Die Raiffeisen Flyers Wels besiegen die UNGER STEEL Gunners Oberwart mit 66:53 und holen sich damit die Tabellenführung, da die Raiffeisen Swans Gmunden ein umkämpftes Spiel gegen die BK IMMOunited Dukes nach Verlängerung mit 90:93 verlieren.
In der Platzierungsrunde verliert der SKN St. Pölten Basketball gegen die CITIES Panthers Fürstenfeld mit 60:71, während die Coldamaris BBC Nord Dragonz zuhause die BOSCO BULLS mit 85:81 schlagen.
„Sie haben heute den optimalen Gameplan gegen uns gehabt und verdient gewonnen. Gratulation an Wels“, so Gunners-Kapitän Sebastian Käferle nach der Partie. Die Flyers konnten sich bereits im ersten Viertel absetzen und diese Führung bis zur Halbzeitpause gut verwalten. Das dritte Viertel war dann die beste Zeit des Meisters, eine verbesserte Defensivleistung konnte die Welser im dritten Viertel auf nur acht Punkte halten. Trotz einer schwachen Wurfleistung von der Dreierlinie (3/23) nahmen die Gastgeber im Schlussviertel aber wieder das Heft in die Hand und konnten somit beim Comeback von Damion Rosser einen 66:53-Heimsieg feiern. „Gratulation an meine Mannschaft, unglaublich defensive Leistung. Offensiv war es kein Glanzspiel, aber am Ende haben wir dennoch verdient gewonnen“, so Coach Sebastian Waser.
Overtime-Sieg für die Dukes
In der ersten Halbzeit sah es im Happyland ganz nach einem Auswärtssieg der Schwäne aus. In der Offense wurde der Ball gut bewegt und stets der offene Mann gefunden, in der Defense konnte man die Dukes zu teils schwierigen Würfen zwingen, die das Ziel nicht gefunden haben. In der zweiten Halbzeit war die Defensivleistung der Dukes aber um einige Stufen besser und die Swans erzwangen zu viele 1 vs. 1-Situationen. Dadurch konnten die Herzöge vor allem im Fastbreak zu ihren Punkten kommen und den Rückstand stetig verkürzen. Eine Minute vor Schluss konnte man dann erstmals ausgleichen, nach einem Layup von Daniel Friedrich 20 Sekunden vor Schluss war es dann Will Carius, der mit drei Sekunden auf der Uhr die Verlängerung erzwang. In diesen Extraminuten waren es zu Beginn die Swans, die immer vorlegen konnten. Das änderte sich aber dann zur Mitte der Verlängerung und plötzlich lagen die Dukes meistens in Führung. Ein paar Sekunden vor dem Ende der Verlängerung war es dann KJ Jenkins, der die Dukes von plus eins auf eine drei Punkte Führung brachte. Der letzte Wurf von Devon Cooper rollte wieder heraus. 93:90 für die Dukes, die damit den Swans die erste Niederlage in der Zwischenrunde bescheren. „Super kämpferische Leistung meiner Mannschaft, vor allem in der zweiten Hälfte. Die erste Halbzeit war leider zum Vergessen, aber es zeugt von Charakter, einen 21 Punkte-Rückstand aufzuholen und am Ende noch zu siegen. Ich bin stolz und auf die zweite Halbzeit können wir aufbauen“, so Duke Benjamin Blazevic.
Wichtiger Erfolg für die Dragonz
Einen wichtigen Sieg im Kampf um den siebten Tabellenplatz können die Eisenstädter einfahren. Im Duell gegen den Tabellennachbarn aus Kapfenberg geht es das ganze Spiel über heiß her und man schenkte sich nichts. Zur Halbzeitpause lagen die Gastgeber leicht in Front, die Bulls holten sich aber im dritten Viertel die Führung und gingen mit plus zwei in den Schlussabschnitt. Dort zeigten sich schließlich die Dragonz routinierter und können so den bedeutenden Heimsieg einfahren. „Es war ein hart erkämpfter Sieg, am Ende haben wir trotz der angespannten Stimmung das Spiel gut zu Ende gespielt“, so Lukas Hahn von den Dragonz.
