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Die Raiffeisen Swans Gmunden und die Arkadia Traiskirchen Lions haben zum Auftakt der „best-of-5“-Semifinalserien in der win2day Basketball Superliga jeweils eine Niederlage hinnehmen müssen.

Beide Teams waren in ihrer Postseason-Historie schon mehrmals mit einem 0:1-Rückstand konfrontiert – der Turnaround gelang nur selten.

In der Semifinalserie 2023 ist es den „Schwänen“ das bislang letzte Mal gelungen, nach einer Niederlage im Auftaktspiel, noch die Serie zu gewinnen. Insgesamt schafften die Oberösterreicher dieses Kunststück aber nur fünf Mal – satte 14-mal ging die Serie nach 0:1 auch verloren. Die „Löwen“ haben bislang 26-mal eine Auftaktniederlage hinnehmen müssen, sechs Mal gelang der der Turnaround. Zuletzt jubelte Traiskirchen im letztjährigen Viertelfinale gegen St. Pölten nach 0:1-Serienrückstand über den Aufstieg.

Oberwart zog meistens durch
Anders die Situation bei den UNGER STEEL Gunners Oberwart: der Titelverteidiger hat bislang 29 Serien mit einem Sieg eröffnet – und 22 davon auch gewonnen. Die letzte Niederlage nach 0:1-Serienführung setzte es für die Burgenländer im Finale 2017. Die COLDAMARIS BBC Nord Dragonz halten hier überhaupt bei 100 Prozent, denn bei ihrer ersten Playoff-Teilnahme haben sie im Viertelfinale Spiel eins und dann die Serie gewonnen.

Traiskirchen will „so weitermachen, wie in der zweiten Halbzeit“
Die Arkadia Traiskirchen Lions haben am Donnerstag ein wenig gebraucht, um in der Semifinalserie gegen die UNGER STEEL Gunners Oberwart anzukommen: zur Pause lagen die „Löwen“ bereits 28:49 zurück. Doch Aleksej Kostic (24 PTS) & Co. nutzten Oberwarts (defensiven) Konzentrationsschwächen, fanden zurück in die Partie und waren am Ende nur knapp geschlagen (84:89). Sowohl Kostic als auch Moritz Lanegger-Rest wollen nun „an die Leistung von der zweiten Halbzeit anschließen“. Gelingen soll das mit einer besseren Leistung in der Verteidigung. Head Coach Benedikt Danek fordert: „Wir müssen vor allem defensiv besser ins Spiel starten.“

Der Titelverteidiger hatte ob des Sieges ebenfalls Punkte gefunden, die korrigiert gehören: „Wir müssen sie besser von der Dreierlinie wegdrängen und weiterhin das Reboundspiel gewinnen, wenn wir sie besiegen wollen“, weiß Head Coach Matthew Otten. Robert Allen, der in Semifinale eins zum MVP der win2day Basketball Superliga ausgezeichnet wurde, meint: „Wir müssen sicherstellen, dass wir von Anfang an mit viel Energie antreten. Die Kommunikation in der lauten Atmosphäre wird ebenfalls entscheidend für den Sieg sein.“ Zu sehen ist die Begegnung, die von Stefan Grassegger kommentiert wird, auf basketballaustria.tv.

Eisenstadt schmeckt auch das Semifinale
Auch in der zweiten Semifinalserie ging der Auftaktsieg ins Burgenland: die COLDAMARIS BBC Nord Dragonz entwendeten den Raiffeisen Swans Gmunden mit einem 91:78-Auswärtssieg das Heimrecht. Trotz 17 Ballverlusten schafften es die Dragonz, den Swans – die auf Khalil Miller verzichteten – komplett die Balance zu nehmen. Für Spiel zwei ist sich Head Coach Felix Jambor sicher, dass Gmunden eine Reaktion zeigen werde, aber „wir werden uns gut vorbereiten und versuchen, wieder einen Schritt voraus zu sein.“ Austen Awosika, der in Spiel eins mit 22 Punkten Top-Scorer war, fordert „die gleiche Power, den gleichen Fokus“ wie im ersten Duell.

Gmundens Kapitän Daniel Friedrich sieht in der Defensive den Schlüssel zum Erfolg in Spiel zwei: „Wir müssen in der Verteidigung einiges verbessern: 91 Punkte sind viel zu viele. Und offensiv müssen wir besser als Team agieren – dann fallen hoffentlich auch die Würfe.“ Das Spiel wird live auf LAOLA1 übertragen, Meistertrainer Horst Leitner ist als CO-Kommentator mit dabei.
 
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03.05.2025


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