Julian Lüftner ist am Freitag beim Snowboardcross-Weltcup in St. Moritz (SUI) als Zweiter des kleinen Finales auf Gesamtrang sechs gefahren und hat damit für die beste Platzierung der rot-weiß-roten Mannschaft gesorgt. Weniger gut lief es für die Teamkollegen des Wahl-Vorarlbergers, für die durchwegs bereits im Achtelfinale Endstation war.
Alessandro Hämmerle verliert mit Platz 21 die Weltcup-Führung
Als zweitbester Österreicher landete Lukas Pachner unmittelbar vor Jakob Dusek auf Rang 17, die Hämmerle-Brüder Luca und Alessandro belegten die Plätze 20 und 21. Weltcup-Punkte holten auch noch Andreas Kroh (28.) und David Pickl (29.).
Wie im gesamten Rennen gab es auch im kleinen Finale zahlreiche Positionswechsel. Im Fotofinish setzte sich der US-Amerikaner Nick Baumgartner vor Lüftner, dem Spanier Lucas Eguibar und dem Niederländer Glenn de Blois durch. Der Kanadier Eliot Grondin gewann vor dem Schweizer Kalle Koblet und dem Italiener Omar Visintin und löste mit seinem zweiten Saisonsieg Alessandro Hämmerle als Führenden im SBX-Weltcup ab.
„Ich bin von Beginn an mit der Strecke sehr gut zurechtgekommen und war schon im Training immer bei den Schnellsten dabei. Das einzige Manko des Kurses ist seine Windanfälligkeit, das hat man gestern bei der Lotterie in der Quali gesehen. Das Rennen war aber megacool – schade nur, dass es für mich nicht für die Top Vier gereicht hat, aber auch das kleine Finale hat einiges an Spannung geboten. Dass meine Formkurve nach oben zeigt, habe ich heute mit diesem sechsten Platz bewiesen“, sagte Julian Lüftner.
Das Damen-Rennen entschied die Tschechin Eva Adamczykova vor der Schweizerin Sophie Hediger und der Französin Chloe Trespeuch für sich. Die Niederösterreicherin Pia Zerkhold hatte als Qualifikations-17. das 16er-Finale knapp verpasst.
Nächste Weltcup-Station der Snowboardcrosser:innen ist am kommenden Wochenende (3./4. Februar 2024) das georgische Gudauri, wo zwei Rennen auf dem Programm stehen.
Presseinfo
Österreichischer Skiverband
26.01.2024