Panthers gelingt Revanche
Nach 30 Spielminuten ging man mit einem 48:48-Zwischenstand in das Schlussviertel. Dort zeigten sich die Panthers treffsicherer und konnten sich damit für die Heimniederlage am Donnerstag revanchieren. „Der erste Sieg nach einer sehr, sehr langen Zeit. Wir haben in der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt und im letzten Viertel endlich ein paar Dreier getroffen. Dadurch konnten wir diesen Sieg einfahren“, sagt Panther Mirza Manjgo nach diesem Spiel.
Raiffeisen Flyers Wels vs. Unger Steel Gunners Oberwart 66:53 (22:13; 39:28; 47:43)
Beste Werfer: Caisin 18, Rosser 17 (11 Reb), Poljak und Jakupovic je 9 bzw. Reid 13, Allen 12, Käferle 9.
BK IMMOunited Dukes vs. Raiffeisen Swans Gmunden 93:90 n.V. (17:33; 30:49; 53:59; 79:79)
Beste Werfer: Jenkins 30, Carius 28, Vranes 10 bzw. Friedrich 19, Cooper 17, Miller 16.
Coldamaris BBC Nord Dragonz vs. Bosco Bulls 85:81 (14:13; 41:37; 59:61)
Beste Werfer: Hadzifejzovic 20, Mart 18, Banic 12 bzw. Jones 21, Lopez 18 (11 Reb), Tanksley 13.
SKN St. Pölten Basketballvs. CITIES Panthers Fürstenfeld 60:71 (17:19; 32:31; 48:48)
Beste Werfer: Williams Jr. 18, Konate und Sims je 12 bzw. Hrstic 23, Coffi 13 (14 Reb), Manjgo 10.
B2L: Rocks und Mustangs stellen auf 1:0
Die Mistelbach Mustangs werden ihrer Favoritenrolle gerecht und können das erste Viertelfinalspiel für sich entscheiden. Die BBU Salzburg hält im ersten Viertel zwar voll dagegen, am Ende steht aber ein deutlicher 89:58 Mustangs-Sieg am Scoreboard. Die Raiffeisen Mattersburg Rocks gewinnen auswärts bei den Wörthersee Piraten mit 75:67 und stehlen somit den Heimvorteil in dieser Best-of-Three-Serie.
Die ersten zehn Minuten war es eine Partie auf Augenhöhe. Die Mozartstädter kämpfen beherzt und liegen nach dem ersten Viertel nur 19:21 zurück. Die Mustangs können im zweiten Viertel aber einen Gang höherschalten und bis zur Halbzeitpause auf 44:27 davonziehen. Hälfte zwei startet gleich, wie die erste geendet hat und die Mistelbacher sind weiter die tonangebende Mannschaft. Nach dreißig Minuten steht es 74:39 und die Partie ist somit vorzeitig beendet. Die Salzburger geben aber nicht auf und können das Schlussviertel noch gewinnen. Die Mustangs können nächste Woche in Salzburg den Halbfinaleinzug fixieren.
Rocks stehlen Heimvorteil
Die Mattersburger könnten das am kommenden Wochenende sogar vor Heimpublikum vollbringen. Denn die Rocks sind von Beginn an die aktivere Mannschaft und können somit mit einer Führung in den zweiten Abschnitt gehen. Die Piraten finden aber auch ins Spiel und somit bietet sich den Fans in Klagenfurt eine spannende Playoff-Begegnung. „Wir müssen uns glücklich schätzen, heute gewonnen zu haben. Ich glaube, wir haben einen guten Job gemacht in der Defense. Sie sind eine gute Truppe mit vielen offensivstarken Spielern. Die Serie wird dadurch entschieden werden, wer seinen Spielstil durchsetzen kann. Normalerweise scoren sie sehr viel, das haben wir heute verhindern können“, so Mattersburg-Coach James Williams. Die Defense der Mattersburger war es dann auch, die den Piraten in der zweiten Hälfte kein Comeback erlaubte. Somit steht der Tabellenführer des Westens nach dem ersten Viertelfinalspiel schon mit dem Rücken zur Wand.
