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Österreichs Herren-Nationalteam Head Coach Chris O’Shea hat wenige Tage vor dem Duell mit Albanien am 23. Februar um 16.00 Uhr im Multiversum Schwechat eine Änderung im 13-Mann-Kader vornehmen müssen.

Nach der krankheitsbedingten Absage von Jakob Lohr wurde Benjamin Schuch nachnominiert. Der 18-Jährige steht damit erstmals im Aufgebot der Herren.

Aktuell spielt der 2,09m große Guard in Spanien bei CB Zento (Tercera FEB). Seine Karriere begann er in Wien bei WAT 3, ehe er nach Klosterneuburg wechselte. Schuch war vergangenen Sommer Teil der österreichischen U18-Auswahl: Gemeinsam mit Fynn Schott und Imran Suljanovic – beide Spieler stehen ebenfalls im Aufgebot für das Herren-Nationalteamspiel gegen Albanien (23. Februar um 16.00 Uhr) – holte er Rang zwei und schaffte den Aufstieg in die A-Division. Bei den kontinentalen Titelkämpfen kam er auf 7,0 Punkte, 5,9 Rebounds und 3,6 Assists pro Spiel.
 


 

Herren-Nationalteam setzt zum Abschluss der WM-Qualifikation auf Kontinuität im Kader

Am 23. Februar 2025 bestreitet Österreichs Herren-Nationalteam im Multiversum Schwechat sein letztes Spiel in der Vorqualifikation für die Weltmeisterschaft 2027. Gegner der rot-weiß-roten Auswahl, die bereits als Sieger von Gruppe C feststeht und ihren Platz in der zweiten Qualifikationsphase sicher hat, ist Albanien. Das Hinspiel im November hat Österreich mit 99:63 dominiert.

Head Coach Chris O‘Shea hat bei der Kaderzusammenstellung erneut auf Kontinuität gesetzt: Im Vergleich zum letzten FIBA-Window wurde der 13-Mann-Kader nur an drei Positionen verändert. Marvin Ogunsipe und Imran Suljanovic kehren zurück, Lukas Hahn ist erstmals dabei.

Das WM-Qualifikationsspiel wird am 23. Februar um 16.00 Uhr live auf ORF Sport+ übertragen.

Österreichs Herren-Nationalteam ist in der ersten Phase der Vorqualifikation für die Weltmeisterschaft 2027 noch ohne Niederlage: Vor dem letzten Gruppenspiel am 23. Februar ist der Mannschaft von Head Coach Chris O’Shea auch der erste Platz in Gruppe C nicht mehr zu nehmen. Die bisherigen drei Vorstellungen von Österreich waren dominant, alle drei Spiele wurden mit zumindest 15 Punkten Differenz gewonnen.

Zum Abschluss der Qualifikationsphase kann der Teamchef zu einem großen Teil auf jenen Kader zurückgreifen, der zuletzt im November-Window auf allen Linien überzeugt hat. „Zehn der 13 Spieler waren bereits im letzten ‚Fenster‘ dabei – diese Kontinuität ist unglaublich wertvoll für unsere Entwicklung. Es macht mich sehr stolz, dass alle – mit Ausnahme der angeschlagenen Akteure – sich vollständig für dieses Spiel committet haben, denn gerade diesmal wäre es einfach gewesen zu fragen: ‚Kann ich bitte eine Pause haben?‘, erklärt O’Shea. Kontinuität sei für ihn ein wichtiges Puzzleteil in der Entwicklung der Mannschaft: „Je öfter wir in annähernd gleicher Konstellation zusammenkommen, desto besser können und werden wir uns entwickeln.“

Veränderung an drei Positionen
Marvin Ogunsipe, der aktuell in der zweithöchsten spanischen Liga beim Tabellensiebenten Club Ourense Baloncesto engagiert ist, kehrt ebenso ins Aufgebot zurück, wie Imran Suljanovic (Reggio Emilia). Der 18-Jährige stand im ersten Window dieser Qualifikationsphase bereits im Kader, bestritt aber kein Spiel. Erstmals dabei ist BBC COLDAMARIS Nord Dragonz‘ Spielmacher Lukas Hahn, der aktuell mit 7,94 Assists pro Spiel der beste Vorlagengeber der win2day Basketball Superliga ist.

Mit Luka Brajkovic (Darussafaka Lassa), Erol Ersek (MLP Heidelberg), Timo Lanmüller (Frankfurt Skyliners), Fynn Schott (Gran Canaria 2), Omer Suljanovic (Assigeco Piacenza) und Bogic Vujosevic (SCM Timisoara) hat O’Shea sechs weitere Legionäre einberufen. Aus der win2day Basketball Superliga stehen Daniel Friedrich, Jakob Lohr (beide Raiffeisen Swans Gmunden), Aleksej Kostic (Arkadia Traiskirchen Lions) und Renato Poljak (Raiffeisen Flyers Wels) im Aufgebot.

Neben den US-Legionären, die für FIBA-Windows während der Saison grundsätzlich nicht zur Verfügung stehen, fehlen Benedikt Güttl, Thomas Klepeisz, Sebastian Käferle und Sylven Landesberg.

Identität der Mannschaft weiterentwickeln
Das Ziel von Chris O’Shea und seiner Mannschaft ist es, auch im letzten Gruppenspiel einen Sieg einzufahren: „Wir haben immer das Ziel zu gewinnen – und wir wollen unsere Identität weiterentwickeln. Natürlich haben wir dieses Mal die Möglichkeit, die Spielminuten anders, breiter zu verteilen – aber wir gehen mit der Einstellung hinein, gewinnen zu wollen. Es geht auch um unsere ‚winning mentality‘, die wollen wir weiter entfachen, weil wir sie dann im Sommer, in der nächsten Phase, brauchen werden.“

Vorqualifikation FIBA Weltmeisterschaft 2027
Österreich – Albanien | Sonntag, 23. Februar um 16.00 Uhr (ORF Sport+)

Die FIBA Weltmeisterschaft 2027 findet in Katar statt. Aktuell läuft die erste von zwei Vorqualifikationsphasen. Österreich befindet sich mit Albanien und Armenien in Gruppe C. Die drei Gruppensieger und der beste Gruppenzweite steigen in die zweite Phase der Vorqualifikation auf. Dort werden – gemeinsam mit acht Teams, die die Qualifikation für die Europameisterschaft 2025 nicht geschafft haben – vier Dreiergruppen gebildet, von denen die jeweils beiden Erstplatzierten den Aufstieg in die finale Qualifikation zur WM 2027 schaffen. Die Auslosung für die nächste Phase findet Mitte März statt.
 
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14.02.2025