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Meister HYPO TIROL Volleyballteam geht ungeschlagen ins neue Jahr. Die Blues gewannen den Schlager der 12. powerfusion VL Men-Runde gegen TSV Raiffeisen Hartberg 3:0 (25:17, 26:24, 25:23) und führen den Grunddurchgang mit nun acht Punkten Vorsprung auf UVC McDonald’s Ried an.

Die Oberösterreicher setzten sich bei Schlusslicht VBK Kelag Wörther-See-Löwen Klagenfurt 3:1 (21:25, 25:18, 25:14, 25:15) durch. SK Zadruga Aich/Dob fuhr bei TJ Sokol V/Post SV Wien einen 3:0 (25:18, 25:19, 25:22)-Sieg ein, liegt gleichauf mit Hartberg zwei Punkte hinter Ried. Union Raiffeisen Waldviertel gewann das Niederösterreich-Derby gegen Aufsteiger Sportunion z+p St. Pölten 3:0 (27:25, 25:20, 34:32). UVC Holding Graz und VCA Amstetten NÖ schlossen den 12. Spieltag ab. Die Murstädter behielten 3:1 (21:25, 25:13, 25:15, 25:22) die Oberhand.

Auf nationaler Bühne verlor das HYPO TIROL Volleyballteam diese Saison noch kein Spiel. Der Champions League-Teilnehmer gewann am Samstag zum dritten Mal gegen Vizemeister TSV Raiffeisen Hartberg. Schon in der Hinrunde und im Austrian Volley Cup-Achtelfinale behielt HYPO TIROL klar die Oberhand. Topscorer in der USI-Halle: Niklas Kronthaler und Arthur Nath (je 12) bzw. Tobias Willimek (13) und Aleksandar Shopov (12).

HYPO TIROL-Headcoach Lorenzo Tubertini musste auf Zuspieler Robert Viiber verzichten, der aufgrund einer Grippe nicht auflaufen konnte. An dessen Stelle führte Adam Provaznik Regie. „Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft. Wir haben in diesem Jahr konstant auf höchstem Niveau gespielt. Ich bin froh, dass jetzt die wohlverdiente Pause kommt. Die Spieler haben sich eine Auszeit mehr als verdient“, so Tubertini.

Ried klettert auf 2. Platz
Schlusslicht VBK Kelag Wörther-See-Löwen Klagenfurt geht ohne Sieg ins neue Jahr. Auch gegen UVC McDonald’s Ried gab es trotz guten Beginns kein Erfolgserlebnis. Die Oberösterreicher überholten Hartberg uns sind nun erster Verfolger von HYPO TIROL. Bei den Wörther-See-Löwen fehlte Noah Neunhoeffer wegen Knieproblemen.

„Das Weihnachtswunder ist ausgeblieben. Dabei haben wir super begonnen. Im ersten Satz hat man gesehen, was möglich ist. Leider hat Ried dann besser serviert und wir bekamen in der Annahme Probleme. Zwar hat es wieder zu keinem Punkt gereicht, aber der erste Satz gibt Hoffnung, dass es 2025 für uns besser läuft“, resümierte WSL-Sportdirektorin Karin Frühbauer.

Aich/Dob zieht mit Hartberg gleich
SK Zadruga Aich/Dob geht mit einem souveränen Sieg bei TJ Sokol V/Post SV in die zweiwöchige Weihnachtspause. „Das war ein guter Jahresabschluss, wir sind zufrieden. Der Kampf um Platz zwei wird immer spannender. Wir sind voll im Rennen, wollen den Schwung aus den vergangenen Spielen ins kommende Jahr mitnehmen“, resümierte Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu, dessen Team im Februar die Chance bekommt, seinen Austrian Volley Cup-Titel zu verteidigen. Die Kärntner treffen im Finale auf HYPO TIROL.

Sokol wartet seit Ende November auf einen Sieg, das 0:3 gegen Aich/Dob war die vierte Niederlage in Folge. Der Rückstand auf einen Platz in der oberen Tabellenhälfte beträgt bereits elf Punkte.

Waldviertel gewinnt NÖ-Derby
Union Raiffeisen Waldviertel feierte im Niederösterreich-Derby gegen Aufsteiger Sportunion z+p St. Pölten seinen sechsten Sieg. Die Panthers machten es den Nordmännern zwar richtig schwer, konnten sich jedoch für eine gute Leistung nicht mit einem Satzgewinn belohnen. Topscorer in der Stadthalle Zwettl: Zachary Palankai-Omoshebi (19), Paul Nusterer (17) und Niklas Stooß (10) bzw. Georg Köstler (14), Jonah Zelenka und Ralph Klaffinger (je 10).

Graz schlägt Amstetten
Das letzte Spiel der 12. Runde ging im Raiffeisen Sportpark über die Bühne. UVC Holding Graz hatte VCA Amstetten NÖ zu Gast. Der 4-Satz-Sieg der Hausherren bedeutet, dass sie als Tabellenfünfte – drei Punkte vor Waldviertel – Weihnachten feiern. Amstetten bleibt auf dem 8. Platz, liegt zwei Zähler vor St. Pölten. Topscorer: Arwin Kopschar (17) und David Reiter (14) bzw. Balazs Bibok (23) und Balint Kecskemeti (18).

