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Nach dem 36:29-Erfolg vergangenen Donnerstag im Multiversum Schwechat, überzeugte Österreichs Handball Frauen Nationalteam auch auswärts in Amasya (TUR).

Von Beginn weg übernahm man die Kontrolle, führte zur Pause 14:11 und setzte sich schließlich 30:25 durch. Damit qualifiziert man sich wie schon 2021 aus eigener Kraft für die Weltmeisterschaft, 2023 erhielt man eine Wildcard.

Die Bewährungsprobe hat Österreichs stark verjüngtes Nationalteam mit Bravour gemeistert. Zwar verzeichnete man über die gesamten 60 Minuten einige Fehler, ließ sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen, konnte sich auf Schlussfrau Denise Kaufmann verlassen und steigerte sich auch in der Deckung. Vier Tore betrug der Abstand zwischenzeitlich, zur Pause lag man 14:11 voran.

Mit den sieben Toren aus dem Hinspiel hatte man in Summe zehn Tore mehr auf dem Habenkonto, womit eine kleine Vorentscheidung gefallen war. Auch die kochende Atmosphäre in der prall gefüllten Arena konnte Katarina Pandza & Co. nichts anhaben. Bis auf fünf Tore steigerte man die Führung. In der Schlussphase überstand man auch eine knapp dreiminütige doppelte Unterzahl und setzte sich verdient mit 30:25 durch.

Mit dem Gesamtscore von 66:54 löst man gegen die Türkei souverän das WM-Ticket. Speziell nach dem nach der Heim-EURO erfolgten Umbruch ein großes Ausrufezeichen des im Durchschnitt unter 21 Jahre jungen Team.

Teamchefin Monique Tijsterman: „Es war ein wirklich hartes Spiel. Die Mädels haben das heute super gemacht. Ich bin so stolz. Es war cool hier zu spielen. Coaching wr nicht möglich bei diesem Lärm, aber wir haben das gut nachhause gebracht. Es ist so wichtig für die Mannschaft, dass wir uns direkt für ein Großereignis qualifizieren konnten.“

Kapitänin Katarina Pandza: „Wir haben kein einziges Mal an uns gezweifelt. Die Stimmung war super. Ich glaube kaum jemand von uns hat schon mal vor so einer Kulisse gespielt. Ich kann den Mädels nur gratulieren. Wir sind so eine junge Mannschaft, hatten so viele Ausfälle für diesen Lehrgang. Ich bin einfach mega stolz. Wir hatten Gott sei Dank nicht das allerschwerste Los in diesem WM-Playoff, aber die Türkei hat einen unglaublichen Kader, viele Spielerinnen spielen in sehr guten Ligen und wir wussten auch nicht was von der Stimmung her auf uns zukommt. Wir haben uns auf das Spiel gut vorbereitet, ich wusste auch, dass die Schiedsrichterinnen viel laufen lassen. Ich kann mich nur wiederholen, ich bin super stolz.“

 

WM-Playoff

Österreich vs. Türkei 36:29 (13:13)
Do., 10. April 2025, 18:00 Uhr, Multiversum Schwechat

Match Report

Türkei vs. Österreich 25:30 (11:14)

So., 13. April 2025, 18:00 Uhr, Amasya (TUR)

Torschützinnen Österreich: Klara Schlegel (6/8), Eleonora Stankovic (6/6), Katarina Pandza (5/7), Johanna Reichert (4/6), Andrea Barnjak (2/2), Kristina Dramac (2/3), Nora Leitner (2/7), Ana Pandza (1/2), Philomena Egger (1/4), Lorena Baljak, Martina Maticevic, Aurelie Egbaimo, Viktoria Marksteiner, Denise Kaufmann (33,3% gehaltene Bälle – 10/30), Lena Ivancok (28,6% gehaltene Bälle – 2/7)

Match Report
 
Presseinfo
Handball Austria/ÖHB

13.04.2025


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