Unter großer öffentlicher Beteiligung ist der frühere ÖFB-Präsident Leo Windtner am Samstag in St. Florian beigesetzt worden. Rund 1.000 Trauergäste erwiesen dem am 8. August im Alter von 74 Jahren verstorbenen Oberösterreicher die letzte Ehre.
Die feierliche Zeremonie in der Stiftsbasilika stand ganz im Zeichen des Lebenswerks des gebürtigen Ennsers. In mehreren Reden wurde Windtner sowohl als langjähriger Generaldirektor der Energie AG Oberösterreich als auch als Bürgermeister seiner Heimatgemeinde St. Florian gewürdigt.
Fußball-Prominenz vor Ort
Besonders zahlreich vertreten war der Österreichische Fußball-Bund, dem Windtner von 2009 bis 2021 als Präsident vorstand. Neben Sportdirektor Peter Schöttel, Generalsekretär Thomas Hollerer, Geschäftsführer Bernhard Neuhold und Aufsichtsratschef Josef Pröll nahm auch Ex-Teamchef Marcel Koller an der Trauerfeier teil. Unter Kollers Führung hatte das Nationalteam während Windtners Amtszeit die Qualifikation für die Europameisterschaft 2016 geschafft.
Politik und Wirtschaft vertreten
Auch aus Politik und Wirtschaft kamen zahlreiche Weggefährten. Unter den Gästen befanden sich Innenminister Gerhard Karner, Oberösterreichs Altlandeshauptmann Josef Pühringer, Ex-Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, der frühere Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, Wirtschaftskammer-Altpräsident Christoph Leitl, Landesrat Markus Achleitner sowie Michael Strugl, Vorstandsvorsitzender der Verbund AG.
Hoher Andrang
Aufgrund des großen Interesses wurde die Trauerfeier zusätzlich über Lautsprecher in den Stiftshof übertragen, damit auch jene, die keinen Platz in der Basilika fanden, teilnehmen konnten. Unter den Gästen waren zudem die ehemaligen Ski-Abfahrtsweltmeister Hannes Trinkl und Vincent Kriechmayr, die damit ebenfalls ihre Verbundenheit ausdrückten.
Windtner, der während einer Bergtour auf dem Traunstein überraschend verstorben war, bleibt als prägende Persönlichkeit in Erinnerung – sowohl im heimischen Fußball als auch im öffentlichen Leben Oberösterreichs.
TE
16.08.2025