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Beim zweiten Stopp der Weltcupserie im Fallschirm-Zielspringen im slowenischen Lesce setzte vor allem ein Salzburger Nachwuchsspringer ein Ausrufezeichen: Michael Urban sicherte sich Gold in der Juniorenwertung und bewies damit Nervenstärke und Präzision unter teils herausfordernden Bedingungen.

Nach dem gelungenen Auftakt in Frankreich – inklusive Silber für die Salzburger – ging es vom 27. bis 29. Juni mit dem Weltcup in Slowenien weiter. 44 internationale Teams mit insgesamt 220 Athletinnen und Athleten gingen an den Start. Bei hochsommerlichen Temperaturen entwickelte sich die Thermik zu einer echten Herausforderung – starke Auf- und Abwinde forderten von den Springerinnen und Springern volle Konzentration und Feingefühl. Sechs von acht geplanten Runden konnten bis Samstag abgeschlossen werden, am Sonntag folgten die beiden finalen Durchgänge – insgesamt also ein vollständiger Acht- Runden-Wettkampf.

Nachwuchs brilliert – schwierige Bedingungen für das restliche Team
Während viele Athleten des HSV Red Bull Salzburg mit der schwierigen Thermik und der starken internationalen Konkurrenz zu kämpfen hatten, zeigte sich der Nachwuchs in Bestform: Michael Urban holte mit einer Gesamtabweichung von 15 cm verdient die Goldmedaille bei den Junioren (Rang 37 in der Herren-Gesamtwertung). Joachim Knauss komplettierte den Erfolg und sprang mit 22 cm Abweichung zu Junioren-Bronze (Rang 67 bei den Herren).

Für die übrigen Herrenspringer lief es weniger rund: Sebastian Graser – sonst ein heißer Kandidat für die Topränge – landete auf Rang 67, Michael Löberbauer ebenfalls. Es folgten Gabriel Huber (76), Ivaylo Delev (83), Manuel Sulzbacher (104) und Anton Gruber (146).

Auch die Salzburger Damen mussten sich den schwierigen Bedingungen geschlagen geben: Sophie Grill erreichte Rang 28, Julia Schosser wurde 32., Christina Graml belegte Platz 37. Solide Teamleistung – Fokus auf die nächsten Weltcup-Stopps

In der Teamwertung belegte HSV Red Bull Salzburg I (Graser, Urban, Knauss, Delev, Sulzbacher) Rang 14, das zweite Team, HSV Red Bull Salzburg ll (Schosser, Graml, Grill, Löberbauer und Huber) wurde 34. Trotz durchwachsener Ergebnisse zeigte sich das Trainerteam zufrieden mit den Leistungen des Nachwuchses – und hofft auf konstantere Bedingungen bei den kommenden Bewerben. Die nächste Chance zur Revanche wartet bereits von 6. bis 13. Juli bei der Europameisterschaft inklusive Weltcup in Klatovy (Tschechien). Im August folgt dann mit dem Heimweltcup in Thalgau (22.–24. August) ein echtes Saisonhighlight, bei dem die Salzburger mit Heimvorteil wieder voll angreifen wollen. Dort heißt es für den HSV Red Bull Salzburg wieder: Heimvorteil nutzen, internationale Klasse zeigen und gemeinsam mit der Weltelite spektakuläre Sprünge abliefern. Neben packendem Sport erwartet Besucher auch ein vielseitiges Rahmenprogramm mit Action und Unterhaltung für die ganze Familie.

Presseinfo
HSV Red Bull Salzburg

29.06.2025