Symbolbild Volleyball

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Die Fans von Meister HYPO TIROL Volleyballteam dürfen sich auf gleich zwei Highlights in der Olympiahalle Innsbruck knapp hintereinander freuen.

Die Blues empfangen am Samstag im Schlager der 14. powerfusion VL-Runde ÖVV-Cupsieger SK Zadruga Aich/Dob und am Dienstag in der CEV Champions League das polnische Topteam Aluron CMC Warta Zawiercie. Spielbeginn ist jeweils 18 Uhr. „Die Olympiahalle wird zum Schauplatz von Volleyball der Extraklasse“, freut sich HYPO TIROL-Sportdirektor Stefan Chrtiansky.

Anfang der Woche vermeldete der überlegene powerfusion VL-Tabellenführer (Punktemaximum) einen Neuzugang. Der Tscheche Matej Smidl ersetzt den Polen Przemislav Kupka auf der Diagonalposition. „Mit ihm können wir unser Spiel variantenreicher gestalten und angeschlagenen Spielern mehr Erholungszeit geben. Er wird uns sicher weiterhelfen“, ist Chrtiansky überzeugt.

HYPO TIROL und Aich/Dob standen einander in dieser Saison schon zweimal in Bleiburg gegenüber. Ende September im Supercup und Anfang November in der Meisterschaft gewannen die Innsbrucker 3:1 bzw. 3:0. Die Unterkärntner präsentierten sich in den vergangenen Wochen verbessert, schlugen erst am Mittwoch in der MEVZA League Mladost Zagreb im Tie-Break. „Vor allem der zweite und dritte Satz waren auf sehr hohem Niveau“, zeigte sich Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu zufrieden. Den Schwung hofft man, nach Innsbruck mitnehmen zu können. Micheu: „Der Dreikampf um den 2. Platz im Grunddurchgang ist völlig offen. Da ist jeder Satzgewinn, jeder Punkt wichtig.“

Klagenfurt hofft gegen Amstetten auf 1. Sieg
Neben dem Topspiel steigen am Samstag noch drei weitere Partien. Ab 17 Uhr trifft Schlusslicht VBK Kelag Wörther-See-Löwen Klagenfurt auf VCA Amstetten NÖ (8.). WSL-Trainer Jonas Kronseder muss auf Noah Neunhoeffer und Elias Holzinger (beide Knieverletzung) verzichten. „Wir haben vergangenes Wochenende in Bleiburg (1:3, Anm.) gesehen, was in uns steckt. Wenn wir diese Leistung gegen Amstetten abrufen, werden wir anschreiben“, ist Kronseder überzeugt.

Die Amstettner wollen in Klagenfurt ihren Playoff-Platz festigen. „Daher sind für mich nur drei Punkte akzeptabel. Noch ist der 7. Rang in Reichweite“, berichtet VCA-Sportdirektor Michael Henschke. Verletzte Spieler konnten sich über die Weihnachtspause gut erholen. „Wir werden in den nächsten Wochen alle Kräfte benötigen.“

Graz brennt gegen Ried auf Revanche
UVC Holding Graz (5.) fordert ab 19 Uhr im Raiffeisen Sportpark UVC McDonald’s Ried (2.). Die Oberösterreicher liegen neun Punkte hinter dem Tabellenführer, die Verfolger sind ihnen dicht auf den Fersen. Für die Grazer geht es darum, den 5. Platz gegenüber Union Raiffeisen Waldviertel zu verteidigen.

In der Hinrunde war es ein Duell auf Messers Schneide, das Ried im Tie-Break für sich entscheiden konnte. Dementsprechend brennen die Murstädter auf Revanche. Dazu braucht es allerdings einen stabileren Auftritt, als zuletzt beim 1:3 in Hartberg. „Da haben wir nur im zweiten Satz eine starke Leistung gezeigt“, erinnert sich Graz-Sportdirektor Frederick Laure.

