Bei einer Untersuchung in Innsbruck haben sich erste Befürchtungen leider bestätigt: Marco Schwarz erlitt bei seinem heutigen Sturz in Bormio einen Kreuzbandriss im rechten Knie.
Folgenschwerer Sturz auf der Stelvio
Der 28-jährige Kärntner bekam bei der letzten Abfahrt des Jahres nach einem Linksschwung im Mittelteil einen Schlag aufs rechte Knie und rutschte in der Folge ins Fangnetz. „Nach dem Schwung hat es mir das rechte Knie reingedrückt. Ich hab‘ sofort gespürt, dass etwas nicht hundertprozentig passt“, erinnert sich Schwarz an den bitteren Moment zurück.
Schwarz verspürte im Anschluss Schmerzen im rechten Knie und wurde deshalb zu einer genauen Abklärung nach Innsbruck (Hochrum) transportiert. Nach der MRT-Untersuchung wurden die Befürchtungen traurige Gewissheit: Schwarz hat sich beim Sturz einen Riss des vorderen Kreuzbandes, einen Einriss des Innen-Meniskus und einen leichten Knorpelschaden (innen) im rechten Knie zugezogen. Der Kärntner wird morgen in der Privatklinik Hochrum von Dr. Christian Fink operiert.
Trotz der Schwere der Verletzung zeigte sich „Blacky“ nach der Diagnose gefasst: „Ich habe ja gleich gemerkt, dass irgendetwas nicht passt. Auch wenn eine Operation notwendig ist, geht es mir den Umständen entsprechend gut. Der Blick ist nach vorne gerichtet und das Ziel ist klar: ich will wieder dorthin zurückkommen, wo ich war. Dafür werde ich alles geben.“
Nach dem verhängnisvollen Sturz bei seinem Debüt auf der Stelvio ist für den bis dahin Führenden im Gesamtweltcup die Saison damit vorzeitig beendet. Ab sofort konzentriert sich der Allrounder auf seine vollständige Genesung.
Presseinfo
Österreichischer Skiverband
28.12.2023