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© SK Rapid | Widner

XXL-Testspiel für den SK Rapid! Am Heimweg vom diesjährigen Sommertrainingslager, das die Mannschaft von Cheftrainer Robert Klauß in den letzten Tagen bei besten Bedingungen im oberösterreichischen Freistadt bestritten hat, kam es in Hausmening bei Amstetten zu einem internationalen Testspiel. In einem etwas verlängerten Match über 105 Minuten (einmal 60 und einmal 45 Minuten) trennte sich Grün-Weiß gegen den letztjährigen Europacupgegner mit 3:2!

Nach einem flotten Beginn und zwei gefährlichen Abschlüssen von Mamoudo Sangaré und Isak Jansson gelang bereits in der siebten Minute die Führung: Nach einer schönen Flanke von Moritz Oswald war Neuzugang Dion Beljo zur Stelle und stellte trocken auf 1:0! In weiterer Folge kam dessen Sturmpartner Guido Burgstaller zu einer guten Möglichkeit, verfehlte das Ziel aber nach etwas mehr als einer Viertelstunde deutlich. Wie aus dem Nichts folgt in der 20. Minute der Ausgleich für die Ungarn, Oleksandr Romanchuk kam nach einem Eckball frei zum Abschluss und traf mit einem abgefälschten Volley zum 1:1.

Nach einem weiteren guten Versuch von „Mama“ Sangaré konnte sich in der 27. Minute Torhüter Paul Gartler mit einer Glanzparade im Eins gegen Eins auszeichnen und die Führung durch Mark Szecsi verhindern. Der Steirer war dann in der 48. Minute noch einmal im Mittelpunkt, als er innerhalb weniger Sekunden zwei platzierte Distanzschüsse des Gegners entschärfen konnte. Nach knapp einer Stunde war dann Isak Jansson knapp an der grün-weißen Führung dran, er konnte aber beim Abschluss noch entscheidend gestört werden und sein Schuss ging über das Tor. Knapp danach kam der Referee der Aufforderung nach einem Handelfmeter für die Mannschaft um Guido Burgstaller nicht nach. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs konnte Debrecen dann unmittelbar nach einem Rapid-Eckball zum 2:1-Pausenstand erhöhen, Kapitän Balazs Dzsudzsák traf mit einem platzierten Volley ins Eck.

Rapid dreht Spiel in kürzerer zweiter Spielzeit

Nach Seitenwechsel brachte Coach Robert Klauß zehn neue Feldspieler, heute nicht im Einsatz war übrigens Nenad Cvetković, der wegen leichter Beschwerden geschont wurde. Den ersten Warnschuss gab Noah Bischof ab, der das Gehäuse in der 61. Minute nur knapp verfehlte. Der zuletzt an die Vienna verliehene Neuzugang konnte dann aber neun Minuten später jubeln. Nach einer Maßflanke von Dennis Kaygin gelang ihm mit einem schönen Kopfball der Ausgleich zum 2:2! Zum Kopfball-Doppelpack fehlten dem Vorarlberger dann in der 88. Minute nur wenige Zentimeter, nach einem Corner von Dennis Kaygin war die neue Nummer 27 wieder zur Stelle gewesen. Ebenfalls einem Tor nahe kam Youngstar Jovan Zivković, sein Linksschuss wurde aber vom Goalie der Ungarn mit einer starken Parade zur Ecke geklärt. Drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit bewies dann mit Furkan Dursun ein weiterer Stürmer seine Abschlussstärke. Der 19-Jährige zog von der Strafraumgrenze ab und traf flach sowie unhaltbar für den Torhüter zum 3:2-Endstand für Grün-Weiß!

SK Rapid – Debreceni VSC 3:2 (1:2)
Gesamtspielzeit 105 Minuten (60/45)
Peter-Lisec-Stadion Hausmening

Tore: Beljo (7.), Bischof (70.), Dursun (102.); Romanchuk (20.), Dsudzsák (60.+3)

Rapid mit:
1. „Halbzeit“ (60 Minuten): Gartler; Oswald, Hofmann, Raux-Yao, Auer; Schaub, Sangaré, Grgić, Jansson; Burgstaller, Beljo

2. „Halbzeit“ (45 Minuten): Gartler (77. Haas); Vincze, Gröller, Tambwe-Kasengele, Demir; Zivković, Sattlberger, Kaygin, Lang; Bischof, Dursun

Medieninfo SK Rapid Wien

13.07.2024