auch Freistadt schaffte das gleiche Ergebnis gegen die Trattnachtaler, bei denen sich Nationalspieler Philipp Einsiedler beim Aufwärmen eine leichte Verletzung am Sprunggelenk zuzog. „Ich freue mich schon auf die Rückkehr unseres Angreifers Lukas Eidenhammer. Dann wird unser Spiel im Angriff wieder variantenreicher“, so Grieskirchen-Trainer Hubert Schatzl.

In einer bestechenden Form agiert derzeit Vöcklabruck. Gegen Kremsmünster und Enns gab es jeweils Siege und damit behält der Titelaspirant seine weiße Weste. „Wir haben die Vöcklabrucker gefordert und unter Druck gesetzt. Leider riss im 3. Satz der Faden“, analysiert Enns-Trainer Kurt Gürtler. Mit dem Schicksal haderte auch das Team aus Kremsmünster, das gegen Enns mit 0:3 verlor. „Wir haben sechs Satzbälle nicht genutzt. Da müssen wir uns wohl selbst an der Nase nehmen“, sagt Kremsmünster-Routinier Laurenz Hübner.

In Seekirchen traf der Gastgeber auf Froschberg und kassierte eine 1:3-Niederlage. Vor allem im 2. Satz konnten die Salzburger aber zeigen, dass sie zurecht in der 1. Bundesliga spielen. „So wie wir heute gespielt haben, können wir mit jeder Mannschaft mithalten“, so Seekirchen-Angreifer Patrick Schiep.

Aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse bei der Anfahrt konnte der SC Laa zu den beiden Auswärtsspielen in Seekirchen (Froschberg und Seekirchen) nicht antreten. Der Ersatztermin wird in den nächsten Tagen bekanntgegeben.

Auch die 2. Bundesliga der Männer wurde an diesem Wochenende gestartet. Mit jeweils zwei Siegen liegen die Teams aus Münzbach, Urfahr 2, Vöcklabruck 2 und Hirschbach an der Tabellenspitze.

Das Final3 um den Staatsmeistertitel findet am 23 und 24. Februar 2024 in Enns statt.
 


 

Faustball Bundesliga Frauen: St.Veit macht vier Plätze gut!

Am letzten Samstag führten Arnreit und Freistadt ihre anhaltende Erfolgsserie fort und sichern sich somit weiterhin die ersten beiden Plätze in der Tabelle. St. Veit, nach einer Runde ohne Punkte, konnte diesmal mit zwei Siegen aufwarten und machte einen eindrucksvollen Sprung vom vorletzten auf den vierten Rang.

Die winterlichen Bedingungen prägten die 2. Runde mit Anreiseproblemen und krankheitsbedingten Ausfällen. Wolkersdorf stand nach verspäteter Ankunft und dementsprechend kürzerer Aufwärmzeit direkt dem Favoriten Freistadt gegenüber. Kapitänin Scharinger und ihr Team lieferten dennoch eine solide Leistung, hielten über weite Strecken gut mit und konnten sogar einen Satz gegen Freistadt gewinnen. Trotzdem endete das Spiel mit einem 3:1-Sieg für die Favoritinnen. Auch im Duell gegen Froschberg bestätigte Freistadt ihre Favoritenrolle und sicherte sich einen klaren 3:0-Sieg, wodurch sie weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz bleiben. Im Aufeinandertreffen zwischen Froschberg und Wolkersdorf legten die Niederösterreicherinnnen einen tollen Start hin und sicherten sich den ersten Satz. Dann kam aber Froschberg besser ins Spiel und konnte die restlichen Sätze mit einigen raffiniert kurzen Bällen für sich entscheiden und somit zwei Punkte aus dieser Runde mitnehmen.

Die Linzerinnen hatten nicht nur mit winterlichen Bedingungen zu kämpfen, sondern auch mit krankheitsbedingten Ausfällen. Gegen Arnreit fanden sie keine Lösungen, was zu einem klaren Sieg für die Tabellenführerinnen führte. Im zweiten Spiel gegen Laakirchen feierte Trainerin Kathrin Koller ihr Comeback in der 1. Bundesliga. Urfahr entschied das spannende Spiel erst im fünften Satz knapp für sich. „Für uns war es heute alles andere als leicht. Wir nahmen die Gegebenheiten so an, wie sie waren und machten das Beste aus dieser Situation!“ resümiert Abwehrspielerin Pia Scheuchenpflug. Arnreit setzte seine Siegesserie auch gegen Laakirchen fort und bleibt weiterhin an der Tabellenspitze. „Die Kombination einer enorm sicheren Abwehr sowie eines druckvollen, variantenreichen und fehlerfreien Angriffs ist zurzeit das Rezept des Erfolgs der ersten zwei Runden. Wir wollen auch weiter diese Top-Leistung in den kommenden Runden zeigen!“, so Zuspielerin Magdalena Bauer optimistisch.

In Seekirchen gelang es St. Veit, nach den beiden Niederlagen in der ersten Runde an diesem Wochenende die volle Punkteausbeute zu holen. Sie gewannen sowohl gegen Nußbach als auch gegen Gastgeber Seekirchen mit klaren 3:0-Siegen und verbesserten sich direkt um vier Tabellenplätze. Das Duell zwischen Nußbach und Seekirchen war äußerst ausgeglichen und knapp. Seekirchen sicherte sich den ersten Satz mit 12:10, während Nußbach die folgenden beiden knapp für sich entschied. Im letzten Satz behielt Nußbach die Oberhand und sicherte sich den Sieg. „Wir haben leider gegen St. Veit in den entscheidenden Phasen immer wieder die Konzentration verloren, da wäre sonst sicher ein Satzgewinn oder mehr drin gewesen. Der Sieg gegen Seekirchen war extrem wichtig, den müssen wir machen, wenn wir mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben wollen. In den nächsten Runden wird aber definitiv mehr nötig sein, da müssen wir uns noch steigern, um mitzuhalten, vor allem gegen die Top Teams.“, so Kapitänin Katharina Lackinger.

Das Final 3 um den Staatsmeistertitel findet am 23 und 24. Februar 2024 in Enns statt.
 
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03.12.2023