
Durch den 80:77-Auswärtssieg der UNGER STEELS Gunners Oberwart bei den Raiffeisen Swans Gmunden und der gleichzeitigen Niederlage der Raiffeisen Flyers Wels bei den Arkadia Traiskirchen Lions (67:74) beenden die Oberwarter den Grunddurchgang auf Platz eins, dicht gefolgt von den zwei oberösterreichischen Teams.
Aber auch die restlichen Partien konnten sich sehen lassen.
In der ersten Halbzeit war es Robert Allen (31 Pts), der die Gunners in Führung brachte. Der Center traf seine ersten acht Würfe aus dem Feld und stand nach 15 Einsatzminuten bei starken 23 Zählern. Vor allem am Offensivrebound waren die Burgenländer im Vorteil, sie holten sich in den ersten zwanzig Minuten zehn davon, die Swans, die krankheitsbedingt auf Nationalspieler Jakob Lohr verzichten mussten, kamen in der gleichen Zeit nur auf acht Defensivrebounds. „Ich bin unglaublich froh, dass wir in der ersten Hälfte so stark performed und uns somit den Grundstein für diesen Sieg gelegt haben. Gratulation an Gmunden, wie sie sich da im letzten Viertel vor einer phänomenalen Heimkulisse zurückgekämpft haben. Ein super Spiel für alle Fans“, merkt man Gunners-Kapitän Sebastian Käferle die Freude über diesen knappen Sieg an. Im dritten Viertel konnten die Oberwarter den Vorsprung noch halten, im letzten Viertel starteten die Schwäne aber eine Aufholjagd. Punkt für Punkt konnte man näher an die Gunners herankommen, ehe man 70 Sekunden vor Schluss auf 77:77 stellte. Dann nahm aber Caleb Fields das Heft in die Hand und stellte mit einem sehenswerten Dreipunkter den 80:77-Endstand her.
Zweites Viertel verhalf Lions zum Sieg
Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel konnten sich die Lions, bei denen Topscorer Cedric Russell fehlte, mit einem Run von 22:21 auf 32:21 absetzen. Die Flyers, deren Bank im gesamten Spiel nur einen Punkt beisteuerte, konnten den Rückstand im restlichen Spielverlauf nie mehr wettmachen. „Wir haben gewusst, dass Wels sehr physisch spielt. Wir wollten davon nicht überrascht sein, das ist uns gut gelungen und deswegen war das Spiel über weite Strecken offen. Am Ende des Tages hat die Defensive die Partie entschieden, das war der Schlüssel zum Erfolg“, meint Defensivspezialist Benedikt Güttl nach dem Spiel. Wels-Coach Sebastian Waser kann da nur zustimmen: „Gratulation an Traiskirchen, sie haben vor allem defensiv einen sehr guten Gameplan gehabt, mit dem haben wir uns eigentlich 40 Minuten lang nicht zurechtgefunden“.
Knapper Sieg für Graz
Matthew Grace lief bei den Grazern diesmal nicht auf, dafür lieferte Jeremy Smith (29 Pts) einmal mehr eine starke Performance. Mannschaftlich stark waren die Grazer auch bei der Dreierquote, mehr als 62% der Würfe fanden ihren Weg in den Korb. Die Bulls hielten zwar bis zum Schluss mit, aber sie können weiterhin keine drei Siege in Folge in dieser Saison gewinnen. Die Grazer gewannen mit 84:82. „Unglaubliches Spiel meiner Jungs. Wir haben klug gespielt und die meiste Zeit führen können. Wir erholen uns jetzt in der Pause einmal und dann werfen wir in den Top-6 alles rein, was wir haben“, gibt Graz-Coach Ervin Dragsic die Richtung vor.
Dukes mit Offensivfeuerwerk
Ohne Valentin Bauer und Benjamin Blazevic starten die Dukes mit 7/7 Dreipunktern in die Partie und hören auch das restliche Spiel nicht zu treffen auf. Die stark ersatzgeschwächten Panthers ließen zwar ihr Herz am Parkett, konnten aber in keiner Phase mit den Cupsiegern mithalten. Einzig Mario Spaleta lieferte fleißig Punkte (28 Pts), auf Seiten der Dukes schaffte Nico Zeleznik mit 21 Zählern ein neues Career-High beim 106:61-Auswärtssieg. „Wir haben einen sehr guten Wurftag erwischt, Gratulation an meine Spieler. Das Ergebnis spiegelt aber nicht die Realität wider, Fürstenfeld hatte einige kranke und verletzte Spieler zu beklagen. Letztendlich war es ein klarer Sieg für uns, gute Besserung an alle verletzten und kranken Akteure“, sagt Dukes-Trainer Damir Zeleznik nach Spielende.
