Nach dem Saisonauftakt am vergangenen Wochenende geht die ADMIRAL Frauen Bundesliga am kommenden Samstag in die zweite Runde.
Zum Auftakt empfängt USV Neulengbach am Samstag (23. August, 16:00 Uhr, live auf ÖFB TV) den FC Blau-Weiß Linz/Kleinmünchen im Wienerwald Stadion. Nach dem 0:0-Remis zum Start der Saison gegen Südburgenland/Hartberg haben die Niederösterreicherinnen abermals ein Heimspiel. Für die Gäste aus Oberösterreich geht es nach der 0:2-Auftaktniederlage gegen Red Bull Salzburg um die ersten Punkte der Saison. Die Bilanz aus der Vorsaison ist mit jeweils einem Sieg und einem Unentschieden im Grunddurchgang sowie der Qualifikationsgruppe ausgeglichen.
Um 16:30 Uhr (live auf ÖFB TV), empfängt der SK Sturm Graz die amtierenden Meisterinnen des SKN St. Pölten. Beide Teams sind erfolgreich in die Saison gestartet, die Grazerinnen mit einem 4:1-Auswärtserfolg beim LASK, die Wölfinnen zu Hause mit einem 3:0 gegen die Vienna. In der Vorsaison konnten die Steirerinnen den Favoritinnen aus Sankt Pölten zwei Mal ein 1:1-Remis abknöpfen.
Um 17:00 Uhr (live auf ÖFB TV) empfängt der LASK den FK Austria Wien. Die Oberösterreicherinnen verpassten es zum Saisonauftakt gegen den SK Sturm Graz zu punkten (1:4). Die Veilchen aus der Bundeshauptstadt starteten mit einem 3:0-Sieg beim SCR Altach in die neue Spielzeit. Beide Duelle in der Vorsaison entschieden die Veilchen für sich.
Das ORF Sport+ Livespiel am Sonntag um 12:45 Uhr steigt zwischen der SPG Südburgenland/TSV Hartberg und dem First Vienna FC 1894. Für die Burgenländerinnen ist es nach dem torlosen Remis in Neulengbach die Heim-Premiere in dieser Saison. Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams im April 2022 entschied die Vienna mit 3:0 für sich.
Zum Abschluss des zweiten Spieltags kommt es zur Bundesliga Heim-Premiere des FC Red Bull Salzburg gegen den SCR Altach (14:00 Uhr, Live auf ÖFB TV). Während die Mozartstädterinnen durch das 2:0 in Linz mit einem Erfolg in die Saison gestartet sind, gilt es für Altach nach der Auftakt-Niederlage gegen die Austria nun in Salzburg erstmals anzuschreiben. Die drei Liga-Duell der Vorsaison gingen mit zwei Siegen und einem Remis an die Vorarlbergerinnen, im Cup setzten sich die Salzburgerinnen – damals noch als FC Bergheim – durch.
Die Trainerstimmen zur 2. Runde:
Andreas Ogris, Cheftrainer USV Neulengbach: „Mit Blau Weiß Linz kommt der nächste schwere Gegner zu uns ins Wienerwaldstadion. Nachdem wir das letzte Spiel nicht gewinnen konnten, müssen wir diese Woche voll punkten. Ich bin guter Dinge, dass es diesmal klappen wird.“
Stefan Unterberger, Cheftrainer FC Blau Weiß Linz/Kleinmünchen: „Nach Salzburg ist vor Neulengbach. Wir freuen uns auf das erste Auswärtsspiel, weil wir gesehen haben, dass wir mithalten können. Es waren zuletzt Kleinigkeiten, die entscheidend waren. Am Wochenende gegen Neulengbach werden wir genau an diesen Schrauben drehen. Wir werden sie definitiv nicht unterschätzen. Ich finde, sie haben eine richtig gute Gruppe und werden uns das Leben schwer machen, aber wir fahren dort nicht hin, um ihnen die Punkte zu schenken, sondern werden an unser Limit gehen, um dort alles mitzunehmen.“
