Meister HYPO TIROL Volleyballteam unterstrich Samstagabend seine Dominanz im powerfusion VL Men-Grunddurchgang, gewann den Schlager der 14. Runde in der Olympiahalle Innsbruck gegen SK Zadruga Aich/Dob 3:1 (25:23, 25:27, 25:14, 25:19).
Am Dienstag empfangen die Blues in ihrem vorletzten CEV Champions League-Gruppenspiel Aluron CMC Warta Zawiercie. Das polnische Topteam führt den Pool C ohne Niederlage an. Spielbeginn in der Olympiahalle ist um 18 Uhr, ORF SPORT + überträgt live.
HYPO TIROL besiegte Aich/Dob bereits im Supercup (3:1) und in der powerfusion VL-Hinrunde (3:0). Diesmal hatte der Titelverteidiger Heimvorteil und wurde abermals der Favoritenrolle gerecht, obwohl die Unterkärntner in den ersten beiden Sätzen absolut ebenbürtig waren. „Da haben wir fantastisch gespielt, das Match war auf extrem hohem Niveau. Warum wir dann plötzlich zwei Klassen schlechter geworden sind, kann ich allerdings nicht verstehen. Im vierten Satz waren wir wieder näher dran. In den letzten vier Runden des Grunddurchgangs geht es für uns noch um sehr viel“, erläuterte Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu.
Beim Titelverteidiger kam Neuzugang Matej Smidl in allen Sätzen kurz zum Einsatz. Topscorer: Kyle Hobus (22), Niklas Kronthaler (16) und Arthur Nath (15) bzw. Carlos Charles Santana (15), Bryan Camino Martinez (11) und Vitor Yamamoto (10).
Fest steht, dass es zumindest noch ein Saisonduell geben wird. Denn HYPO TIROL und Aich/Dob werden einander im ÖVV-Cup-Finale begegnen. So gut wie sicher ist, dass die Innsbrucker den Grunddurchgang auf dem 1. Platz abschließen werden. Sie haben noch keinen Punkt und erst drei Sätze abgegeben. Aich/Dob, UVC McDonald’s Ried und TSV Raiffeisen Hartberg liefern einander einen Dreikampf um den 2. Platz.
Ried entführt aus Graz zwei Punkte
UVC McDonald’s Ried ist mit zehn Punkten Rückstand erster Verfolger von HYPO TIROL. Samstagabend setzten sich die Oberösterreicher beim UVC Holding Graz im Tie-Break (25:23, 25:22, 16:25, 16:25, 15:13) durch.
Amstetten bezwingt Klagenfurt
Die Kelag Wörther-See-Löwen Klagenfurt bleiben ohne Sieg am Tabellenende, zogen im Heimspiel gegen VCA Amstetten NÖ 2:3 (22:25, 25:20, 19:25, 25:22, 9:15) den Kürzeren. „Schade, wir waren auf Augenhöhe, obwohl uns drei Spieler fehlten. Im Tie-Break haben die VCA-Legionäre den Unterschied gemacht“, berichtete WSL-Sportdirektorin Karin Frühbauer. VCA-Sportdirektor Michael Henschke betonte, dass sich sein Team schwertat, nach der längeren Weihnachtspause den Spielrhythmus zu finden. „Die Wörther-See-Löwen hatten heute ihre letzte Chance, doch noch Richtung Playoffs vorzustoßen, und genau so sind sie aufgetreten. Dieser Sieg war sehr wichtig“, zeigte sich Henschke erleichtert.
Sokol ringt St. Pölten nieder
TJ Sokol V/Post SV Wien verteidigte durch einen 3:2 (23:25, 22:25, 25:16, 25:16, )-Heimerfolg über Aufsteiger Sportunion z+p St. Pölten den 7. Platz liegt weiter zwei Punkte vor Amstetten. Den Panthers wiederum fehlen drei Zähler auf die Mostviertler. Sokol-Mittelblocker Tobias Ofner: „Es war ein richtig spannendes Spiel in einer vollen Posthalle bei sensationeller Stimmung. Ein großes Danke an unsere Fans, das war richtig geil! Wir haben im ersten und dritten Satz den Start etwas verschlafen. Nach dem 1:2-Satzrückstand haben wir uns noch einmal reingebissen und wichtige zwei Punkte geholt.“
Hartberg gastiert am Sonntag bei Waldviertel
Abgeschlossen wird die 14. Runde am Sonntag in Zwettl mit dem Aufeinandertreffen von Union Raiffeisen Waldviertel (6.) und Vizemeister TSV Raiffeisen Hartberg (3.). Die Nordmänner haben in dieser Saison viel Verletzungspech. Auch zuletzt beim 2:3 in Ried fehlten mehrere Grundsechs-Spieler. Die Hartberger starteten mit dem Derbysieg über die Grazer perfekt ins neue Jahr und wollen nachlegen.
