Raiders Tirol

© Sportreport

Erfolgreiche Reise in die Schweiz: Die RAIDERS Tirol setzten sich in der sechsten Woche der neuen ELF-Saison mit 44:12 gegen die Helvetic Mercenaries durch. Es war der vierte Sieg für das Team von Coach Herrmann.

Verhaltener Beginn – Loria eröffnet am Scoreboard
Adrian Platzgummer stand bei den Tirolern wieder als Quarterback auf dem Feld, nachdem N’Kosi Perry in den USA auf Heimaturlaub war. Die Partie startete mit drei Punts – die jeweiligen Offensiven fanden zunächst keine probaten Mittel gegen die Defensivreihen. Erst der zweite Drive der RAIDERS Tirol brachte die ersten Punkte aufs Scoreboard: Kicker Jonata Loria erzielte ein 23-Yard-Field-Goal zur 3:0-Führung. Platzgummer verteilte zuvor die Bälle auf Receiver JaCorey Sullivan (13-Yard-Reception) sowie Markus Schaberl (12-Yard-Reception). Mit einem 12-Yard-Run war der Quarterback selbst für ein neues First Down zuständig.

Walls sorgt für den ersten Touchdown
Im zweiten Viertel kam es schnell zu einem Big Play der RAIDERS-Defensive: Dijion Walls konnte Mercenaries-Quarterback Josiah Norwood intercepten und einen spektakulären 98-Yard-Return-Touchdown erzielen. Der US-Amerikaner zeigte sein ganzes Können und belohnte sich mit einem Pick-Six – 10:0 nach PAT.

Auch der folgende Drive der Schweizer endete in einer Interception – diesmal konnte Ruben Seeber das Ei abfangen. Die RAIDERS starteten an der 21-Yard-Linie der Mercenaries und kamen durch starke Läufe von Lukas Haslwanter der Endzone immer näher. Der Runningback selbst erzielte den nächsten Touchdown – 16:0 nach vergebenem PAT.

Die Mercenaries konnten in der Folge einen längeren Drive gestalten, mussten allerdings von der Feldmitte erneut punten. Ein Missgeschick beim Punt-Return endete in einem Fumble – Ballbesitz für die Hausherren und eine fantastische Feldposition an der 4-Yard-Linie. Kurz vor der Pause lief Quarterback Josiah Norwood selbst zum Touchdown – 16:6 nach gescheiterter 2-Point-Conversion und gleichzeitig der Pausenstand.

Turnover bringt Spannung zurück
Nach der Pause ähnelte sich das Bild vom Spielstart: Punts auf beiden Seiten. Ein Fumble von Adrian Platzgummer in der folgenden Angriffsserie wurde von den Mercenaries erobert, was deren neuen Drive an der gegnerischen 35-Yard-Linie beginnen ließ. Josiah Norwood zeigte erneut seine Schnelligkeit und erzielte einen 31-Yard-Touchdown, der den Vorsprung der RAIDERS schmelzen ließ – 16:12 nach geblocktem PAT.
Die Antwort der Tiroler ließ nicht lange auf sich warten: Lukas Haslwanter enteilte Freund und Feind, brach durch und überwand satte 57 Yards für seinen zweiten Touchdown des Nachmittags – 23:12 nach PAT.

Jetzt ging es Schlag auf Schlag: Ein vollkommen missglückter Punt der Schweizer brachte die RAIDERS in hervorragende Feldposition, und Adrian Platzgummer warf einen sehenswerten Pass in die Endzone auf Philipp Haun, der sich gegen seinen Manndecker behaupten und den Ball sichern konnte – nächster Touchdown, 30:12 nach PAT.

Kick-Six besiegelt deutlichen Auswärtssieg
Das Schlussviertel begann mit einem Punt der Mercenaries und einem Big Play der RAIDERS: Jan Wiesauer lief allen Spielern davon und erhöhte mit einem 48-Yard-Touchdown auf 37:12 nach PAT.

Doch damit nicht genug: Dijion Walls konnte im Anschluss einen Field-Goal-Versuch der Mercenaries blocken, und Safety Jan Mayerhofer retournierte das Ei zu einem Kick-Six – 44:12 nach PAT und der Endstand.

Medieninfo Raiders Tirol

21.06.2025