In der 3. Runde der Admiral Bundesliga stand am Samstag das Duell SV Ried vs. Sturm Graz auf dem Programm. Die Gäste hatten dabei das bessere Ende auf ihrer Seite.
Titelverteidiger Sturm Graz hat am Samstag in der Admiral Bundesliga Moral bewiesen und seine Auswärtspartie bei SV Ried nach frühem Rückstand noch verdient mit 3:1 gewonnen. Damit tankten die Steirer Selbstvertrauen für das bevorstehende Champions-League-Play-off gegen Bodö/Glimt.
Vor 6.362 Zuschauern in der BWT X Oberösterreichische Arena brachte ausgerechnet Sturm-Leihgabe Peter Kiedl die Rieder in Führung (13.). Der 21-Jährige nutzte nach einem präzisen Zuspiel von Ante Bajic seine Chance und ließ Oliver Christensen im Grazer Tor keine Abwehrmöglichkeit.
Kiteischwili als Matchwinner
Die Antwort der Gäste folgte prompt. Nur drei Minuten später traf Otar Kiteischwili nach Vorarbeit von William Böving zum Ausgleich (16.). Kurz darauf drehte der australische Rechtsverteidiger Max Johnston mit einem sehenswerten Volley aus 18 Metern die Partie (31.). Noch vor der Pause sorgte erneut Kiteischwili nach Pass von Tomi Horvat für den dritten Treffer der Grazer (44.) und schnürte damit seinen Doppelpack.
Ried bemüht, Sturm verwaltet
Nach dem Seitenwechsel versuchte die Mannschaft von Andreas Heraf, zurück ins Spiel zu finden. Chancen durch Michael Sollbauer (79.) und einen Lattenschuss von Bajic in der Nachspielzeit blieben jedoch ungenutzt. Sturm hingegen schaltete einen Gang zurück und verwaltete das Ergebnis souverän.
Für die Grazer war der Erfolg nicht nur die richtige Antwort auf die Niederlage gegen Rapid in der Vorwoche, sondern auch ein wichtiger Fingerzeig vor dem internationalen Auftritt. Am kommenden Mittwoch wartet auswärts das Hinspiel gegen Bodö/Glimt, ehe eine Woche später im Klagenfurter Wörthersee-Stadion das Rückspiel steigt.
SV Ried vs. Sturm Graz 1:3 (1:3)
BWT X Oberösterreichische Arena, 6.362 Zuschauer, SR Talic
Tore: Kiedl (13.) bzw. Kiteischwili (16., 44.), Johnston (31.)
SVR: Leitner – Havenaar, Sollbauer, Steurer – Bajic, Maart, Rasner (46./Mayer), Pomer – Grosse – Kiedl (65./Van Wyk), Mutandwa (72./Boguo)
STU: Christensen – Johnston, Oermann, Lavalee, Karic (81./Malic) – Horvat (81./Hödl), Gorenc Stankovic, Kiteischwili (87./Hierländer), Chukwuani – L. Grgic (68./Beganovic), Böving (68./Jatta)
16.08.2025