Sokol vor St. Pölten gewarnt
Ebenfalls ab 19 Uhr stehen einander TJ Sokol V/Post SV Wien (7.) und Aufsteiger Sportunion z+p St. Pölten (9.) gegenüber. Die Panthers sind mittendrinnen im Kampf um ein Playoff-Ticket, reisen topmotiviert nach Wien. Die Teams trennen vier Punkte, wobei die Gastgeber ein Spiel weniger bestritten haben.

Sokol-Mittelblocker Tobias Ofner: „Es liegen intensive Wochen vor uns, in denen wir Siege holen müssen, um unseren Tabellenplatz abzusichern. St. Pölten ist ein gefährlicher Gegner. Wir werden mit unseren Fans im Rücken um jeden Ball kämpfen.“

Waldviertel empfängt Hartberg
Abgeschlossen wird die 14. Runde in Zwettl mit dem Aufeinandertreffen von Union Raiffeisen Waldviertel (6.) und Vizemeister TSV Raiffeisen Hartberg (3.). Die Nordmänner haben in dieser Saison viel Verletzungspech. Auch zuletzt beim 2:3 in Ried fehlten mehrere Grundsechs-Spieler. Die Hartberger starteten mit dem Derbysieg über die Grazer perfekt ins neue Jahr und wollen nachlegen.

TSV-Angreifer Tobias Willimek: „Es wird ein heißer Tanz, aufgrund der Semifinalerfolge vergangene Saison sind die Erinnerungen an Zwettl aber sehr positiv. Wir müssen unser Spiel durchziehen, dürfen Waldviertel nicht aufkommen lassen. Wir sind jedenfalls bereit.“

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powerfusion VL Men, 14. Runde
11.01., 17:00: VBK Kelag Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. VCA Amstetten NÖ
11.01., 18:00: HYPO TIROL Volleyballteam vs. SK Zadruga Aich/Dob
11.01., 19:00: UVC Holding Graz vs. UVC McDonald’s Ried
11.01., 19:00: TJ Sokol V/Post SV Wien vs. Sportunion z+p St. Pölten
12.01., 17:00: Union Raiffeisen Waldviertel vs. TSV Raiffeisen Hartberg

Ergebnisse, Livescores, Spielplan und Tabelle
 


 

Erzbergmadln gewinnen Derby gegen Hartberg

Die Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz haben in ihrem ersten Spiel 2025 drei Punkte eingefahren. Das Überraschungsteam der Saison feierte zum Auftakt der 14. AVL-Runde einen 3:1 (25:12, 25:20, 7:25, 25:16)-Derbysieg über TSV Sparkasse Hartberg und festigte den 4. Platz.

Elma Bajraktarevic, Aufspielerin der Erzbergmadln: „Nach einem guten Start, fiel leider im dritten Satz die Konzentration ab. Wir konnten uns aber zurückkämpfen, was extrem wichtig für die kommenden Spiele war!“

Topscorerinnen in der Sporthalle Eisenerz waren Julia Mitter (17), Birgit Schöttl, Iva Papac (je 9) und Theresa Scheitz (8) für die Gastgeberinnen bzw. beim Tabellensiebten Neja Vidali (17), Emma Parker (16), Linda Peischl und Laura Keglovits (je 7).

Das Topspiel geht Samstagnachmittag, 16:30 Uhr, in Wien über die Bühne: VB NÖ Sokol/Post empfängt den regierenden Champion und überlegenen Tabellenführer TI-Axess-volley. Der Rekordmeister ist mit neun Punkten Rückstand Dritter. Die Teams trafen diese Saison bereits zweimal aufeinander. In der Meisterschaft feierte TI-volley einen Kantersieg, im Cup-Halbfinale setzte sich Sokol/Post 3:1 durch.

Mehr zu den Spielen der 14. Runde!

