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Das neuformierte U19 Frauen-Nationalteam ist mit einem torlosen Remis in die erste Runde der EM-Qualifikation auf dem Weg zur U19 EURO 2025 gestartet. Die Auswahl von Teamchef Markus Hackl muss sich im Sportzentrum des serbischen Fußballverbandes in Stara Pazova (SRB) von Tschechien trotz eines klaren Chancenplus und zweier Aluminiumtreffer mit einem Punkt zufrieden geben.

Markus Hackl ändert sein Team im Vergleich zur erfolgreichen Generalprobe gegen die Slowakei Ende Oktober (5:0) lediglich auf zwei Positionen. Für Bergheim-Offensivspielerin Tina Krassnig und Ella Herbst vom FC Blau Weiß Linz/Union Kleinmünchen kehren die beiden U20 WM-Teilnehmerinnen Hannah Fankhauser und Greta Spinn in die Startelf zurück.

Beide Teams kommen in der Anfangsphase zu Chancen. Die ersten Abschlüsse der ÖFB-Elf sind den beiden Altach-Akteurinnen Selina Albrecht (2.) und Mia Bertsch (8.) vorbehalten. Die beste Gelegenheit auf die Führung vergibt Vienna-Verteidigerin Sarah Gutmann. Die 18-Jährige scheitert in der 20. Minute am Aluminium.

Die ÖFB-Elf dominiert die Partie in der ersten Spielhälfte klar. Ein Treffer will aber auch nach den letzten Chancen der ersten Spielhälfte von Lara Höcherl (42.), Greta Spinn (44.) und erneut Fankhauser in der Nachspielzeit (45.+1) nicht mehr gelingen. Es geht torlos in die Kabine.

Die Österreicherinnen bleiben auch nach dem Seitenwechsel das klar aktivere Team und kommen durch eine Doppelchance von Lara Höcherl (57./58.) sowie einem neuerlichen Fankhauser-Abschluss (58.) zu weiteren Chancen auf die mittlerweile längt überfällige Führung. Diese will aber auch bei den Versuchen von Valentina Illinger (69.) und Greta Spinn (71.) nicht gelingen. Markus Hackl reagiert personell und bringt mit Linz-Stürmerin Almedina Sisic für Lara Höcherl weitere Offensivpower für die Schlussviertelstunde. Die Einwechselung der Angreiferin macht sich drei Minuten später beinahe bezahlt, doch abermals verhindert das Aluminium die Führung der Österreicherinnen (78.). Auch die letzten Versuche in den Schlussminuten von Valentina Illinger (89.) und der eingewechselten Tina Krassnig (90.+2) bleiben unbelohnt.

Teamchef Markus Hackl: „Wir haben über 90 Minuten in Wahrheit nichts vom Gegner zugelassen. Bei unseren eigenen Chancen waren wir heute aber nicht konsequent genug. In Summe ist es sehr schade, dass wir die Partie nicht gewonnen haben und es herrscht natürlich eine gewisse Enttäuschung über die verlorenen zwei Punkte. Es war für uns kein einfaches Spiel, denn Tschechien ist defensiv gut gestanden, hat allerdings kaum spielerische Lösungen gesucht und sich meist nur mit weiten Bällen befreit. Es ist schade, dass wir uns für den Aufwand heute nicht belohnt haben. Der volle Fokus gilt jetzt dem zweiten Spiel am Samstag.“

Das U19 Frauen-Nationalteam muss sich somit im ersten von drei Gruppenspielen mit einem torlosen Remis gegen Tschechien zufriedengeben. Das zweite Gruppenspiel der Österreicherinnen steigt am kommenden Samstag gegen Färöer.

Medieninfo ÖFB

27.11.2024


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