In der 29. Runde der Admiral Bundesliga stand in der Qualifikationsgruppe das Duell WSG Tirol vs. Austria Lustenau auf dem Programm. Am Ende gab es keine Tore, aber trotzdem einen „gefühlten Sieger“.
Das Spielgeschehen lässt sich auf einen Nenner zusammenfassen! Austria Lustenau hatte ein optisches Übergewicht, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Die Angriffe der Vorarlberger waren zwar im Ansatz gefällig, es fehlte aber der „letzte Nachdruck“ in der Vorwärtsbewegung. Die WSG Tirol stand defensiv sehr kompakt und war offensiv die gefährlichere Mannschaft. Prelec hätte in der 29. Minute für den Führungstreffer sorgen können, wohl eher müssen! Nach dem Seitenwechsel hatten Grabher (51.) und Fridrikas (62.) zwei gute Schusschancen. In der Schlussphase stand Diarra zwei Mal im Mittelpunkt. In Minute 79 hätte der Stürmer die Gastgeber per Kopf in Führung bringen können, wohl eher müssen. Gäste-Torhüter Schierl hielt seine Mannschaft mit einer spektakulären Parade im Spiel. 240 Sekunden später blockte er auf der Gegenseite einen Schuss von Grabher in höchster Not.
Am Ende blieb es beim torlosen Unentschieden. Auf der einen Seite standen qualitativ die besseren Chancen bzw. die besseren Spielanteile. Somit ging das Unentschieden am Ende in Ordnung. Dadurch fixiert die WSG Tirol vorzeitig den Klassenerhalt und liegt nun auf Rang vier in der Qualifikationsgruppe. Auf der Gegenseite liegt Austria Lustenau drei Spieltage vor dem Saisonende neun Punkte hinter SCR Altach. Nur noch ein „mittleres sportliches Wunder“ würde die Vorarlberger im Kampf um den Klassenerhalt helfen.
WSG Tirol vs. Austria Lustenau 0:0
Tivoli Stadion neu/Innsbruck, 1.210 Zuschauer, SR Spurny
Tore: Fehlanzeige
WSG: Stejskal – Sulzbacher, Bacher, Okungbowa, D. Gugganig, Schulz – Taferner, Müller (66./Naschberger), Ogrinec (58./Blume) – Prelec (58./Buksa), Diarra
Lustenau: Schierl – Gmeiner, Boateng, Lins (92./Mätzler), Berger – Tiefenbach (67./Surdanovic), Chato (46./Diaby) – Bobzien, Grabher, Fridrikas – Cisse (87./Maak)
27.04.2024