© Sportreport

Die wichtigsten Stimmen zu den Donnerstagsspielen des 2. Spieltages in der UEFA-Europa League und der UEFA-Conference League mit dem Topspiel LASK gegen Djurgarden auf Sky Sport Austria.

Markus Schopp (Trainer LASK):
…auf die Frage, ob man mit dem Punkt leben könne: „Wir müssen damit leben. Ich finde, dass der Gegner besser war. Mit der Verletzung von Moses ist eine Situation entstanden, mit der wir ganz schlecht umgegangen sind. Wir haben versucht etwas zu ändern und zu wechseln. Es gab einige Dinge, die Einfluss auf das Spiel genommen haben. Die Mannschaft ist noch nicht stabil genug. Die Tore die gefallen sind, waren auf individuelle Qualität zurückzuführen. Aber auch, wenn man die Mannschaftsleistung betrachtet, war der Gegner besser.“

…über die Verletzung von Moses Usor: „Wenn man die Fernsehbilder sieht, müsste man eine schwere Verletzung erwarten. Ich habe noch keine konkreteren Informationen. Morgen früh werden wir mehr wissen.“

…auf die Frage, was gefehlt habe: „Man braucht sich nur das Verhalten beim 1:2 anschauen. Das ist auch schon vorher passiert, ohne dass wir bestraft wurden. Vorher ist der Gegner zum Abschluss gekommen, was dann noch geblockt worden ist. Sie haben Angriffe über die rechte Seite geführt, wo gefühlt sechs meiner Spieler den Zweikampf nicht gewinnen. Dann kommt der Ball ins Zentrum und wir kassieren das Tor. Dann kriegt der Gegner plötzlich Luft. Das sind Situationen, die so nicht passieren sollen. Da sieht man, dass wir noch ein bisschen Arbeit vor uns haben.“

…über die Fansituation: „Wir haben nach dem 2:0 sehr wohl gemerkt, dass wir die Leute aktiviert haben. Das ist eine Situation, die ein bisschen ins Bild passt. Auch das müssen wir richtig mitnehmen und mit solchen Situationen besser umgehen.“

…über die Fanproteste vor dem Spiel: „Wir können das nur sportlich beeinflussen. Je besser die Mannschaft spielt, desto größer wird die Reaktion des Publikums sein. Alles andere liegt nicht ganz in unseren Händen. Es gilt Lösungen zu finden, dass das in Zukunft besser wird.“

Robert Zulj (Spieler LASK):

…über das enttäuschende Unentschieden nach 2:0-Führung: „Wir müssen damit leben. Das war eine sehr schlechte zweite Halbzeit. Wir sind sehr passiv geworden, haben den Faden verloren und gar nicht mehr mit dem Ball gespielt. Das war sehr enttäuschend.“

…auf die Frage, was der Mannschaft gefehlt habe: „Wenn du 2:0 führst musst du diszipliniert verteidigen und weiter im Positionsspiel das machen, was du dir vorgenommen hast. Das haben wir in der zweiten Halbzeit null gemacht.“

…über die Stimmung im Stadion: „Wir haben gehofft, dass das Stadion voll ist. Aber dafür müssen wir auch Leistung bringen.“

…über den Auftakt des LASK zur Conference League: „Teile waren gut. Aber größtenteils war es enttäuschend. Das müssen wir besser machen.“

Jörg Siebenhandl (Tormann LASK):

…auf die Frage, was in der Partie dabei war: „Zu viel, aber leider zu wenig für uns. Es ärgert mich. Die erste Halbzeit war gut, wir waren 2:0 vorne. Dann geben wir es aus der Hand. Das hätte am Ende auch noch in die ganz andere Richtung gehen können. Das sollte uns nicht passieren.“

…auf die Frage, was fehlte: „Wenn du 2:0 führst musst du aufs Tor spielen. Das haben wir nicht zusammengebracht. Der Gegner hat mehr Druck gemacht und wir haben das nicht unterbunden. Wir müssen da Ruhe reinbringen und nach vorne spielen.“

…über seine Leistung beim Ausgleichstreffer: „Der Ball kommt durch die Beine vom Verteidiger und dementsprechend hast du wenig Reaktionszeit. Ich wollte ihn noch erwischen. Schade drum.“

Florian Flecker (Spieler LASK):

…über sein Comeback: „Ich hatte einen Kaltstart und hatte nicht viel Zeit zum nachdenken. Ich habe versucht, mich in die Partie rein zu kämpfen. Dass ich getroffen habe ist natürlich schön für mich. Wenn man zwei Tore vorne liegt wäre es schön gewesen, das über die Linie zu bringen. So ist das ein bisschen bitter.“

…auf die Frage, was fehlte: „Wir haben nicht so ganz den Druck auf den Ball gebracht. Den Gegner haben wir durch unser Verhalten stark gemacht. Unterm Strich wäre heute mehr drin gewesen.“

…auf die Frage, was man daraus lernen könne: „Einfach den Sack zumachen. Wenn man 2:0 führt muss man vorne abgebrühter sein.“

…über die Fanproteste: „Wir wollten eigentlich ein gutes Spiel machen und den Fans zeigen, dass es sich lohnt, ins Stadion zu kommen. Wir können froh sein, dass wir trotzdem einen Punkt geholt haben.“

Siegmund Gruber (CEO LASK):

…über die Fanproteste gegen steigende Ticketpreise: „Wir haben am Sonntag erstmalig davon erfahren. Ich finde es immer spannend, wenn jemand Kommunikation einfordert, aber dann ein öffentliches Statement aussendet, ohne dass man miteinander spricht. Wir haben versucht, eine Arbeitsgruppe einzurichten um rauszufinden, worum es hier wirklich geht.“

…auf die Frage nach einer Lösung für die Ticketpreise: „Man muss zuerst wissen, was das Gegenüber will. Dazu muss man in Gespräche kommen. Wenn man nicht weiß, um was es geht, tut man sich relativ schwer.“

Erik Ten Haag (Trainer Manchester United):
…über das Spiel gegen den FC Porto: „Wir haben das Spiel gut begonnen und dominiert. Wir haben dann Kontrolle verloren. Wir haben das Spiel dann gut beendet aber das ist ein schwieriger Ort für sowas. Nach dem 3:2 den Ausgleich zu machen ist gut für den Geist. Das Team hat guten Charakter und ist willig. Aber in der Defensive müssen wir uns unbedingt verbessern.“

Oliver Baumann (Tormann TSG Hoffenheim):

…nach dem Sieg gegen Dynamo Kiev: „Tut gut, so ein Spiel gemacht zu haben. Es war sehr stabil. Es ist schön zu sehen, wie sehr die Fans hinter uns stehen. In Summe tut es gut. Mal wieder zu null, das ist auch schon lange her.“

Medieninfo Sky Österreich:

04.10.2024


Die mobile Version verlassen