AVL Women, 14. Runde
10.01., 20:00: Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz vs. TSV Sparkasse Hartberg 3:1 (25:12, 25:20, 7:25, 25:16)
11.01., 16:30: VB NÖ Sokol/Post vs. TI-Axess-volley
11.01., 17:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. PSVBG Salzburg
11.01., 17:00: UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz

spielfrei: UVC Holding Graz

Ergebnisse, Livescores, Spielplan und Tabelle

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ÖVV-Burschen besiegen Zypern und stehen in 2. EM-Quali-Runde

Das MU16-Nationalteam des ÖVV hat den Aufstieg in die 2. EM-Qualifikationsrunde geschafft. Rotweißrot gewann beim Turnier in Maribor/Slowenien das entscheidende Kreuzspiel gegen Zypern 3:1 (20:25, 25:23, 25:13, 25:16). Zum Abschluss geht’s am Samstag, 11:30 Uhr, gegen Kroatien um den 5. Platz (Livestream).

Im Duell mit Zypern, das zum Auftakt sensationell Slowenien besiegt hatte, agierte die Auswahl von Headcoach Nejc Pusnik im ersten Satz zu fehlerhaft, konnte sich dann aber deutlich steigern. Da die Zyprer in schwierigen Situationen weiter sehr gute Lösungen fanden, war der zweite Durchgang auf Messers Schneide. Mit drei Punkten in Folge gelang den Österreichern der Ausgleich. Nun war die ÖVV-Truppe obenauf, ließ ihrem Gegner im dritten Satz ab dem 10:10 keine Chance. Der Block stand immer besser, im Angriff funktioniert plötzlich alles. Auch in Durchgang vier gaben Kapitän Luca D’Orazio und Co. den Ton an und machten den Sack souverän zu. Österreichs Topscorer waren D’Orazio (19), Robin Blok und Simon Luckinger (je 13).

ÖVV-Headcoach Nejc Pusnik zeigte sich erleichtert: „Endlich der erste Sieg! Er kam etwas spät, aber zum richtigen Zeitpunkt. Wir haben damit unser Ziel erreicht, stehen in der 2. Quali-Runde. Der Gegner hat uns nichts geschenkt. Die Burschen haben nach holprigem Start Charakter, Nervenstärke und Kampfgeist bewiesen, ihre Qualität gezeigt. Wenn wir morgen und dann in der 2. Runde mit dieser Moral auftreten, werden weitere Siege folgen.“

ÖVV-Angreifer Robin Blok: „Wir sind denkbar schlecht ins Entscheidungsspiel gestartet. Beim Aufwärmen hat die gewisse Spannung gefehlt. Wir konnten uns aber noch im ersten Satz mit einigen guten Aktionen freispielen und dann viel Druck machen.“

CEV U16 European Championship 2025 Men, 1. Quali-Runde

Turnier in Maribor/SLO von 7. bis 11. Jänner

Pool B
07.01., 16:30: Slowakei vs. Österreich 3:2 (25:18, 23:25, 25:22, 22:25, 15:12)
08.01., 11:30: Tschechien vs. Österreich 3:0 (25:13, 25:18, 25:19)
09.01., 11:30: Ungarn vs. Österreich 3:0 (25:21, 25:20, 25:16)

Kreuzspiel 5 bis 8:
10.01., 11:30: Österreichvs. Zypern 3:1 (20:25, 25:23, 25:13, 25:16)

Modus: Nur der Turniersieger löst direkt das EM-Ticket. Die Teams vom 2. bis 6. Platz stehen in der 2. Quali-Runde.

LIVESTREAMS

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Kader Österreich: Robin BLOK (Diagonal), Elias BRAUN (Mittelblock), Luca D’ORAZIO (Außenangriff), Anton HACZAY (Libero), Martin KOPESKY (Zuspiel), Pauls LAGZDINS (Außenangriff), Simon LUCKINGER (Diagonal), Levin MARK (Zuspiel), Lukas MATULA (Mittelblock), Leon MICHEU (Libero), Max PLAVCAK (Außenangriff), Kenai RIBEIRO (Zuspiel), Felix SWOBODA (Mittelblock), Tymofii YANIUK (Mittelblock)

