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Austria Wien bekommt es am Samstag (17:00 Uhr) in Kärnten mit dem Wolfsberger AC zu tun. Die Veilchen haben den bewerbsübergreifend sechsten Sieg in Folge im Visier, sind vor den Gastgebern und deren starker Offensive aber gewarnt.

Den Oktober beendeten die Veilchen makellos mit vier Siegen in ebenso vielen Spielen, der Start in den November verlief ebenfalls erfolgreich, feierte das Team von Stephan Helm doch auch gegen Blau-Weiß Linz einen 2:1-Heimerfolg.

„Wir hatten jetzt eine kürzere Trainingswoche, nachdem wir zuvor eine intensivere Woche mit drei Spielen hatten. Wir haben in diesen beiden Heimspielen (WSG Tirol & BW Linz, Anm.) und im Cup (SV Horn, Anm.) wichtige Siege gefeiert. In den letzten Tagen lag der Fokus freilich auf dem WAC und wir wollen die guten Leistungen jetzt auch auswärts bestätigen“, so der Trainer vor dem Abschlusstraining am Freitagnachmittag.

Die Wolfsberger mussten sich zuletzt Austria Klagenfurt auswärts mit 1:2 geschlagen geben, nachdem sie das Kärntner Duell im Cup vier Tage zuvor im Elfmeterschießen für sich entscheiden konnten. In der heimischen Lavanttal-Arena holte der WAC Ende Oktober ein torloses Remis gegen Red Bull Salzburg.

Wolfsberger Offensivpower

„Der WAC ist eine etablierte Mannschaft mit einem sehr erfahrenen Trainer. In dieser Saison sind sie speziell mit ihrer Offensivpower sehr gefährlich, haben viele Tore erzielt und viel Routine im Team“, spricht Helm die zweitbeste Offensive der Liga an. Nur Tabellenführer Sturm Graz (27) erzielte mehr Treffer als die Wolfsberger (23) – die Veilchen folgen ex aequo mit dem LASK auf Platz drei (18).

Und auch nach Standards sind die Lavanttaler heuer stark: 11 der 23 Saisontore gehen auf ruhende Bälle zurück, das ist absoluter Bestwert. Gleich acht Treffer gelangen dem WAC nach Eckbällen, die Austria kassierte wiederum noch kein einziges Gegentor nach Cornern. Klar ist für die Veilchen und Stephan Helm: „Wir wissen, was dort auf uns zukommt, haben uns entsprechend vorbereitet und müssen unsere Stärken wieder auf den Platz bekommen.“

„Spieler pushen sich gegenseitig“

Apropos Stärken: Über die Entwicklung seiner Spieler zeigt sich der 41-Jährige zufrieden. „Das Zusammenspiel der Mannschaft wird immer besser, das ist ein ständiger Prozess. Ein wichtiger Faktor dafür ist aber, dass wirklich alle Spieler – auch die, die aktuell nicht in der Startelf stehen – im Training zu jedem Zeitpunkt 100 Prozent geben. So pushen sich die Spieler gegenseitig zu ihren guten Leistungen.“

Personal-Situation

Johannes Handl und Luca Pazourek haben in dieser Woche „mehr oder weniger wieder normal mittrainiert“, berichtet Helm. Beim Benefizspiel gegen den FCM Traiskirchen kommende Woche (15. November) könnten beide wieder Spielminuten bekommen. „Ich bin optimistisch, dass wir sie bald wieder einsetzen können.“

Philipp Maybach wird am Freitagabend für die Young Violets gegen Traiskirchen auflaufen und in Wolfsberg deshalb nicht mit von der Partie sein. „Er hat in den letzten Wochen einige Minuten gesammelt und es über weite Strecken sehr gut gemacht, das ist auf alle Fälle sehr positiv zu bewerten. Mir war wichtig, ihm beim letzten Spiel der Young Violets im Herbst noch einmal die Möglichkeit auf 90 Minuten zu geben. Wir haben seine Entwicklung im Auge, wollen das Optimum herausholen und denken, dass ihm dieses Spiel guttun wird“, so der Chefcoach.

Medieninfo FK Austria Wien

08.11.2024


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