Heimspiel-Doppel in der STEFFL Arena! Die spusu Vienna Capitals sind am Freitag und Samstag innerhalb von 24 Stunden zweimal vor heimischem Publikum gefordert. Am Freitag treffen die Wiener im ewig brisanten Duell auf Meister EC Red Bull Salzburg (Spielbeginn 19:15 Uhr). Nicht einmal 24 Stunden später treffen die Wiener auf die Pioneers Vorarlberg. Das Spiel gegen die Mannschaft aus Feldkirch startet bereits um 17:00 Uhr und steht im Zeichen des Kids Day presented by Dreh und Trink.
Die spusu Vienna Capitals setzten mit dem gestrigen 3:1-Auswärtssieg bei Hydro Fehérvár AV19, zu diesem Zeitpunkt noch Tabellenführer der win2day ICE Hockey League, ein Ausrufezeichen. Mit seinem gestrigen Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich erzielte Jérémy Grégoire sein viertes Saisontor im achten Spiel. Verteidiger Seamus Donohue, der den Siegtreffer durch Leon Wallner vorbereitete, punktete in den letzten drei Spielen. Die Ausbeute des US-Amerikaners in diesem Zeitraum beträgt vier Zähler (1 Tor + 3 Assists). Während das Wiener Powerplay weiter stottert und seit sieben Spielen auf einen Treffer wartet, läuft das Penalty Killing deutlich runder. Die Capitals überstanden in den letzten sechs Spielen alle 14 Unterzahlsituationen. Mit einer Erfolgsquote von 83,3 Prozent ist das Wiener Penalty Killing im Ligavergleich auf Rang sechs. Personell darf sich Head-Coach Gerry Fleming über die Rückkehr von Willie Raskob, der in der Länderspielpause erstmals Vater wurde, freuen. Brett Kemp, Tyler Parks und Lukas Piff fehlen weiterhin verletzungsbedingt. Ab sofort Teil des Profiteams ist der 21-jährige Wiener Maximilian Theirich. Der Angreifer, der in dieser Saison in der Alps Hockey League für die Steel Wings Linz hätte auflaufen sollen, wurde bis Saisonende von den Steinbach Black Wings Linz ausgeliehen. Theirich war als Jugendlicher Teil des Caps-Nachwuchses, ehe zur Saison 2017/18 der Wechsel in die Jugendabteilung des EC-KAC erfolgte. Für die Rotjacken absolvierte der Angreifer bereits zwei Spiele in der win2day ICE Hockey League. In der Vorsaison markierte Theirich für die Steel Wings Linz 23 Punkte (8 Tore + 15 Assists) in 32 Spielen.
Tabellarisch ist das Duell zwischen den achtplatzierten Capitals und dem direkt davor klassierten Meister aus Salzburg ein Aufeinandertreffen der Tabellennachbarn. Die Mozartstädter haben mit 23 Punkten zwei Zähler Vorsprung auf die Wiener, allerdings hat die Mannschaft von Head-Coach Oliver David vier Ligaspiele weniger absolviert als die Donaustädter. Am Dienstag beeindruckten die Salzburger mit einem 2:1-Sieg bei den Lahti Pelicans im Achtelfinal-Hinspiel der Champions Hockey League. Troy Bourke, der gegen die Finnen den Siegtreffer erzielte, ist in der Liga mit 17 Punkten (8 Tore + 9 Assists) teaminterner Topscorer und Torschützenkönig. Am gestrigen Mittwoch gab der Meister außerdem die Verpflichtung von Angreifer Scott Kosmachuk bekannt. Das erste Saisonduell zwischen den Capitals und den Red Bulls am 13. Oktober ging mit 3:0 an die Salzburger.
Ebenfalls einen Sieg im ersten Saisonduell gegen die Caps feierten die Pioneers Vorarlberg. In Feldkirch verloren die Wiener nach der wohl schwächsten Saisonleistung mit 1:5. Die Vorarlberger feierten am gestrigen Mittwoch einen 5:4-Heimsieg über den HC Pustertal. Dennoch befindet sich die Mannschaft von Head-Coach Dylan Stanley mit nur 13 Punkten am Tabellenende. Während es die Capitals am morgigen Freitag mit Salzburg zu tun bekommen, sind die Pioneers zur selben Zeit bei Hydro Fehérvár AV19 gefordert. Josh Passolt ist mit 13 Punkten (5 Tore + 8 Assists) bester Scorer der Vorarlberger. Brady Gilmour, der beim Sieg über Pustertal einen Doppelpack schnürte, ist mit sieben Treffern teaminterner Top-Torschütze. In der STEFFL Arena sind die Capitals gegen die Pioneers in vier Heimspielen noch ungeschlagen.
Statement Jérémy Grégoire
„Selbstvertrauen ist immer wichtig, der gestrige Sieg über Fehérvár kann in dieser Hinsicht von immenser Bedeutung für uns sein. Sie waren vor dem gestrigen Spiel zwar Tabellenführer, aber wir haben in der Länderspielpause gut trainiert, daher wusste ich, dass wir gegen sie ein gutes Resultat einfahren könnten. Das Spiel gegen Salzburg wird ganz anders sein als das gestrige. Während Fehérvár uns aus der Reserve locken wollte, wird Salzburg das Heft gleich in die Hand nehmen wollen. Wir fühlen uns auch in solchen Spielen wohl, auch wenn es ein Kampf sein wird. Ich war beim ersten Spiel gegen die Pioneers nicht am Eis, habe es aber gesehen und jeder weiß, was da von uns geboten wurde. Das müssen wir am Samstag natürlich besser machen. Für uns ist das eine wichtige Woche, weswegen wir uns nicht nur mit dem gestrigen Sieg zufriedengeben werden.“
Medieninfo Vienna Capitals
14.11.2024