Symbolbild Volleyball

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Meister HYPO TIROL Volleyballteam wurde zum Auftakt des powerfusion VL Men-Grunddurchgangs seiner Favoritenrolle gerecht, feierte Samstagabend gegen VBK Kelag Wörther-See-Löwen Klagenfurt einen 3:0 (25:21, 25:13, 25:17)-Heimsieg.

Vizemeister TSV Raiffeisen Hartberg hatte in seiner Heimhalle Anlaufschwierigkeiten, nach Satzverlust Aufsteiger Sportunion z+p St. Pölten aber im Griff – 3:1 (22:25, 25:13, 25:17, 25:14). UVC Holding Graz bezwang TJ Sokol V/Post SV Wien 3:2 (16:25, 25:20, 20:25, 25:15, 15:13). UVC McDonald’s Ried behielt im Raiffeisen Volleydome gegen VCA Amstetten NÖ 3:0 (28:26, 25:20, 25:22) die Oberhand. Im letzten Spiel der 1. Runde setzte sich ÖVV-Cupsieger SK Zadruga Aich/Dob gegen Union Raiffeisen Waldviertel im Tie-Break (25:20, 24:26, 25:21, 25:27, 15:7) durch.

HYPO TIROL-Trainer Lorenzo Tubertini gab jenen Spielern Einsatzzeit, die zuletzt in den Champions League-Partien weniger zum Zug gekommen waren. So erhielten Aufspieler Adam Provaznik, Mittelblocker Kyle Paulson und Außenangreifer Michael Ladner ihre Chance, und zeigten starke Leistungen. „Der erste Satz war noch etwas holprig, aber Provaznik hat sich gut eingefügt. Es war der erwartete Pflichtsieg“, fasste Sportdirektor Stefan Chrtiansky zusammen. Topscorer: Kyle Hobus (15) und Niklas Kronthaler (13) bzw. Simon Frühbauer und Moritz Nedetzky (je 7). Am Sonntag gastiert HYPO TIROL in der 1. Runde des Austrian Volley Cup bei Zweitligist Raiffeisen VC Wolfurt, am kommenden Donnerstag im Retourspiel der 2. Champions League-Runde bei Mladost Zagreb (Hinspiel 3:0).

Hartberg fährt gegen Aufsteiger drei Punkte ein
Aufsteiger St. Pölten startete gut in die Saison, gewann in Hartberg auch den ersten Satz. Danach übernahm aber der Vizemeister das Kommando und dominierte die nächsten drei Durchgänge. Tobias Willimek scorte 19 Punkte, Dorde Knezevic 14. Topscorer der Panthers war Georg Köstler (13).

Graz ringt Sokol nieder
Einen offenen Schlagabtausch lieferten einander Graz und Sokol. Die Murstädter holten zweimal einen Satzrückstand auf, das Tie-Break war auf Messers Schneide. Nach zwei Stunden beendete ein Servicefehler von Sokols Aaron Reiss die Partie. Nils Arvay, Arwin Kopschar (je 17) und Johannes Kratz (16) führten auf Grazer Seite die Scorerliste an. Topscorer der Partie war Sokols Jakub Kocvara mit 21 Punkten, Teamkollege Tobias Ofner kam auf 16 Punkte. Florian Weikert, Kapitän der Wiener, resümierte: „Es ist ärgerlich, wir waren in jedem Satz vorne. Insgesamt ist es aber ein Punkt, mit dem wir auch zufrieden sein können. Also war es ein guter Auftakt für uns!“

Ried gegen Amstetten ohne Satzverlust
Ried verspielte gegen Amstetten eine 24:20-Führung, nutzte erst seinen siebten Satzball. Im zweiten Durchgang stellten die Hausherren mit fünf Punkten in Folge auf 23:18 und machten den Sack souverän zu. Auch Satz drei war lange auf Augenhöhe, in der entscheidenden Phase aber wieder Ried das stabilere Team. Borys Zhukov steuerte 20 Punkte zum Erfolg bei, Kapitän Tomek Rutecki und Markus Berger je 10. Bei Amstetten scorte nur Neuzugang Balasz Bibok zweistellig (18). „Wir haben nicht unser ganzes Potenzial auf den Platz gebracht. Die Spieler müssen leidenschaftlicher agieren. Wir waren emotional nicht stabil“, resümierte Neo-VCA-Trainer Constant Tchoussi. Sportdirektor Michael Henschke sah es ähnlich: „Ich bin enttäuscht, unsere Leistungen in den Vorbereitungsspielen waren besser.“

Aich/Dob lässt gegen URW Punkt nieder
Aich/Dob und Union Waldviertel waren einander am Ende der vergangenen Saison in der Serie um Bronze gegenübergestanden. Damals setzten sich die Kärntner durch, und auch das Duell Samstagabend ging an sie. Allerdings hätten es die Spieler von Headcoach Lucio Oro einfacher haben können: Sie führten im vierten Satz schon 24:21, machten jedoch erst im Tie-Break den Sack zu. Topscorer: Carlos Charles-Santana (26) und Bryan Camino Martinez (24) bzw. Paul Nusterer (24) und Krzysztof Gulak (15).

