
Die Zukunft von Marco Rossi war in den vergangenen Wochen eines der heißesten Themen in der NHL-Offseason. Laut Liga-Insider Frank Seravalli zeichnet sich nun eines ab: Ein Trade des 23-jährigen Centers von den Minnesota Wild, wie kolportiert, zu den Vancouver Canucks ist in diesem Sommer äußerst unwahrscheinlich. Die Zukunft des ÖEHV-Teamstürmers scheint aktuell völlig offen zu sein.
Stockende Vertragsgespräche – aber kein Abgang geplant
Wie Michael Russo (The Athletic) berichtet, liegen die Wild und Rossi derzeit in den Vertragsverhandlungen weit auseinander. Zudem habe es seit geraumer Zeit kaum direkten Kontakt zwischen beiden Parteien gegeben. Sportreport berichtete (Link). Aktuell herrscht Funkstille. Ein baldiges Ende ist nicht in Sicht.
Vancouver als möglicher Interessent
Insider Jeff Marek (Daily Faceoff) brachte die Vancouver Canucks als potenziellen Abnehmer ins Gespräch – für den Fall, dass Rossi doch auf den Markt kommen sollte. Die Kanadier suchen nach dem Abgang von Dakota Joshua (Trade zu den Toronto Maple Leafs) dringend Verstärkung für ihre Top-6-Offensive. Ein Trade, und somit sein Abgang aus Minnesota, in naher Zukunft scheint unrealistisch.
Der Preis für Rossi wohl (zu) hoch. Der Vorarlberger gilt trotz seines jungen Alters als etablierter NHL-Spieler, der sich in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt hat. Ein kurz- bis mittelfristiger Vertrag wird von der Spielerseite abgelehnt und ein hochdotierter Vertrag kann von Minnesota „gemacht“ werden. Oder die Wild-Organisation würde zwei hohe Draft Picks im kommenden Jahr erhalten. Ob die Kanadier „dementsprechend tief in die Tasche greifen“, darf stark bezweifelt werden.
Weitere Gerüchte über ein mögliches Interesse der Detroit Red Wings halten sich seit vielen Wochen. Auch hier kam es zu keinem Abschluss.
Die sportliche Zukunft von Marco Rossi ist somit weiter völlig unklar. Ein mögliches Ende im Poker um den ÖEHV-Teamstürmer ist definitiv nicht in Sicht.
TE
03.08.2025