Mistelbach Mustangs vs. BBU Salzburg 89:58 (21:19; 44:27; 74:39) – Stand in der Serie 1-0
Beste Werfer: Moschik 22, Jokl 15 (13 Reb), Girschik und Schrittwieser je 13 bzw. Vicente 16, Kamber 15, Andjelkovic 12 (10 Reb).
Wörthersee Piraten vs. Raiffeisen Mattersburg Rocks 67:75 (17:24; 32:41; 51:58) – Stand in der Serie 0-1
Beste Werferinnen: Keric 16, Simoner 14, Ray 12 bzw. Koka 35, Zivkovic 11, Grandperret 9.
Favoritinnen setzen zum Semifinal-Auftakt der win2day-BDSL Statements
Die BK Raiffeisen Duchess werden ihrer Favoritenrolle gerecht und besiegen DBB Wels in Spiel 1 der Best of 3-Halbfinalserie mit 84:58. Auch UBI Holding Graz lässt im Stadtderby gegen den UBSC-DBBC Graz wenig anbrennen und setzt sich mit 67:46 durch.
DBB Wels präsentierte sich nach der deutlichen Niederlage gegen die Duchess vergangene Woche von Beginn weg sehr fokussiert und war im ersten Viertel offensiv schwer in den Griff zu kriegen. Zwei Minuten vor der ersten Pause legten die Klosterneuburgerinnen beim Stand von 18:18 aber einen Gang zu und stellten bis zur Sirene auf 26:18. Die Supercupsiegerinnen bekamen im zweiten Abschnitt die Welser Offense besser in den Griff und ließen in den ersten fünf Minuten nur vier Punkte zu. Dennoch schafften sie es nicht, sich bereits vorzeitig deutlich abzusetzen. Doch je näher die Halbzeitpause kam, umso stärker agierten die Duchess und lagen nach dem zweiten Viertel schließlich klar mit 45:25 voran. Kurz nach Wiederbeginn erhöhten die Gastgeberinnen auf 53:27 und stellten die Weichen auf Sieg. „Wir haben heute nicht die beste Energie gehabt, aber das nehmen wir mit in die nächste Partie. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen, um besser zu werden. Trotzdem: Wir haben gewonnen und sind froh, dass wir mit 1:0 vorne sind“, so Topscorerin Alexia Allesch nach der Partie.
UBI mit starkem dritten Viertel
Das Grazer Derby war in der ersten Hälfte recht ausgeglichen. Der UBSC-DBBC konnte mit den favorisierten Kontrahenten über die zwanzig Minuten gut mithalten und lag zur Pause nur mit 27:34 zurück. Dann drehte UBI aber auf und konnte in den nächsten zehn Minuten auf plus 20 davonziehen. Damit war die Begegnung entschieden, die Gäste kämpften zwar noch beherzt weiter, ein Comeback war aber nicht mehr in Reichweite. Rebekka Kalaydjiev und Simone Sill sorgten für mehr als die Hälfte der Punkte der Gastgeberinnen. Nächste Woche könnten die Erstplatzierten Grazerinnen dann „auswärts“ in derselben Halle den Einzug in das Finale fixieren. „Dank einer dominanten zweiten Halbzeit konnten wir uns heute einen souveränen Sieg holen und somit den ersten Schritt in Richtung Finale machen. Die Eigenfehler aus der ersten Halbzeit müssen wir aber im nächsten Spiel minimieren, sonst könnte es gefährlich werden“, so Tanja Kuzmanovic, Coach von UBI Graz.
BK Raiffeisen Duchess vs. DBB Wels 84:58 (26:18; 45:25; 62:45) – Stand in der Serie 1-0
Beste Werferinnen: Allesch 18, Koizar 15, Höllerl und Wildbacher je 12 bzw. Kuranovic und Pilic je 17, Stockinger 8.
UBI Holding Graz vs. UBSC-DBBC Graz 67:46 (17:14; 34:27; 55:35) – Stand in der Serie 1-0
Beste Werferinnen: Kalaydjiev 20, Sill 18, Knoflach, Jacimovic und Oriakhi je 6 bzw. A. Meskic 12, Kuzma 10, Bobic 9.
Presseinfo
Basketball Austria
BSL
B2L
BDSL
15.03.2025