powerfusion VL Men-Grunddurchgang, 12. Runde

21.12., 17:00: VBK Kelag Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. UVC McDonald’s Ried 1:3 (25:21, 18:25, 14:25, 15:25)
21.12., 18:00: HYPO TIROL Volleyballteam vs. TSV Raiffeisen Hartberg 3:0 (25:17, 26:24, 25:23)
21.12., 19:00: Union Raiffeisen Waldviertel vs. Sportunion z+p St. Pölten 3:0 (27:25, 25:20, 34:32)
21.12., 19:00: TJ Sokol V/Post SV Wien vs. SK Zadruga Aich/Dob 0:3 (18:25, 19:25, 22:25)
21.12., 20:00: UVC Holding Graz vs. VCA Amstetten NÖ 3:1 (21:25, 25:13, 25:15, 25:22)

Ergebnisse, Livescores, Spielplan und Tabelle

 


 

TI-volley, Graz, Sokol/Post und Klagenfurt überzeugen zum Jahresabschluss

TI-Axess-volley geht ohne AVL-Niederlage in die Weihnachtspause. Der Meister und überlegene Tabellenführer ließ Überraschungsteam Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz in der 12. Runde des Grunddurchgangs keine Chance, gewann Samstagabend auswärts 3:0 (25:16, 25:19, 25:17). VB NÖ Sokol/Post wurde der Favoritenrolle gegen den Vorletzten PSVBG Salzburg gerecht, feierte einen 3:0 (25:17, 25:19, 25:22)-Heimsieg. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt schlug TSV Sparkasse Hartberg 3:0 (26:24, 28:26, 25:20) und revanchierte sich für die Auswärtsniederlage in der Hinrunde. UVC Holding Graz ließ gegen Vizemeister Oberbank STEELVOLLEYS Linz mit 3:0 (25:15, 25:18, 25:20) nichts anbrennen und verteidigte den 2. Platz. Spielfrei war UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn. Die 13. Runde steht am ersten Jänner-Wochenende auf dem Programm.

Die Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz wollten TI-Axess-volley ein spannendes Duell liefern. Zu diesem kam es jedoch nicht, zu dominant trat der Titelverteidiger auf. Topsccorerinnen in Trofaiach: Iva Papac (12), Anja Brandstetter und Carina Goldberger (je 5) für die Gastgeberinnen bzw. auf der Gegenseite Marjolijn Oskam (17) und Rozalia Hnatyszyn (14). Erzbergmadln-Kapitänin Julia Mitter: „Uns hat es an Energie gefehlt und Innsbruck hat solide gespielt. Zu wenig Druck am Service war ausschlaggebend. Trotz der anstrengenden vergangenen Wochen war das eine zu schwache Leistung.“

Nur einen Punkt musste TI-volley in elf Spielen abgeben. Ein Negativ-Erlebnis hatten die Innsbruckerinnen allerdings: Vor einer Woche scheiterte der Triple-Gewinner der vergangenen Saison im Austrian Volley Cup-Halbfinale. Die Erzbergmadln hingegen schafften es ins Endspiel im Februar gegen VB NÖ Sokol/Post. Mit Platz vier sind sie auch in der Meisterschaft gut unterwegs.

Sokol/Post bleibt in Erfolgsspur
Für VB NÖ Sokol/Post war der klare Erfolg über PSVB Salzburg der sechste AVL-Sieg in Folge. Da der Rekordmeister auch im Cup-Finale steht, hat er 2025 die Chance auf zwei Titel. Für die PSVBG-Damen geht ein schwieriges Jahr zu Ende. Mit nur einem Sieg – am 26. Oktober gegen Schlusslicht UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn – rangieren sie auf dem 8. Platz.

Graz lässt Linz keine Chance
Schon in Linz hatte UVC Holding Graz in drei Sätzen gewonnen. Die Murstädterinnen beenden das Jahr mit sieben Siegen und vier Niederlagen im Tie-Break. Sie nahmen also aus jedem Spiel Punkte mit. Bei den Oberbank STEELVOLLEYS Linz läuft es nicht rund. Der viermalige Meister geht als Sechster ins neue Jahr, auf Rang vier fehlen drei Punkte. Topscorer im Raiffeisen Sportpark waren Ursula Ehrhart (18) und Sara Neiss (11) bzw. Carmen Raab (13) und Magdalena Schmolmüller (8).

STEELVOLLEYS-Coach Jakub Brecka: „Wir sind eigentlich nie ins Spiel gekommen. Graz war sehr gut auf unsere Angreiferinnen eingestellt, hat sie weitestgehend entschärft. Sie waren sehr effektiv und haben sich keine Schwächen geleistet. Derzeit fehlen uns oft die spielerischen Mittel.“

Klagenfurt gelingt gegen Hartberg Revanche
Am 20. Oktober hatte TSV Sparkasse Hartberg mit einem 3:2-Sieg über ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt für eine Überraschung gesorgt. In der Lerchenfeld-Halle waren die Steirerinnen lange ebenbürtig, im zweiten Durchgang bei 24:22 dem Ausgleich ganz nahe. Erst nach der 2:0-Satzführung hatten die Wildcats alles im Griff.

AVL Women-Grunddurchgang, 12. Runde
21.12., 16:30: VB NÖ Sokol/Post vs. PSVBG Salzburg 3:0 (25:17, 25:19, 25:22)
21.12., 17:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. TSV Sparkasse Hartberg 3:0 (26:24, 28:26, 25:20)
21.12., 17:30: UVC Holding Graz vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz 3:0 (25:15, 25:18, 25:20)
21:12., 18:00: Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz vs. TI-Axess-volley 0:3 (16:25, 19:25, 17:25)

spielfrei: UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn

Ergebnisse, Livescores, Spielplan und Tabelle

 
Presseinfo
Austrian Volley League Men
Austrian Volley League Women
ÖVV

weiterführende Links:
– zum Sportreport Volleyball-Kanal

21.12.2024


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