St. Pölten mit „Heimsieg“
Der SKN musste auswärts als Heimteam antreten. Die Partie, die in Eisenstadt ausgetragen wurde, war zu Beginn recht eindeutig. Die Niederösterreicher erwischten einen starken Start und Duje Putnik erzielte in den Anfangsminuten schon acht Zähler. In dieser Art und Weise ging es auch weiter, die Eisenstädter konnten nicht dagegenhalten. Bei den Dragonz war zwar erstmals wieder Aristide Boya am Start, gleichzeitig musste man mit Lukas Hahn, Kapitän Sebastian Kunc, Sead Hadzifejzovic und Jalen Green gleich vier wichtige Akteure vorgeben. Der SKN hatte schlussendlich den längeren Atem und konnte deutlich mit 94:69 gewinnen. „Guter Teamsieg für uns. Es hat sich in den letzten Wochen im Training schon abgezeichnet, dass wir als Team immer besser zusammenspiele. Ich bin froh, dass wir das heute auch auf das Parkett gebracht haben“, so SKN-Spieler Andrew Sims nach der Schlusssirene.
Raiffeisen Swans Gmunden vs. UNGER STEELS Gunners Oberwart 77:80 (21:21; 40:49; 58:68)
Beste Werfer: Friedrich 23, Miller 14, Reece und Gydra je 12 bzw. Allen 31, Reid 23, Fields 9.
Arkadia Traiskirchen Lions vs. Raiffeisen Flyers Wels 74:67 (20:18; 41:31; 58:49)
Beste Werfer: Güttl 16, Haskin 14 (10 Reb), Kostic 12 bzw. Poljak 18 (10 Reb), Caisin 15, Rosser 13 (11 Reb).
UBSC Raiffeisen Graz vs. BOSCO BULLS 84:82 (24:22; 41:39; 69:62)
Beste Werfer: Smith 29, Johnson 23, Lynch 12 bzw. Lopez 19, Jones 18, Carene 14.
CITIES Panthers Fürstenfeld vs. BK IMMOunited Dukes 61:107 (13:34; 29:54; 50:87)
Beste Werfer: Spaleta 28, Coffi 10, Ricketts 7 bzw. Zeleznik 21, Carius 19, Jenkins 17.
SKN St. Pölten Basketball vs. COLDAMARIS BBC Nord Dragonz 94:69 (22:8; 36:32; 64:54)
Beste Werfer: Putnik 21, Sims und Williams Jr. je 13 bzw. Awosika 21, Pasterk 12, Banic 11
Heimsiege in der Basketball Zweite Liga
Mit drei Heimsiegen startet die 18. Runde der Basketball Zweite Liga. Die SWARCO RAIDERS Tirol setzen sich in einem spannenden Spiel gegen BBU Salzburg mit 82:68 durch. Die Raiffeisen Dornbirn Lions gewinnen gegen die Haustechnik Güssing Blackbirds mit 93:66. Das Top-Spiel des Tages geht sogar in die Verlängerung. Die Pirlo Kufstein Towers siegen gegen Vienna United nach 45 Spielminuten knapp mit 93:89.
