© Sportreport

Wenn am Donnerstag Österreichs und Deutschlands Eishockey Nationalteam auf der blauen Linie in der Zeller Eisarena Aufstellung nehmen und die Hymnen erklingen, wird kurz darauf zum bereits 85. Mal dieses Duell in Szene gehen (die Spiele gegen die DDR miteingerechnet). Österreich tritt mit der Euphorie des Sieges über den amtierenden Weltmeister Tschechien sowie neun neuen Spielern an. Am Samstag folgt das „Rückspiel“ in Landshut. Beide Partien werden live auf ORF SPORT + übertragen, das Heimspiel am 24. April in Zell am See ist zusätzlich via Krone TV empfangbar, Tickets sind über den ÖEHV-Onlineshop erhältlich.

Vergangenen Samstag feierte Österreich mit dem 4:3-Sieg in der Verlängerung über Tschechien auch den ersten Erfolg in der laufenden Vorbereitung auf die WM 2025. Deutschland kassierte zu seinem Vorbereitungsauftakt eine 0:7- und 0:1-Niederlage gegen Tschechien, konnte dann in der Vorwoche gegen die Slowakei mit dem 3:2 den ersten Sieg einfahren. Im letzten Duell Österreich vs. Deutschland behielten unsere Nachbarn im Rahmen des Deutschland Cup mit 6:0 die Oberhand. Doch auch wenn es gerne gemacht wird, so ist ein Vergleich zwischen dem Spiel vom Herbst 2024 mit dem bevorstehenden unzulässig. Sowohl der rotweißrote Kader wie auch jener Deutschlands unterscheidet sich in vielen Belangen. „Das sind zwei komplett andere Mannschaften“, bekräftigt auch Head Coach Roger Bader.

Der Schweizer erwartet in jedem Fall einen starken Gegner: „Ich hoffe, dass sie so stark wie möglich sind, damit wir gezwungen werden uns noch einmal zu steigern.“ Im eigenen Lager wurden in den vergangenen Tagen die neuen Spieler rasch ins Team und System integriert. Nun steht ihnen die erste Bewährungsprobe bevor.

Vor einem Jahr konnte man Deutschland in Zell am See 2:1 nach Penaltyschießen bezwingen. Doch mehr als das Ergebnis steht für Roger Bader die Entwicklung im Vordergrund. Und da zeigt sich der Head Coach mit dem bisher Gesehenen zufrieden: „Die Spieler zeigen eine gute Arbeitsmoral. Auch die Stimmung ist sehr gut. Man spürt, dass alle froh sind hier zu sein. Und auch die Rahmenbedingungen sind perfekt. Der Verein und der Landesverband geben sich große Mühe, damit wir uns wohlfühlen.“

Nach dem Heimspiel am Donnerstag übersiedelt das Nationalteam am Freitag nach Landshut (GER), wo am Samstag das zweite Testspiel ausgetragen wird.

Medieninfo ÖEHV

23.04.2025


Die mobile Version verlassen