Im ersten Spiel der WHA Meisterliga 2024 trafen die 7DROPS WAT Atzgersdorf zu Hause auf die Steirerinnen von HIB Handball Graz und feierten einen deutlichen Heimsieg.
Die Partie startete ausgeglichen, doch ab der 10. Minute konnten die Atzgersdorferinnen sich das erste Mal absetzen und gaben von dort an die Führung nicht mehr her, obwohl sich die Grazerinnen im Spielverlauf immer wieder heran kämpfen konnten. Vor allem Alina Bohnen, die starke Kreisläuferin der Atzgersdorferinnen, war mit 12 Treffern die dominante Spielerin der Heimmannschaft. HIB Handball Graz zeigt sich mit vielen Ausfällen nicht unzufrieden mit der Niederlage: „Wir haben heute richtig gut gespielt. Viele unserer jungen Spielerinnen konnten wichtige Erfahrungen sammeln und sich super in die Mannschaft einfügen“: meinte Kreisläuferin Laura Davidovic zum Spiel. Im Niederösterreich-Derby empfang der U. heinekingmedia Korneuburg den Aufsteiger Union St.Pölten Frauen.
Die beiden Mannschaften lieferten sich einen Kampf auf Augenhöhe und keine Mannschaft konnte das Spiel bereits vorab klarmachen. Das war auch nach Ende der Spielzeit der Fall und die beiden Mannschaften trennten sich mit einem 26:26 unentschieden. Korneuburg startete gut ins Spiel, aber dann kam eine Phase mit vielen Zeitstrafen, was dem Spiel nochmal neuen Wind verlieh und dadurch St.Pölten wieder herankam. Gerald Pojmann zum Unentschieden: „Am Ende sind wir eigentlich vorne, aber durch viele hektische Aktionen, einem Ballverlust im letzten Angriff, haben wir den Gästen noch ermöglicht, das Unentschieden zu erzielen. Die Unerfahrenheit und geringe Chancenauswertung haben unsere Mädels heute Lehrgeld bezahlen lassen, aber wir haben definitiv daraus gelernt.“
St.Pölten zeigt sich mit der Schlussphase hingegen mehr als zufrieden. „In den letzten zwei Minuten lagen wir bereits mit zwei Toren zurück und durch ein super starkes Finish und einem Tor von Mateja Urch in letzter Sekunde, konnten wir noch etwas Zählbares mitnehmen“, so Jelena Maticevic von den Union St.Pölten Frauen. Das zweite Niederösterreich-Derby hingegen war eine einseitige Angelegenheit. Der UHC Gartenstadt Tulln empfang zu Hause den Tabellenführer HYPO Niederösterreich und musste sich klar, gegen den amtierenden Meister, geschlagen geben. Hypo’s Eleonora Stankovic zum deutlichen Sieg: „Von der ersten Minute an spielten wir eine solide und aggressive Deckung, hatten eine gute Torwartunterstützung und erzielten viele einfache Tore. Ich glaube, dass wir ein gutes Spiel gespielt haben und mit dem Ergebnis zufrieden sein können.“ Die Tullnerinnen mussten in der schwierigen Partie auf einige Leistungsträgerinnen verzichten. „Trotz der hohen Niederlage kann positiv auf das Spiel geblickt und einiges für die kommenden, wichtigen Spiele mitgenommen werden. Die Tullner Deckung stand trotz anderer Besetzung immer wieder gut und auch im Angriff konnten gute Situationen heraus gespielt werden“ so Gabi Grossberger. Bis zum Ende spannend war die Partie zwischen den BT Füchsen Style your Smile und den Gästen vom UHC Müllner Bau Stockerau. Obwohl die Gäste nach 45 gespielten Minuten bereits mit sechs Toren in Führung lagen, gaben die Füchsinnen nicht auf und kämpften sich Tor um Tor zurück und glichen 30 Sekunden vor Spielende zum 27:27 aus und konnten damit einen Punkt in der Obersteiermark behalten. Moshe Halperin zum Spiel: „Wir haben in der zweiten Hälfte zu viele einfache Fehler gemacht und somit klar einen Punkt verloren.“ Mario Maretic hingegen betont vorab erstmal den Transfer von Carina Strasser, die in der Deckung eine große Hilfe darstellt. Mit der ersten Halbzeit des Spiels ist er gar nicht zufrieden, hingegen hat seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit ein ganz anderes Gesicht gezeigt und bis zur letzten Sekunde gekämpft, was ihn sehr freut.
