U17

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Das U17 Frauen-Nationalteam (2008) kennt seine Gegnerinnen bei der kommenden U17 Frauen-Europameisterschaft 2025 auf den Färöer (4. bis 17. Mai). Die Elf von Teamchef Patrick Haidbauer bekommt es bei seiner historisch dritten EM-Teilnahme nach 2014 und 2019 mit den Gastgeberinnen der Färöer, den Niederlanden und Norwegen zu tun.

Teamchef Patrick Haidbauer, der nach der erfolgreichen EM-Qualifikation am vergangenen Sonntag gegen Deutschland direkt auf die Färöer gereist ist, blickt nach der Auslosung in Klaksvik vorfreudig auf die Gruppenphase: „Bei einer Endrunde gibt es nur noch interessante Gegner, die alle gezeigt haben, welche Qualitäten sie haben. Mit den Niederlanden haben wir einen sehr prominenten Gegner, die in den vergangenen Jahren immer weit gekommen sind. Wir wollen zeigen, dass wir ein Team sind, das schwer zu schlagen ist. Ziel ist es, in die KO-Phase zu kommen.“

Die Österreicherinnen werden das erste Spiel am 4. Mai gegen die Niederlande bestreiten. Anschließend kommt es am 7. Mai zum Duell mit den Färöer. Zum Abschluss der Gruppenphase trifft die ÖFB-Elf am 10. Mai auf Norwegen. Alle drei Partien werden im Við Djúpumýru in Klaksvík ausgetragen.

ÖFB Sportdirektor Peter Schöttel: „Dass sich unser U17 Frauen-Nationalteam in der Eliterunde gegen Dänemark und Deutschland durchgesetzt hat, ist schon ein Qualitätsmerkmal und spricht für dieses Team. Wir gehen optimistisch in diese Europameisterschaft und werden versuchen, in dieser Gruppe so weit wie möglich zu kommen und uns in weiterer Folge auch das Ticket für die U17-Weltmeisterschaft im Oktober in Marokko zu sichern.“

In der Historie des österreichischen Frauenfußballs ist es nach der U17 EM 2014 in England sowie der U17 Endrunde 2019 in Bulgarien die insgesamt dritte Teilnahme im U17 Frauen-Bewerb. Beide bisherigen EM-Teilnahmen endeten für das ÖFB-Team jeweils in der Gruppenphase.
Auf dem Weg zur EM-Endrunde auf den Färöer konnten sich die jungen Österreicherinnen zunächst in der ersten Qualifikationsrunde nach einem Sieg über Irland (4:0) sowie zwei Remis gegen Dänemark (1:1) und die amtierenden Europameisterinnen aus Spanien (3:3) für die zweite Runde qualifizieren. Dort sicherte sich die ÖFB-Elf in der vergangenen Woche nach Siegen über Dänemark (4:0) und den Kosovo (4:0) sowie einem 0:0-Remis über Gruppenfavorit Deutschland das EM-Ticket.

Die Endrunde auf den Färöer ist die insgesamt 16. Ausgabe der U17 Frauen-Europameisterschaften. Rekordtitelträger ist Deutschland mit acht Siegen. Seit 2014 wird das Turnier in zwei Vierergruppen ausgetragen.

Die Endrunde auf den Färöer wird im Tórsvøllur, dem Nationalstadion der Färöer, mit einem Fassungsvermögen von 6000 Zuschauer:innen sowie im Við Djúpumýru in Klaksvík, dem mit 2500 Plätzen zweitgrößten Fußballstadion der Färöer ausgetragen. In beiden Stadien wird auf Kunstrasen gespielt.

Die beiden Erstplatzierten jeder Gruppe ziehen ins Halbfinale am 14. Mai ein, das Endspiel folgt drei Tage später. Die Halbfinalisten qualifizieren sich automatisch für die U17 Frauen-Weltmeisterschaft 2025 in Marokko (17. Oktober bis 8. November). Die beiden Gruppendritten spielen in einem Play-Off-Duell am 14. Mai um den fünften, europäischen Startplatz bei der WM.

Die EM-Gruppen in der Übersicht:
Gruppe A: Färöer, Niederlande, Österreich, Norwegen
Gruppe B: Spanien, Italien, Polen, Frankreich

Der Rahmenterminplan der EM:
1. Spieltag der Gruppenphase: 4. & 5. Mai
2. Spieltag der Gruppenphase: 7. & 8. Mai
3. Spieltag der Gruppenphase: 10. & 11. Mai
Halbfinale & WM-Play-off: 14. Mai
Finale: 17. Mai

Medieninfo ÖFB

26.03.2025