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Gruppensieg für das U19 Frauen-Nationalteam in der ersten EM-Qualifikationsrunde. Nach dem Auftakt-Remis gegen Tschechien (0:0) und dem Kantersieg gegen Färöer (7:1) sichert sich die Elf von Teamchef Markus Hackl mit einem 2:0 (1:0)-Erfolg im letzten Gruppenspiel gegen Gastgeber Serbien den Gruppensieg. Das Erreichen der zweiten Qualifikationsrunde stand bereits vor der Partie fest.

Teamchef Markus Hackl ändert wie schon nach dem ersten Gruppenspiel gegen Tschechien seine Startelf auf einigen Positionen. Im Vergleich zum Kantersieg gegen Färöer (7:1) am vergangenen Samstag wechselt der Teamchef auf insgesamt sieben Positionen. Neben Kapitänin Florentina Satra kehren auch Selina Albrecht, Valentina Illinger, Sophie Raph, Hannah Fankhauser, Greta Spinn und Alisa Ziletkina in die Anfangself zurück.
Die jungen Österreicherinnen erwischen einen guten Start in das Spiel um den Gruppensieg und haben bereits in der vierten Minute die frühe Führung auf dem Fuß. U20 WM-Teilnehmerin Greta Spinn hat bei ihrem Abschluss aus kurzer Distanz Pech und trifft nur die Querlatte. Die ÖFB-Elf bestimmt das Geschehen in den Anfangsminuten und kommt abermals durch Spinn (19.) sowie einen Abschluss von Alisa Ziletkina (21.) zu weiteren Chancen, die Serbinnen können die österreichische Führung aber in einer weitestgehend einseitigen Partie vorerst verhindern. Fünf Minuten vor Ende der ersten Spielhälfte wird Hannah Fankhauser von Janja Jovicic im Strafraum gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelt Sarah Gutmann sicher (41.). Mit einer in Summe sehr verdienten 1:0-Führung geht es in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel machen die Österreicherinnen munter mit ihrem Offensivfußball weiter. Greta Spinn (52.), Marie Spiess (53.) und Sophie Rapf (54.) kommen innerhalb weniger Minuten zu gleich drei Chancen, die Führung auszubauen. Das gelingt nach etwas mehr als einer Stunde. Nachdem die Serbinnen zunächst noch zwei Abschlüsse im Strafraum blocken können, landet ein abgefälschter Schuss der Österreicherinnen am Ende im Tor der serbischen Schlussfrau Andjela Pajevic – Eigentor nach 65 Minuten.

Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung im Rücken verwalten die Österreichinnen die Partie mühelos. Torfrau Lara Ritter kann sich in der Schlussviertelstunde sowohl gegen Kapitänin Aleksandra Gajic (76.) und Mina Cingelic (78.) auszeichnen. Auf der anderen Seite kann die eingewechselte Almedina Sisic beinahe sehenswert auf 3:0 stellen. Dem Distanzschuss der Linzerin fehlen nur Zentimeter – die Querlatte rettet erneut für Serbien. Am Ende bleibt es bei einem souveränen und nie gefährdeten 2:0-Erfolg für das ÖFB-Team.

Teamchef Markus Hackl: „Wir haben heute eine sehr reife Leistung auf den Platz gebracht, waren druckvoll und haben von den Serbinnen so gut wie nichts zugelassen. Wenn wir heute überhaupt etwas bemängeln können, dann die Tatsache, dass wir auch höher hätten gewinnen können, wenn nicht müssen. Dennoch war es alles in allem ein starker Auftritt. Wir haben gewusst, dass wir um den Gruppensieg mitspielen können, wenn wir unser Potenzial auf den Platz bringen. Im ersten Spiel gegen Tschechien haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht, vor allem im letzten Drittel. In Summe muss man mit dieser Qualifikation sehr zufrieden sein, auch wenn man bedenkt, dass es erst unser zweiter Lehrgang mit diesem neuen U19 Team gewesen ist. Wir sind insgesamt schon sehr weit, was auch der hervorragenden Zusammenarbeit des gesamten Betreuerteams zu verdanken ist. Ein jeder ist ein wichtiger Baustein unseres Erfolges.“

Nach dem Auftakt-Remis gegen Tschechien (0:0) sowie den beiden Siegen gegen Färöer (7:1) und Serbien (2:0) beendet das U19 Frauen-Nationalteam die erste Qualifikationsrunde auf dem Weg zur EM 2025 in Polen als Gruppenerster. Die Auslosung der 2. Qualifikationsrunde im Frühjahr 2025 findet am kommenden Freitag, 6. Dezember 2024 statt.

Medieninfo ÖFB

03.12.2024


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