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Am Wochenende werden in der powerfusion VL Men die Halbfinal-Tickets vergeben. Dabei haben die Favoriten Heimvorteil:

Meister HYPO TIROL Volleyballteam will Samstagabend gegen VCA Amstetten NÖ den Sack zumachen (19.30 Uhr). TSV Raiffeisen Hartberg, Zweiter im Grunddurchgang, empfängt TJ Sokol V/Post SV Wien (18.30 Uhr) und der frischgebackene Austrian Volley Cup-Champion SK Zadruga Aich/Dob hat UVC Holding Graz zu Gast (19 Uhr).

Union Raiffeisen Waldviertel steht im Heimspiel gegen UVC McDonald’s Ried mit dem Rücken zur Wand (19 Uhr). Entscheidungsspiele würden am Sonntag über die Bühne gehen.

HYPO TIROL geht als haushoher Favorit ins Heimspiel gegen Amstetten. Die erste Partie musste wegen Nichtverfügbarkeit der Johann-Pölz-Halle ausfallen, es folgte eine Strafverifizierung zugunsten der Innsbrucker. „Unser Ziel muss es sein, gleich am Samstag alles klar zu machen. Die Jungs haben sehr gut trainiert und sind heiß auf das Spiel“, erklärt Stefan Chrtiansky, Headcoach der Blues.

Im Halbfinale könnte es zum Duell mit dem langjährigen Rivalen Aich/Dob kommen. Die Unterkärntner gewannen am vergangenen Samstag zum zweiten Mal in der Vereinshistorie den Austrian Volley Cup. Überhaupt zeigte in den letzten Wochen ihre Formkurve steil nach oben. Das erste Viertelfinale in Graz gewann Aich/Dob souverän. „Sie haben sich seit Saisonbeginn enorm gesteigert und in den vergangenen Spielen sehr stark präsentiert. Aich/Dob hat eine Siegesserie hingelegt, die wir brechen und so ein Entscheidungsspiel erzwingen wollen“, gibt sich Graz-Libero Niklas Steiner kämpferisch.

Hartberg hat den dritten Cup-Titel in seiner ausverkauften Heimhalle vor fantastischem Publikum letztendlich klar verpasst. Die 0:3-Niederlage gegen Aich/Dob ist aber abgehakt, der Fokus voll auf Sokol gerichtet. Im ersten Aufeinandertreffen waren die Wiener chancenlos. „Mit einem Sieg wären wir unter den Top-4 und hätten unser Saisonziel erreicht“, erläutert TSV-Headcoach Markus Hirczy. Nach dem sehr guten Grunddurchgang wolle man sich nun belohnen. „Wir können noch besser spielen als beim Auswärtssieg und werden vor Heim-Publikum entschlossen auftreten!“ Sokol steht zwar in Hartberg mit dem Rücken zur Wand, sieht sich aber nicht unter Druck. Mittelblocker Tobias Ofner: „Wir freuen uns und sind extrem motiviert. Wir können befreit aufspielen, Hartberg ist eine sehr starke Mannschaft, verteidigt sehr gut. Wir müssen geduldig bleiben und unsere Chancen nutzen. Wir werden um jeden Ball kämpfen!“

Außenseiter Ried feierte zum Playoff-Auftakt gegen Waldviertel einen 3:1-Heimsieg, die Nordmänner sind daher am Samstag unter Zugzwang. Die Innviertler haben eine Fan-Fahrt nach Zwettl organisiert, ihre treuen Fans sollen Kapitän Tomasz Rutecki und Co. zum Auswärtssieg pushen. Ried-Obmann Roman Lutz: „Mit der Unterstützung unserer Fans hoffen wir, gleich am Samstag den Sack zuzumachen und es ins Halbfinale zu schaffen.“

In der Relegation finden am Wochenende zwei Spiele statt: Schlusslicht UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn empfängt den Vierten, Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg (Sa., 14.30 Uhr). Tabellenführer VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt will seinen Erfolgslauf gegen SPORTUNION z+p St. Pölten fortsetzen (So., 15.30 Uhr), den vierten Sieg in Folge einfahren. Die Niederösterreicher steigen beim powerfusion VL-Team erst in die Relegation ein, sind mit fünf Bonuspunkten Dritter hinter VC Hausmannstätten. Der Tabellenzweite feierte am Dienstag einen 3:2 (21:25, 25:20, 18:25, 25:19, 15:13)-Erfolg bei VBC TLC Weiz. Für die Steirer ein Rückschlag im Kampf um den Verbleib in der höchsten Spielklasse.