powerfusion VL Men, 1. Runde
05.10., 17:30: UVC Holding Graz vs. TJ Sokol V/Post SV Wien 3:2 (16:25, 25:20, 20:25, 25:15, 15:13)
05.10., 17:30: TSV Raiffeisen Hartberg vs. Sportunion z+p St. Pölten 3:1 (22:25, 25:13, 25:17, 25:14)
05.10., 18:00: Hypo Tirol Volleyballteam vs. VBK Kelag Wörther-See-Löwen Klagenfurt 3:0 (25:21, 25:13, 25:17)
05.10., 18:00: UVC McDonald’s Ried vs. VCA Amstetten NÖ 3:0 (28:26, 25:20, 25:22)
05.10., 19:00: SK Zadruga Aich/Dob vs. Union Raiffeisen Waldviertel 3:2 (25:20, 24:26, 25:21, 25:27, 15:7)

Spielplan powerfusion VL Men
Zu-/Abgänge aller Teams

Austrian Volley Cup Men, 1. Runde
05.10., 15:30: Raiffeisen VC Wolfurt/3 vs. PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 0:3 (14:25, 19:25, 24:26)
06.10., 14:00: Raiffeisen VC Wolfurt vs. Hypo Tirol Volleyballteam

Spielplan Austrian Volley Cup Men
 


 

AVL Women: Graz und Klagenfurt fahren zum Saisonauftakt drei Punkte ein

ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt hat mit einem klaren Heimsieg den Grunddurchgang der Austrian Volley League Women 2024/25 eröffnet. Das Team um Kapitänin Nicole Holzinger schlug UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn 3:0 (25:19, 25:12, 25:22). Später am Abend durften die Spielerinnen des UVC Holding Graz in ihrem Raiffeisen Sportpark über einen 3:1 (22:25, 25:15, 25:13, 25:18)-Erfolg gegen Rekordmeister VB NÖ Sokol/Post jubeln.

Die Wildcats wurden ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht: 37 zu 25 Kills, 5 zu 4 Blockpunkte, 5 zu 3 Asse und Punkte durch gegnerische Fehler 28 zu 23. Die neue Hauptangreiferin Aleksandra Omelaniuk wurde zum MVP gewählt. Topscorerin war Martyna Kloda (13) vor Nikolina Bajic und Julia Trunner (je 10), die in der vergangenen Saison noch das UNIONvolleys-Dress trug. Bei den Gästen kam Sasha Shkarupa auf 11 Punkte. Wildcats-Trainer Andrej Flajs: „Ein Sieg zum Auftakt tut gut. Wir müssen sicher noch an der Konstanz arbeiten, im Angriff habe ich heute aber schon sehr gute Dinge gesehen.“

Graz verlor im Duell mit Sokol/Post zwar den ersten Satz, meldete sich aber stark zurück und war dann auch das klar bessere Team. Nach 105 Minuten hatten die Murstädterinnen die ersten drei Saisonpunkte eingefahren. Am Ende der vergangenen Saison waren einander Graz und Sokol/Post in der Serie um Platz drei gegenübergestanden. Damals hatten die Niederösterreicherinnen zweimal 3:1 gewonnen. Topscorerinnen vor über 400 Fans im Raiffeisen Sportpark waren Ursula Ehrhart (15) und Larisa Micic (9) bzw. Aida Mehic (9), Sina Fuchs und Tijana Knezevic (je 7).

PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg empfängt Sonntagnachmittag, 16 Uhr, Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz. Die Begegnung zwischen TSV Sparkasse Hartberg und Titelverteidiger TI-axess-volley wird am 27. Oktober nachgetragen. Die Innsbruckerinnen nehmen seit Freitag in Maribor am 1. MEVZA Supercup-Turnier teil. In der ersten AVL-Runde spielfrei ist Vizemeister Oberbank STEELVOLLEYS Linz.

AVL Women, 1. Runde
05.10., 17:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn 3:0 (25:19, 25:12, 25:22)
05.10., 20:00: UVC Holding Graz vs. VB NÖ Sokol/Post 3:1 (22:25, 25:15, 25:13, 25:18)
06.10., 16:00: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg vs. Erzbergmadln Trofaiach
27.10., 11:30: TSV Sparkasse Hartberg vs. TI-axess-volley

spielfrei: Oberbank STEELVOLLEYS Linz

Spielplan AVL Women
Spielplan Austrian Volley Cup Women

Zu-/Abgänge aller Teams

Presseinfo
Austrian Volley League Men
Austrian Volley League Women
ÖVV

05.10.2024