Die erste Phase des Grunddurchgangs der Alps Hockey League befindet sich in der heißen Endphase. Bis zum 4. Februar stehen noch Spiele auf dem Programm, bevor die Liga in die Master- und Qualification Round übergeht. Während sich bereits drei Teams ihr Playoff-Ticket gesichert haben, kämpfen vier weitere Mannschaften um die verbleibenden zwei Plätze in der Master Round. Insgesamt präsentiert sich die Liga in dieser Saison äußerst ausgeglichen: Alleine fünf der vergangenen sechs Begegnungen wurden mit nur einem Tor Differenz entschieden. Ein Blick auf die wichtigsten Zahlen zeigt, wie eng die Teams beieinanderliegen.
Titelverteidiger Rittner Buam SkyAlps, der EK Die Zeller Eisbären und SIJ Acroni Jesenice stehen bereits fix in den Playoffs. Dahinter haben die Adler Stadtwerke Kitzbühel und Vorjahresfinalist S.G. Cortina aktuell die besten Karten, ebenfalls auf den Viertelfinal-Zug aufzuspringen. Doch auch die Wipptal Broncos Weihenstephan und Liganeuling KHL Sisak können mit einem starken Finish den Kampf um die übrigen Master Round-Plätze noch einmal spannend machen.
Teilung in Master- und Qualification Round
Nach Abschluss der ersten Phase des Grunddurchgangs am Dienstag, 4. Februar erfolgt die Aufteilung in die Master- und Qualification Round. Die Teams der Master Round haben ihr Playoff-Ticket bereits sicher und spielen in einer Hin- und Rückrunde um die bestmögliche Ausgangsposition für die Postseason. In der Qualification Round kämpfen die übrigen Mannschaften in zwei Gruppen um die Qualifikation für die Pre-Playoffs, bei denen die verbleibenden drei Viertelfinal-Tickets ausgespielt werden. Die Setzliste für die Qualification Round wird anhand der Platzierungen der ersten Phase des Grunddurchgangs erstellt. Die bestplatzierten Teams jeder Gruppe erhalten Bonuspunkte, die ihnen einen Vorteil verschaffen. Aktuell hat der Tabellenletzte Gröden nur sechs Punkte Rückstand auf die neuntplatzierten Cavaliers. Somit kann es in den letzten Spielen noch zu einigen, am Ende womöglich entscheidenden, Veränderungen in der Tabelle kommen. Die Zwischenrunde startet am Dienstag, 11. Februar.
Mehr als 50 % aller Spiele mit nur einem oder zwei Toren Differenz entschieden
Ein spannender Kampf um die verbleibenden Playoff-Tickets und in weiterer Folge in den Playoff-Serien ist zu erwarten, denn die Dichte in der Alps Hockey League ist in dieser Saison so hoch wie vermutlich noch nie. Alle Teams haben bereits mindestens zehn Saisonsiege verbucht und somit nahezu ein Drittel ihrer Spiele gewonnen. Besonders hervorzuheben ist, dass 120 der bisher 207 Begegnungen mit nur einem oder zwei Toren Differenz entschieden wurden. Das bedeutet, dass in mehr als 50% aller Partien bis zur letzten Sekunde Spannung garantiert war. In 38 Spielen fiel die Entscheidung sogar erst in der Overtime oder im Shootout. Auch am gestrigen Dienstag endeten beide Partien mit nur einem Tor Differenz und am vergangenen Samstag wurden drei von vier Begegnungen ebenfalls mit nur einem Tor Unterschied entschieden.
Offensivspektakel und Zuschauermagnete
Auch für Fans des offensiven Eishockeys bietet die laufende Saison einiges. Mit insgesamt 1.319 erzielten Toren ergibt sich ein Schnitt von 6,40 Toren pro Spiel. Die stärkste Offensive stellt aktuell Tabellenführer und Titelverteidiger Ritten mit 138 Treffern, gefolgt von Kitzbühel mit 130 Toren.
Auf den Rängen zeigt sich der EK Die Zeller Eisbären erneut als Zuschauermagnet der Liga. Im Schnitt strömen 2.045 Fans in die KE KELIT Arena, um die Spiele des Teams aus dem Pinzgau live zu verfolgen. Dahinter rangiert bereits Liganeuling KHL Sisak, der durchschnittlich 1.423 Zuschauer*innen pro Spiel anzieht. Insgesamt fanden elf Partien vor mehr als 2.000 Fans statt, während bei 44 Spielen über 1.000 Besucher*innen gezählt wurden.
Die Alps Hockey League begeistert in dieser Saison mit einer perfekten Mischung aus Spannung, Ausgeglichenheit und offensivem Spektakel und zeigt sich somit bestens für die Zukunft gewappnet. Fans können sich auf eine spannende Endphase des Grunddurchgangs sowie auf packende Playoffs freuen, in denen jedes Tor über das Weiterkommen und schließlich den Titel entscheiden kann.
Presseinfo Alps Hockey League/AHL
22.01.2025