powerfusion VL Men, Viertelfinale (best-of-3)
17.02., 18:00: UVC McDonald’s Ried vs. Union Raiffeisen Waldviertel 3:1 (34:32, 22:25, 25:15, 25:21)
17.02., 19:30: TJ Sokol V/Post SV Wien vs. TSV Raiffeisen Hartberg 0:3 (21:25, 17:25, 21:25)
18.02., 18:30: UVC Holding Graz vs. SK Zadruga Aich/Dob 0:3 (20:25, 17:25, 19:25)
25.02., 17:00: VCA Amstetten NÖ vs. HYPO TIROL Volleyballteam 0:3 STRAFVERIFIZIERT

02.03., 18:00: TSV Raiffeisen Hartberg vs. TJ Sokol V/Post SV Wien
02.03., 19:00: Union Raiffeisen Waldviertel vs. UVC McDonald’s Ried
02.03., 19:00: SK Zadruga Aich/Dob vs. UVC Holding Graz
02.03., 19:30: HYPO TIROL Volleyballteam vs. VCA Amstetten NÖ

wenn nötig
03.03., 15:00: HYPO TIROL Volleyballteam vs. VCA Amstetten NÖ
03.03., 17:00: TSV Raiffeisen Hartberg vs. TJ Sokol V/Post SV Wien
03.03., 17:00: Union Raiffeisen Waldviertel vs. UVC McDonald’s Ried
03.03., 18:00: SK Zadruga Aich/Dob vs. UVC Holding Graz

Relegation
02.03., 14:30: UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg
03.03., 15:30: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. SPORTUNION z+p St. Pölten

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AVL Women-Vorschau: Entscheidung in den Viertelfinalserien!

In der AVL Women werden spätestens Sonntagabend alle Halbfinalisten feststehen. Bereits am Freitag trifft TI-Schuh-Staudinger-volley auf TSV Sparkasse Hartberg (20 Uhr). Es ist das erste Viertelfinalduell dieser Serie, während die weiteren Teams schon vor zwei Wochen in die Playoffs starteten. Am Samstag wollen die Spielerinnen des UVC Holding Graz gegen Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz den Sack zumachen (15 Uhr). TI-volley und Hartberg bestreiten das zweite Samstagsspiel (17 Uhr). Titelverteidiger Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg empfängt PSVBG Salzburg (18.30 Uhr) und ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt trifft auf VB NÖ Sokol/Post (19 Uhr). Entscheidungsspiele würden am Sonntag stattfinden.

Mit viel Selbstvertrauen gehen die Innsbruckerinnen in die Playoffs. TI-volley ist Supercup- und Austrian Volley Cup-Sieger, entschied auch den AVL Women-Grunddurchgang für sich. Sollte TSV Hartberg, der auf sein Heimrecht in der ersten Playoff-Partie verzichtet, die Tirolerinnen in Bedrängnis bringen können, wäre es eine große Überraschung. „Wir sind seit zehn Jahren endlich wieder in den Playoffs und werden die Spiele einfach genießen. Wir haben nichts zu verlieren, sind aber sehr gut vorbereitet und haben uns einiges vorgenommen“, erklärt Hartberg-Mittelblockerin Linda Peischl.

Die Grazerinnen mühten sich im ersten Viertelfinale bei den Erzbergmadln zu einem 3:2-Sieg. „Sie haben sehr gut gespielt und wir hatten Probleme. Zu Hause müssen wir von Beginn an voll durchstarten und dürfen den Gegner nicht ins Spiel kommenlassen. Wir wollen den Einzug am Samstag fixieren“, stellt Graz-Kapitänin Anna Oberhauser klar. Sportdirektor Frederick Laure bekräftigt: „In Playoffs zählt nur der Sieg. Im ersten Viertelfinale war es sehr knapp, aber unsere Damen habe es am Ende geschafft. Wir sind heiß auf das Halbfinalticket.“