powerfusion VL Men, 14. Runde
11.01., 17:00: VBK Kelag Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. VCA Amstetten NÖ 2:3 (22:25, 25:20, 19:25, 25:22, 9:15)
11.01., 18:00: HYPO TIROL Volleyballteam vs. SK Zadruga Aich/Dob 3:1 (25:23, 25:27, 25:14, 25:19)
11.01., 19:00: UVC Holding Graz vs. UVC McDonald’s Ried 2:3 (23:25, 22:25, 25:16, 25:16, 13:15)
11.01., 19:00: TJ Sokol V/Post SV Wien vs. Sportunion z+p St. Pölten 3:2 (18:25, 25:14, 22:25, 25:21, 15:6)
12.01., 17:00: Union Raiffeisen Waldviertel vs. TSV Raiffeisen Hartberg
Ergebnisse, Livescores, Spielplan und Tabelle
Sokol/Post gewinnt Schlager gegen Meister TI-volley
Meister TI-Axess-volley hat zum ersten Mal in dieser Saison ein AVL-Spiel verloren. Die Innsbruckerinnen mussten sich im Schlagerspiel der 14. Runde bei VB NÖ Sokol/Post 0:3 (24:26, 21:25, 15:25) geschlagen geben. Die Niederösterreicherinnen verbesserten sich auf den 2. Platz sechs Punkte hinter TI-volley, überholten den an diesem Wochenende spielfreien UVC Holding Graz.
Für Sokol/Post war es der zweite Heimsieg über die Innsbruckerinnen innerhalb von vier Wochen. Im Austrian Volley Cup-Halbfinale am 15. Dezember entthronten Kapitänin Aida Mehic und Co. den Titelverteidiger in vier Sätzen. Nach dem Erfolg in der Meisterschaft ist Sokol/Post der vielleicht heißeste Titelkandidat. „Das war ein richtig starkes Match von uns, generell ein Spiel auf sehr hohem Niveau. Meine Spielerinnen haben super gekämpft und sich belohnt“, war Cheftrainerin Zuzana Pecha-Tlstovičova rundum zufrieden.
Wildcats und STEELVOLLEYS erfüllen Favoritenrolle
Einen klaren Heimsieg fuhren auch die Kelag Wildcats Klagenfurt ein. Das Team von Headcoach Andrej Flajs schlug PSVBG Salzburg 3:0 (25:10, 25:18, 25:17) und verteidigte Rang fünf. Topscorerinnen in einer einseitigen Partie in der Sporthalle Lerchenfeld waren Martyna Kloda (14) und Nicole Holzinger (10) bzw. Finja Heins (10) und Patricia Maros (7).
Die Oberbank STEELVOLLEYS Linz fuhren auswärts drei Punkte ein, gewannen bei den UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn in drei Sätzen (25:19, 25:11, 25:20) und bleiben den Wildcats auf den Fersen. Das Schlusslicht wartet hingegen weiter auf den ersten Saisonsieg, hat aber noch die Chance auf den Playoff-Einzug, beträgt doch der Rückstand auf Salzburg bei einem Spiel weniger nur zwei Punkte. Topscorerinnen in Korneuburg: Sasha Shkarupa (13) und Victoria Höfer (6) bzw. Jessica Nunge (14) und Carmen Raab (13).
Bereits am Freitag setzten sich die Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz im Derby gegen TSV Sparkasse Hartberg 3:1 (25:12, 25:20, 7:25, 25:16) durch. Das Überraschungsteam ist Vierter zwei Punkte vor den Wildcats und drei vor den Steelvolleys. Hartberg liegt auf Rang 7, ist klar auf Playoff-Kurs, kann sich allerdings nicht mehr verbessern.
AVL Women-Grunddurchgang, 14. Runde
10.01., 20:00: Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz vs. TSV Sparkasse Hartberg 3:1 (25:12, 25:20, 7:25, 25:16)
11.01., 16:30: VB NÖ Sokol/Post vs. TI-Axess-volley 3:0 (26:24, 25:21, 25:15)
11.01., 17:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. PSVBG Salzburg 3:0 (25:10, 25:18, 25:17)
11.01., 17:00: UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz 0:3 (19:25, 11:25, 20:25)
spielfrei: UVC Holding Graz
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ÖVV
11.01.2025