Am Vormittag fiel der Startschuss für die zweite Weltcupstation in Japan. Auf der Normalschanze in Zao (HS102) ging die erste von zwei Einzelentscheidungen über die Bühne und endete aus österreichischer Sicht sehr erfreulich. Nika Prevc (SLO) entscheidet das Springen vor Thea Minyan Bjoerseth (NOR) für sich. Eva Pinkelnig freut sich über ihren nächsten Podestplatz der Saison und wird starke Dritte. Am Ende fehlen ihr 7,4 Punkte auf den Tagessieg.
Pinkelnig und Seifriedsberger wieder im Spitzenfeld
Eva Pinkelnig lag bereits zur Halbzeit auf Podestkurs und lies sich auch in der zweiten Runde nicht aus der Ruhe bringen. Mit zwei Sprüngen auf 94m und 97,5 m sichert sie sich nach dem Podium in Garmisch und ihrem Sieg in Villach den dritten Podestplatz der Saison. Jacqueline Seifriedsberger zeigt mit einem weiteren Top-5 Ergebnis auf und unterstreicht ihre Konstanz. Sie verbessert sich im zweiten Durchgang mit einem Sprung auf 103 m noch um zwei Plätze nach vorne und wird Fünfte. Die dritte Österreicherin im 30er-Finale war die Oberösterreicherin Julia Mühlbacher. Sie haderte mit den Bedingungen im zweiten Durchgang und belegt am Ende Rang 22. Meghann Wadsak verpasste auf Rang 31 ganz knapp das 30er-Finale und konnte heute keine Weltcuppunkte sammeln. Die nächste Chance gibt es schon am Sonntag bei der nächsten Einzelentscheidung. Für das morgige Super-Team wurden Jacqueline Seifriedsberger und Eva Pinkelnig aufgestellt.
Programm für Samstag, 25. Jänner 2025 (alle Zeiten in MEZ)
7.30 Uhr MEZ Probedurchgang Super Team
8.30 Uhr MEZ Wettkampf Super Team
STIMMEN:
Eva Pinkelnig (Platz 3): „Danke an alle die mir geholfen haben. So eine Leistung ist immer Teamarbeit. Wir haben ein gutes Konzept aufgestellt für die Schanze. Ich habe mich heute auf mich konzentriert und versucht, bei meinen Punkten zu bleiben. Dass heute ein Podestplatz rausschaut, ist das Tüpfelchen auf dem I. Auf die Bedingungen heute habe ich gar nicht wirklich geachtet. Ich habe mich auf mich selber, auf die Ampel und auf Metzi (Bernhard Metzler, Damen Cheftrainer, Anm.) konzentriert. Als er freigegeben hat, wusste ich, dass es gut geht. Ich freue mich sehr auf das Super-Team gemeinsam morgen mit Jaci. Es ist ein spezieller Modus, bei dem es schnell dahin geht. Ich freue mich sehr und glaube, dass ich teilweise so alt bin, wie manche Springerinnen aus anderen Teams zusammen. Also wir werden morgen die ‚Grannies‘ sein und versuchen, den jungen Springerinnen etwas Parole zu bieten. Ich freue mich schon drauf.“
Jacqueline Seifriedsberger (Platz 5): „Ich habe mir heute etwas schwerer getan beim Starten. Beim Probedurchgang hat es mich etwas gefuchst. Im ersten Durchgang habe ich mich dann gut hineingearbeitet und mit dem zweiten Sprung bin ich sehr zufrieden. Das war ein cooler Sprung und ist auch weit gegangen. Daher bin ich sehr happy mit dem fünften Platz. Die Schanze ist perfekt und in einem guten Zustand. Sie haben dieses Jahr sehr viel Schnee hier, das ist sehr cool und ich freue mich auf die nächsten beiden Tage.“
Medieninfo ÖSV
24.01.2025