Meister Linz-Steg setzte sich bei den PSVBG-Damen erst im Tie-Break 21:19 durch. Die Gastgeberinnen verspielten eine 2:0-Satzführung und waren auch in der Entscheidung bei 14:12 auf der Siegerstraße. „Zu glauben, dass Salzburg nicht nochmal so eine Leistung abliefern kann, wäre völlig falsch. Sie haben nichts mehr zu verlieren, das macht sie noch gefährlicher“, erläutert STEELVOLLEYS-Trainer Facundo Morando, der sein Team nach dem Comeback auswärts mental gestärkt sieht: „Solche Erfolge geben natürlich Auftrieb und sind gut für den Zusammenhalt im Team. Dass wir ein spielfreies Wochenende hatten, ist kein Nachteil. Wir haben immer noch mit Verletzungen zu kämpfen.“ Das letzte STEELVOLLEYS-Heimspiel liegt knapp einen Monat zurück. Kapitänin Sophie Maass: „Wir freuen uns, endlich wieder zu Hause zu spielen und hoffen in diesem wichtigen Match auf viele Fans!“ Lisa Sernow, Kapitänin der Salzburgerinnen, gibt sich kämpferisch, einen Halbfinaleinzug hat sie „nach der super knappen Niederlage im ULSZ Rif“ noch nicht abgeschrieben. „Wir haben vor toller Kulisse unsere beste Saisonleistung gezeigt. Am Ende hat das Quäntchen Glück gefehlt. Jetzt wissen aber die Spielerinnen, was bei einer Top-Leistung möglich ist. Unser Team wird in Linz wieder alles versuchen“, so Sernow.

Die Wildcats aus Klagenfurt verloren am vergangenen Samstag das Austrian Volley Cup-Finale in Hartberg gegen TI-volley in drei Sätzen und eine Woche zuvor das erste AVL-Viertelfinale gegen Sokol/Post in fünf. Nun muss man in die Erfolgsspur zurückfinden, anderenfalls fährt der Halbfinal-Zug ohne die “Wildkatzen“ ab. „Wir werden alles geben, um die Serie noch für uns zu entscheiden“, verspricht die routinierte Katja Jontes. Sportdirektor Helmut Voggenberger ergänzt: „Wir wissen, dass wir die Serie drehen können. Es braucht aber einen Kraftakt!“ Sokol/Post-Trainerin Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicov rechnet mit einem „fordernden Spiel gegen einen starken Gegner“. Man wolle an die Leistung aus dem Heimspiel anknüpfen. „Unser Ziel ist ganz klar der Aufstieg ins Halbfinale. Wir brauchen noch einen Sieg, werden alles dafür geben“, so Pecha-Tlstovicov.

AVL Women, Viertelfinale (best-of-3)
17.02., 16:30: VB NÖ Sokol/Post vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 3:2 (25:18, 25:21, 16:25, 22:25, 15:9)
18.02., 17:00: Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz vs. UVC Holding Graz 2:3 (25:20, 17:25, 25:20, 16:25, 3:15)
18.02., 18:00: PSVBG Salzburg vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg 2:3 (25:23, 25:18, 18:25, 21:25, 19:21)
01.03., 20:00: TSV Sparkasse Hartberg vs. TI-Schuh-Staudinger-volley

02.03., 15:00: UVC Holding Graz vs. Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz
02.03., 17:00: TI-Schuh-Staudinger-volley vs. TSV Sparkasse Hartberg
02.03., 18:30: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. PSVBG Salzburg
02.03., 19:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. VB NÖ Sokol/Post

wenn nötig
03.03., 12:00: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. PSVBG Salzburg
03.03., 14:00: TI-Schuh-Staudinger-volley vs. TSV Sparkasse Hartberg
03.03., 17:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. VB NÖ Sokol/Post
03.03., 19:30: UVC Holding Graz vs. Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz

Relegation
02.03., 17:00: UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn vs. blum VBC Höchst
02.03., 18:00: TUS Bad Radkersburg vs. Mühlviertel Volleys
03.03., 14:00: ASKÖ Volksbank Purgstall vs. blum VBC Höchst
03.03., 16:30: UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn vs. VC Hausmannstätten

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01.03.2024


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