Der FC Diamant Linz und Stella Rossa melden sich im Titelkampf der 1. ÖFB Futsal Liga zurück. Die beiden Top-Teams konnten ihr zweites Spiel im Halbfinale jeweils im Penaltyschießen gewinnen und stellen in der Best-of-three-Serie des Final Four damit auf 1:1.
Diamant setzte sich nach einem 1:4 im ersten Duell mit FUTSAL versli.at Klagenfurt auswärts mit 8:7 nach Penaltyschießen durch. Nach der regulären Spielzeit stand es 3:3.
„Ich denke, dass man im Sport immer an den Sieg glauben muss. Man hat gesehen, dass wir im Elfmeterschießen die Ruhe bewahrt haben. Nach dem 2:0 haben wir gut weitergespielt, aber nach der Halbzeit dann irgendwann taktische Fehler in der Defensive gemacht. Klagenfurt ist eine gute Mannschaft, die so etwas bestraft. Unsere Mannschaftsleistung war, im Vergleich zu den letzten Spielen, aber viel emotionaler. Jeder hat sein Herz auf dem Parkett gelassen. Ich bin stolz, ein Teil dieser Mannschaft zu sein“, sagt Diamant-Spieler Edwin Skrgic.
Klagenfurt-Trainer Marko Petricevic betont: „Ich kann den Jungs nichts vorwerfen. Wir sind durch Unachtsamkeiten in Rückstand geraten, dann hat die Mannschaft aber Charakter bewiesen und wir sind zurückgekommen. Die Niederlage schmerzt natürlich umso mehr, weil sie durch ein Elfmeterschießen zustande gekommen ist. Wir haben schon bewiesen, dass wir Diamant auswärts schlagen können und das wollen wir am kommenden Wochenende wiederholen.“
Stella Rossa, der Tabellenführer nach der Hauptrunde, musste sich im ersten Aufeinandertreffen mit dem FC Ljuti Krajisnici mit 4:5 geschlagen geben. In Linz schlugen die Wiener mit einem 10:8 nach Penaltyschießen zurück. Zur Pause lag Stella bereits 2:3 zurück, nach der regulären zeigte die Anzeige ein 6:6.
„Gänsehaut pur. Es war wirklich eines der schwierigsten Spiele für mich als Trainer und für uns als Mannschaft. Wir sind richtig gewachsen während des Spiels, sind an unsere Grenzen gegangen. Wenn ich mir anschaue, was die Jungs heute geleistet haben, dann ist das unglaublich. Wir sind glücklich, dieses dritte Spiel erzwungen zu haben“, fasst Stella-Rossa-Sportdirektor Aleksandar Ristovski zusammen.
Spieler Manuel Gager, der einen Penalty verwandelte, fügt an: „Wir sind wirklich froh, dass wir das geschafft haben. Es ist am Ende eng geworden, aber wir haben Sechsmeter geübt. Das hat man gesehen, jeder hat getroffen. Wir sind extrem froh, dass wir jetzt ein Entscheidungsspiel in Wien haben.“
Ljuti-Kicker Saldin Pezic sagt: „Wir haben uns viel vorgenommen. Wenn man auswärts 5:4 gewinnt, hat man alles in der eigenen Hand. Wir sind gut gestartet, haben einen klaren Matchplan gehabt. Wir waren sehr geduldig, haben es gut gemacht. Die zweite Halbzeit haben wir ein wenig verschlafen. Da haben wir überhastet gespielt.“
Am kommenden Sonntag haben Diamant und Stella Rossa im dritten Spiel der Halbfinalserie Heimrecht.
Medieninfo ÖFB
04.03.2024