Tode Djakovic, Cheftrainer SK Sturm Graz: „Nach dem Auswärtssieg gegen den LASK nehmen wir viel Positives mit. Am Samstag wartet mit dem SKN ein Gegner von hoher, individueller Qualität. Wir wissen um ihre Stärken, wollen ihnen aber alles abverlangen und sie vor Herausforderungen stellen. Dafür bereiten wir uns intensiv und fokussiert vor.“
Lisa Alzner, Cheftrainerin SKN St. Pölten: „Unser ganz großes Ziel ist es, die Energie und den Schwung vom Heimsieg gegen die Vienna jetzt auch ins Spiel bei Sturm Graz mitzunehmen. Wir wissen, dass mit Sturm ein sehr ernst zu nehmender Gegner auf uns wartet, der vor allem offensiv gut aufgestellt ist, sehr gefährliche Akzente setzen kann. Wir sind gut vorbereitet drauf, das zu kontrollieren. Der Auftaktsieg gegen die Vienna gibt uns einen riesigen Push, deswegen ist unser ganz klarer Anspruch, am Wochenende mit einer guten Leistung in Graz drei Punkte mit nach Hause zu nehmen.“
Markus Eitl, Cheftrainer LASK: „Wir haben das Spiel gegen Sturm nüchtern analysiert und klare Erkenntnisse gewonnen. Der Gegner hat uns schonungslos unsere Schwachstellen aufgezeigt. Auch wenn das Spiel ausgeglichener war, als es das Ergebnis vermuten lässt, war es in grundlegenden Dingen einfach zu wenig. Jetzt heißt es anpassen und daraus lernen.“
Stefan Kenesei, Cheftrainer FK Austria Wien: „Nach dem erfolgreichen Start wollen wir natürlich dort anknüpfen, haben aber gesehen, dass der LASK eine sehr, sehr gute spielstarke Mannschaft hat, die in der Liga jedem Team Paroli bieten kann. Es wird dort eine sehr schwere Aufgabe, auch wenn das Ergebnis vom LASK aus der ersten Runde ein bisschen täuscht, weil sie sicher nicht so viel schlechter waren als Sturm. Wir wollen wieder kompakt und geschlossen auftreten und mutig spielen. Klares Ziel sind drei Punkte und den guten Saisonstart weiterzuführen. Wir haben gut begonnen und sind sehr zufrieden, aber es gibt einige Dinge, die wir besser machen können, wie die Chancenauswertung.“
Harald Bacher, Cheftrainer SPG Südburgenland/TSV Hartberg: „Nach dem für uns sehr guten Start in Neulengbach liegt der Fokus nun bei der Heimpremiere im Stadion in Stegersbach. Ich erwarte mir mit der Vienna eine junge, hungrige und sehr spielstarke Mannschaft. Bei uns wird es Woche für Woche ähnlich sein: Wir sind der Außenseiter. Wir bereiten uns bestmöglich auf den Gegner vor und versuchen, in jedem Spiel etwas mitzunehmen.“
Mark Dobrounig, Cheftrainer First Vienna FC 1894: „Wir wollen uns gegen Südburgenland mit einer guten Leistung belohnen und diese auch in Tore ummünzen. Wir wissen, dass der Gegner gefährliche Spielerinnen hat auf welche wir aufpassen müssen. Wir wollen jedoch unser Spiel aufziehen und so zum Erfolg kommen.“
Dusan Pavlovic, Cheftrainer FC Red Bull Salzburg: „Der Auftaktsieg war ein guter Moment für uns. Wir wissen aber, dass es nur ein erster Schritt war. Der Fokus liegt voll auf dem zweiten Spiel. Altach hat viel Qualität, deswegen brauchen wir viel Konzentration und Einsatz. Ziel bliebt, dass wir uns Woche für Woche weiterentwickeln wollen.“
Markus Spiegel, Cheftrainer SCR Altach: „Nach der unglücklichen Heimniederlage gegen die Austria müssen wir aus unseren Fehlern lernen. Mit Salzburg kommt im nächsten Spiel ein sehr unangenehmer Gegner auf uns zu. Deswegen müssen wir weiter sehr hart an uns arbeiten, damit wir in Salzburg zurück in die Erfolgsspur kommen können.“
Medieninfo ÖFB
21.08.2025