Im Spitzenspiel der Runde sehen die Zuseher in Kufstein auch die spannendste Partie des Tages. Beide Mannschaften schenken sich dabei nichts, können sich auch nicht entscheidend absetzen. In den Schlussminuten wechselt die Führung beinahe bei jedem Angriff, Kufstein-Spieler Alberto egalisiert drei Sekunden vor dem Ende das Spiel. In der Verlängerung ist der Favorit meist in Führung. Die Wiener geben aber nie auf und versuchen es mit Stop-the-clock-Fouls. Kufstein ist dabei aber eiskalt und gewinnt die Partie knapp mit 93:89. Kufstein-Spieler Aleksander Mlodianovski hält fest: „Vienna United ist ein wirklich starkes Team, wir hatten heute sehr zu kämpfen. Mit unseren Fans im Rücken haben wir es schlussendlich doch geschafft.“
Wichtiger Sieg im Kampf um die Playoffs für Dornbirn
Die Raiffeisen Dornbirn Lions feiern einen wichtigen Heimsieg gegen die Haustechnik Güssing Blackbirds. Die Vorarlberger sind von Anfang an am Drücker und ziehen davon. Die Burgenländer kommen zwar vor der Pause nochmals näher an das Heimteam heran, können aber in der zweiten Spielhälfte nicht mithalten und verlieren am Ende verdient mit 93:66. Lions-Topscorer Berk Mehmed nach dem Spiel: „Auch wenn wir um 30 Punkte gewinnen konnten, war es kein leichtes Spiel für uns. Wir haben hart kämpfen müssen, wollen aber unbedingt in die Playoffs.“
Raiders wehren Angriff von Salzburg ab
Beide Team starten offensiv sehr ambitioniert in die Partie und scoren hochprozentig. Die BBU Salzburg ist die meiste Zeit ein paar Punkte in Front, erst ein 7:1-Run am Ende des ersten Viertels hievt die SWARCO Raiders Tirol in Führung. In einem spannenden zweiten Viertel übernehmen dann die Salzburger die Führung und retten diese knapp bis zur Pausensirene. In der zweiten Spielhälfte bekommen die Innsbrucker Andjelkovic besser in den Griff, ziehen wieder am Gegner vorbei und können das spannende Spiel mit 80:68 für sich entscheiden
SWARCO RAIDERS Tirol vs. BBU Salzburg 80:68 (21:17; 37:39; 57:49)
Beste Scorer: Kaltenbrunner 22, Nemcec 14, Pirchner 12 bzw. Andjelkovic 28, Kamber 13, Vicente 8
Raiffeisen Dornbirn Lions vs. Haustechnik Güssing Blackbirds 93:66 (23:12; 42:34; 69:52)
Beste Scorer: Mehmed 27 (10 Rebs), Nogues 24, Miglinieks 20 bzw. Mileta 25 (12 Rebs), Ernst 18, Brandtner 10
Pirlo Kufstein Towers vs. Vienna United 93:89 (23:24; 43:50; 59:62, 79:79)
Beste Scorer: Mlodianovski 21 (14 Rebs, 10 Ass), Kaltenbrunner 18, Noba 16 bzw. M. Mailath-Pokorny 24, Kotala 21, Witzmann 16
win2day BDSL: Wels fixiert Rang drei
DBB Wels gewinnt zuhause gegen den UBSC-DBBC Graz mit 70:49. Die Welserinnen lagen von Beginn an in Front und konnten sich somit den dritten Tabellenplatz nach dem Grunddurchgang sichern.
Die Gastgeberinnen, die unter anderem auf Coach Damir Kuranovic und auf Bettina Kunz verzichten mussten, gaben von ab Spielbeginn den Ton an. „Wir haben zeigen können, dass wir über das ganze Spiel hinweg die bessere Mannschaft waren. Manchmal hatten wir einen kleinen Einbruch, aber insgesamt war es eine solide Leistung, vor allem wenn man die Ausfälle bedenkt. Es war eine schöne Zeit hier, danke an die Fans und an den DBB. Macht weiter so“, sagt die Welserin Lara Mendl, die in ihrem letzten Spiel mit 15 Punkten zweitbeste Scorerin war. „Es war heute nicht unser Tag. Leider konnten wir unsere Stärken nicht ausspielen und haben viele Fehler gemacht. Gratulation an die gegnerische Mannschaft“ meint Nikolina Kupres nach der Partie. Die Grazerinnen holten sich zwar starke 22 Offensivrebounds, die Wurfquote war an diesem Abend aber zu niedrig.
DBB Wels vs. UBSC-DBBC Graz 70:49 (15:9; 41:24; 52:32)
Beste Werferinnen: Orekhova 22 (10 Reb), Mendl 15, Kuranovic 12 bzw. Meskic A. 11, Bobic 9, Werner 8.
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15.02.2025