Symbolbild Basketball

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Österreichs Quartett um Stella Popp, Isabelle Fleischanderl, Natalie Kalaydjiev und Nina Krisper muss am ersten Spieltag des FIBA 3×3 U23 World Cup (11. bis 15. September) in Ulaanbaatar (Mongolei) zwei knappe Niederlagen hinnehmen.

Im ersten Spiel gegen die Ukraine geht man mit einem 9:12 vom Court, beim zweiten Spiel muss man sich gegen China erst nach Verlängerung mit 18:20 geschlagen geben. Head Coach Bavcic betont: „Wir haben bewiesen, dass wir zurecht hier sind.“ Dennoch steht Team Österreich nach dem ersten Spieltag bereits mit dem Rücken zur Wand, am Freitag gegen Benin (04:25 Uhr) und Ungarn (06:05 Uhr) müssen Siege her.

Ukraine vs. Österreich 12:9
Im Auftaktspiel erwischt das heimische Quartett einen guten Start und liegt rasch mit 3:0 in Führung. Dann sind aber die Ukrainerinnen da und können mit einem 9:1 Run die Führung übernehmen. Offensiv klappt in dieser Phase bei den rotweißroten Damen leider recht wenig und in knapp sechs Minuten gelingt nur ein Punkt. In den letzten zwei Minuten kommt Team Austria wieder etwas heran, ein Comeback geht sich aber nicht mehr aus.

Scorerinnen Österreich: Stella Popp 4, Isabelle Fleischanderl und Natalie Kalaydjiev je 2, Nina Krisper 1.

China vs. Österreich 20:18 n.V.
Im zweiten Spiel gegen China gelingt wiederum Team Österreich der erste Treffer. Das Duell erweist sich als ein Spiel auf Augenhöhe, keine Mannschaft kann sich auf mehr als drei Punkte Vorsprung absetzen. Bei Österreich ist es vor allem Stella Popp, die immer wieder zu Punkten kommt. Eine Minute vor Schluss liegt man noch mit 17:14 in Führung, China kommt aber noch einmal zurück und bei einem Stand von 18:18 geht es in die Verlängerung. Dort trifft China dann mit einem Zweipunkter zum Sieg.

Scorerinnen Österreich: Stella Popp 12, Nina Krisper 5, Natalie Kalaydjiev 1, Isabelle Fleischanderl.

Edin Bavcic, Head Coach: „Gegen China haben wir unsere Qulität auf den Platz gebracht, bewiesen, dass wir zurecht hier sind und mit der Weltspitze mithalten könnnen. Leider war das im Spiel gegen die Ukraine nicht der Fall, wir haben den Beginn verschlafen und verdient verloren. Nichtsdestotrotz wollen wir in den nächsten beiden Spiele gegen Ungarn und Benin alles versuchen, um zu gewinnen.“

Alle Infos zur WM gibt es hier.
 


 
„Premiere“ als starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen
Basketball Austria unterstützt erstmals die fairplay-Aktionswochen

Basketball Austria schaut nicht zu! Ihre starke Haltung gegen Seximus, Hass und Gewalt unterstreichen der Österreichische Basketballverband und seine Vereine ab sofort auch mit der Unterstützung der langjährigen faiplay-Aktionswochen für Vielfalt im Sport. 2024 und 2025 geht es verstärkt um das Thema der Gewalt an Frauen, und wie diese gemeinsam verhindern werden kann. Gewalt gegen Frauen, bzw. als Frauen gelesene Personen, ist in unserer Gesellschaft immer noch alltäglich. Dem müssen wir gemeinsam und entschieden entgegenwirken! Denn: Gewalt ist kein Spiel. Weder am Sportplatz noch in der Familie oder sonst wo. Neben dem Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) und der Österreichischen Fußball-Bundesliga (ÖFBL) ist erstmals auch der heimische Basketball-Sport Teil der erfolgreichen Initiative. Von 1. bis 31. Oktober stehen deshalb insbesondere auch die Spiele der win2day Basketball Superliga (BSL), der Basketball Zweiten Liga (B2L) und der win2day Basketball Damen Superliga (BDSL) unter dem Motto GEWALT IST KEIN SPIEL! Alle Vereine, Organisationen, Fans und Sportler:innen sind aufgerufen, sich zu beteiligen und nicht zuzuschauen.

Die fairplay-Aktionswochen für Vielfalt im Sport finden seit 2001 jährlich im Oktober statt. Mit Unterstützung von Basketball Austria erreicht der Aufruf, sich gegen Sexismus, Rassismus, Homophobie, Antisemitismus und Rechtsextremismus stark zu machen und für eine offene & vielfältige (Sport-)Kultur einzusetzen, erstmals auch die Basketball-Community.

Albert Handler, Geschäftsführer der win2day Superliga: „Basketball Austria, seine Vereine, Spieler:innen und Fans leben Werte wie Fairplay, Respekt und Gleichberechtigung vor, die nicht nur auf dem Spielfeld, sondern in allen Lebensbereichen wichtig sind. Deshalb freut es uns besonders, ab sofort Teil der fairplay-Aktionswochen zu sein und uns auch bei den Spielen der win2day Basketball Superligen noch sichtbarer gegen Seximus, Hass und Gewalt stark zu machen. Wir sind davon überzeugt, dass viele weitere Vereine österreichweit dem Aufruf folgen, um die wichtigen Botschaften in unsere Community zu tragen. Denn es liegt an jedem und jeder von uns, Haltung einzunehmen, einzuschreiten, wo es notwendig ist und den Sport zu einem sicheren Ort für alle zu machen. Der Basketball-Sport schaut jedenfalls nicht zu!“

Wir laden alle Vereine ein, sich an den fairplay Aktionswochen zu beteiligen und gemeinsam ein Zeichen gegen Gewalt, Sexismus und Hass zu setzen. Jeder Verein kann schon mit kleinen Aktionen viel bewegen! Wenn euer Verein an den fairplay Aktionswochen 2024 teilnehmen möchte, meldet euch hier an. Facebook, Instagram, TikTok, YouTube, Twitter, Webseite oder einfach live vor Ort: eurer Kreativität sind bei den fairplay Aktionswochen keine Grenzen gesetzt. Wir stellen euch Designs für die verschiedensten Kanäle zur Verfügung, ihr könnt Karten und Transparente bestellen, und ihr könnt im Rahmen eurer Möglichkeiten kleine und große Zeichen setzen. Jede Beteiligung ist ein Gewinn im Einsatz gegen Gewalt an Frauen! #SchauNichtZu Alle Infos
 
Presseinfo
Basketball Austria

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– zum Sportreport Basketball-Kanal

11.09.2024