Der Favoritenrolle gerecht wurde der SC witasek Ferlach im Ländle beim HC Sparkasse BW Feldkirch. Von Beginn an dominierten die Kärntnerinnen das Spiel und die Vorarlbergerin aufseiten des SC witasek Ferlachs, Viktoria Marksteiner, netzte gleich neunmal zum Auswärtssieg ihrer Mannschaft. Rebecca Rappitsch von den Feldkirchnerinnen resümiert: „Wir haben uns für das neue Jahr als Team viel vorgenommen, jedoch hat das von Beginn an der Partie nicht geklappt und es hat definitiv die Mentalität gefehlt, was sich am Ende im Ergebnis klar widerspiegelt.“ Die Ferlacherin Anna Buchbauer hingegen ist sehr zufrieden mit dem Auswärtssieg: „Wir konnten schnell in Führung gehen, haben uns nicht aus dem Konzept bringen lassen und spielen das, was unsere Trainerin vorgibt.“
Ausgeglichen startete die Partie zwischen den Greenpower JAGS Roomz Hotels WN und den Gästen der MGA Fivers. Doch die erste Hälfte gehörte den Wienerinnen, die sich immer wieder auf bis zu vier Tore absetzen konnten und diese Führung auch bis zur 45. Spielminute behielten. Doch die Heimmannschaft gab nicht auf und nutzte die letzte Viertelstunde zur Aufholjagd. Das gelang den Wiener Neustädterinnen und so konnten sie am Ende das Heimspiel gewinnen. Stephen Gibson, Obmann der Greenpower JAGS Roomz Hotels WN zum Heimsieg: „Wir haben schwer ins Spiel gefunden, was den Rückstand in der ersten Halbzeit erklärt. Nach einer klaren Kabinenansprache in der Pause, haben sich die Mädels aufgerafft und die Anforderungen des Trainers umgesetzt. Wir sind sehr zufrieden mit den zwei Punkten.“
Ergebnisse der WHA Meisterliga auf einen Blick:
13.01.24, 18:00 7DROPS WAT Atzgersdorf – HIB Handball Graz 30:24
13.01.24, 19:00 U. heinekingmedia Korneuburg – Union St.Pölten Frauen
13.01.24, 19:00 UHC Gartenstadt Tulln – HYPO NÖ 17:43
13.01.24, 19:00 BT Füchse Style your Smile – UHC Müllner Bau Stockerau 27:27
13.01.24, 19:00 HC Sparkasse BW Feldkirch – SC witasek Ferlach 22:36
13.01.24, 19:00 Greenpower JAGS Roomz Hotels WN – MGA Fivers 22:18
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12. Runde der WHA Challenge
Im Spitzenspiel der WHA Challenge gewinnt der UHC Eggenburg zu Hause gegen den SSV Dornbirn Schoren und löst so die Dornbirnerinnen auf Tabellenplatz eins ab. Einen klaren Heimsieg feierte der UHC Graz zu Hause gegen den SK Konstant Traun. Traun bildet somit das Tabellenschlusslicht und die Grazerinnen bleiben auf Platz drei und somit auf Play-Off Kurs. Das letzte Spiel der Runde gewinnt das Challenge Team der 7DROPS WAT Atzgersdorf im Weinviertel bei UHC Wein4tler Netzwerk Hollabrunn.
Ergebnisse der WHA Challenge auf einen Blick:
13.01.24, 17:00 UHC Eggenburg – SSV Dornbirn Schoren 31:28
13.01.24, 17:20 UHC Graz – SK Konstant Traun 32:19
14.01.24, 16:00 UHC Wein4tler Netzwerk Hollabrunn – 7DROPS WAT Atzgersdorf 22:29
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14.01.2024