WU16-Team verliert EM-Quali-Krimi gegen Slowakei
Aufstieg in 2. Runde weiter möglich

Die WU16-Auswahl des ÖVV wartet beim EM-Qualifikationsturnier in Zadar/Kroatien weiter auf den ersten Sieg. Die Österreicherinnen unterlagen den Spielerinnen der Slowakei nach hartem Kampf in vier Sätzen (16:21, 26:28, 26:24, 24:26). Somit braucht es am Samstag im Spiel um den 7. Platz einen Sieg, um in die 2. Quali-Runde einzuziehen. Gegner ist ab 11:30 Uhr Israel (Livestream).

Das Team von Headcoach Stefan Spirk erwischte gegen die Slowakinnen keinen guten Start (1:8), kam im ersten Satz nicht mehr näher als auf vier Punkte heran. Durchgang zwei begann ausgeglichen, dann geriet Rotweißrot wieder deutlich ins Hintertreffen (16:22). Diesmal schlugen die Österreicherinnen zurück, hatten sogar zwei Satzbälle, konnten sich für die Aufholjagd jedoch nicht belohnen.

Es blieb ein Auf und Ab: Die Slowakinnen zogen davon (12:6), die ÖVV-Spielerinnen hielten dagegen, glichen aus (16:16) und vergaben erneut zwei Satzbälle. Allerdings bekam die Spirk-Truppe eine weitere Chance, und diese wurde auch genutzt. In Durchgang vier konnte Slowakei auf 16:8 davonziehen und hatte nach dem Punkt zum 24:21 drei Matchbälle. Ein letztes Mal kam Rotweißrot zurück, aber es gab – wie schon im zweiten Satz – kein Happyend. Nach 116 Minuten verwerteten die Slowakinnen ihren vierten Matchball. Topscorerinnen Österreich: Ena Camdzic (21), Flora Haydn (10) und Mia Ancevski (8).

ÖVV-Headcoach Stefan Spirk: „Der Beginn war schwierig, da wir aufgrund der Verletzung von Katharina Brandlmaier auf der Diagonalposition umstellen mussten. Meine Spielerinnen haben sich aber tapfer in die Partie gekämpft. Die Moral hat gestimmt und wir konnten immer wieder große Rückstände aufholen. Es hat nicht viel gefehlt. Gratulation an die Slowakinnen, sie waren etwas besser.“‘

CEV U16 European Championship 2025 Women, 1. Quali-Runde

Turnier in Zadar/CRO von 7. bis 11. Jänner

Pool B
07.01., 14:00: Österreich vs. Slowenien 1:3 (15:25, 22:25, 30:28, 23:25)
08.01., 19:00: Österreich vs. Israel 2:3 (25:20, 22:25, 25:15, 22:25, 11:15)
09.01., 14:00: Ungarn vs. Österreich 3:0 (25:12, 25:17, 25:18)

Kreuzspiel
10.01., 11:30: Slowakei vs. Österreich 3:1 (25:16, 28:26, 24:26, 26:24)

Modus: Nur der Turniersieger löst direkt das EM-Ticket. Die Teams vom 2. bis 7. Platz stehen in der 2. Quali-Runde.

LIVESTREAMS

mehr Info

Kader Österreich: Mia ANCEVSKI (Zuspiel), Amelie AUER (Zuspiel), Helena BLEYER (Libera), Katharina BRANDLMAIER (Außenangriff), Ena CAMDZIC (Außenangriff), Umija GASHI (Außenangriff), Celine GRITZNER (Mittelblock), Mia GRÜNER (Mittelblock), Fanny HAIMBURGER (Libera), Flora HAYDN (Diagonal), Victoria KRAMMER (Mittelblock), Mia PAUMANN (Zuspiel), Sarah SOMMER (Außenangriff), Marie WEIGLHOFER (Außenangriff)
 
Presseinfo
Austrian Volley League Men
Austrian Volley League Women
ÖVV

weiterführende Links:
– zum Sportreport Volleyball-Kanal

10.01.2025