Aufmacherbild für Artikel

© Sportreport

Die CISM Winter-Militärweltspiele in Luzern waren das große Finale einer aufregenden Wintersaison – und die Athleten des HSV Red Bull Salzburg lieferten dabei eine echte Spitzen-Performance ab.

Fünf Top-Sportler des Teams stellten sich der internationalen Elite im spektakulären Parachute-Ski-Bewerb und bewiesen einmal mehr ihre Extraklasse. Begleitet wurden die Heeressportler Sophie Grill, Sebastian Graser, Manuel Sulzbacher, Joachim Knauss und Michael Urban von ihren Coaches Alexander Salcher und Kevin Wagner.

Die Herausforderung sich in einem packenden Mix aus Fallschirmspringen und Skifahren gegen die besten Militärsportler der Welt durchzusetzen, meisterten die Salzburger perfekt und nahmen drei Titel sowie etliche Stockerlplätze mit nach Hause.

Nach einer starken Weltcupsaison gingen die Salzburger Athleten voller Selbstvertrauen an den Start. Und sie ließen es ordentlich krachen. Bei den fünften CISM Winterspielen vom 23. bis 30. März stellten sich rund 1400 Athleten aus 43 Nationen dem Wettkampf – doch die Heeressportler des HSV Red Bull Salzburg behaupteten sich eindrucksvoll und hielten in der Disziplin Parachute – Ski die rot-weiß-roten Farben hoch.

Gleich vom ersten Moment an mischten die Salzburger Fallschirmspringer vorne mit und lieferten sich heiße Duelle um die Medaillenränge. Gegen starke internationale Konkurrenz aus sieben Teams bewiesen sie Nervenstärke, Können und Teamgeist. Nachdem Die beiden Riesentorläufe nach FIS Reglement wie geplant durchgeführt werden konnten, hieß es in Sachen Fallschirm-Zielsprung vorerst „warten“. Eigentlich wären die Sprünge am Jochpass auf 2200 m und 1400 m geplant gewesen, aber aufgrund des schlechten Wetters wurden die Sprünge schlussendlich am Flugplatz ausgeführt. Aber auch hier erwiesen sich die Bedingungen am ersten Sprungtag als sehr schwierig, was etliche Rejumps in der ersten Sprungrunde zur Folge hatte. Auch die Salzburger hatten zum Teil mit den extrem herausfordernden Verhältnissen zu kämpfen. Am letzten Wettkampftag konnten dann dank besseren Wetters auch alle restlichen sechs Durchgänge durchgeführt werden.

Sophie Grill triumphiert mit starkem Ski-Vorsprung
Die 25-jährige Heeressportlerin Sophie Grill brillierte mit einer herausragenden Leistung: Auf der Piste sicherte sie sich mit starken Läufen einen großen Vorsprung und ließ ihre Konkurrentinnen mit Respektabstand hinter sich. Trotz zwei verpatzten Sprüngen konnte sie ihren Vorsprung jedoch untermauern. Somit reichte es am Ende auch für die Goldmedaille in der Damenwertung. „Es ist so unglaublich schön bei einem Großevent den ersten Platz zu erreichen. Mein Ziel-Sprungstart war leider nicht so gut, aber dass sich der erste Platz dann doch noch ausgeht, war richtig cool“, freut sich die aus Puch bei Hallein stammende Sophie Grill über ihren Sieg.

Sebastian Graser führt Salzburger Team zum Erfolg
In der Herrenwertung führte einmal mehr Sebastian Graser das Salzburger Team an. Der herausragende Skifahrer demonstrierte seine Klasse mit zwei fehlerfreien Durchgängen und setzte sich auch im Zielspringen souverän durch. Trotz schwieriger Windverhältnisse bewies der Elsbethner starke Nerven und baute seinen Vorsprung in der Luft weiter aus. Mit nur 13 cm Gesamtabweichung in sechs Durchgängen plus einem Finaldurchgang sicherte er sich Gold vor seinem Teamkollegen Michael Urban. „Es freut mich sehr, dass ich hier gewinnen konnte! Aber am meisten freut mich, dass wir hier das gesamte Podium als Salzburger besetzen und auch den Teambewerb gewinnen konnten“, zeigt sich Sebastian Graser begeistert über seine, aber auch die Leistung des Salzburger Teams. Der für den HSV Red Bull Salzburg startende Tiroler Michael Urban zeigte ebenfalls sowohl auf der Piste als auch in der Luft auf und holte so verdient Silber in der Herrenwertung. Das Podium rundete Joachim Knauss ab, der mit Rang drei einen weiteren Erfolg für den HSV Red Bull Salzburg verbuchen konnte. Ebenfalls unter die Top 15 fuhr und sprang ihr Teamkollege Manuel Sulzbacher, der mit Rang elf im starken internationalen Starterfeld den Teamerfolg komplettierte.

Gold auch in der Teamwertung
Dank dieser tollen Einzelleistungen ging auch der Sieg in der Teamwertung verdient an die Salzburger Athleten vom HSV Red Bull Salzburg.

Ein fulminanter Saisonabschluss für die Parachute-Ski-Asse des HSV Red Bull Salzburg. Mit diesen herausragenden Leistungen verabschieden sich die Athleten in die wohlverdiente Erholungspause – bevor es schon bald mit der Weltcupserie im Fallschirm-Zielspringen weitergeht.

Presseinfo
HSV Red Bull Salzburg

29.03.2025