
Zum Auftakt der Saison 2025/26 trafen im druck.at HLA SUPERCUP der amtierende Meister FÖRTHOF UHK KREMS auf den ÖHB-Cup-Sieger Sparkasse Schwaz Handball Tirol.
Das Spiel entwickelte sich rasch zu einer klaren Angelegenheit für die Sparkasse Schwaz Handball Tirol. Die Tiroler feiern damit bei ihrem ersten SUPERCUP gleich den ersten Sieg. Meister FÖRTHOF UHK Krems hingegen muss auch beim dritten Antritt eine Niederlage hinnehmen.
Als amtierender Meister hat sich der FÖRTHOF UHK KREMS beim diesjährigen druck.at HLA SUPERCUP einiges vorgenommen. Die Niederösterreicher wollten sich bei ihrer dritten SUPERCUP-Teilnahme erstmals den Sieg zu sichern. Etwas dagegen hatte jedoch die Sparkasse Schwaz Handball Tirol. Die ersten Minuten boten ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen: Vor einer großartigen Kulisse starteten beide Mannschaften engagiert in die Partie. Nach ausgeglichener Anfangsphase übernahm jedoch das Gästeteam aus Tirol Schritt für Schritt das Kommando und erspielten sich nach 13 Minuten einen Vier-Tore-Vorsprung. Trotz phasenweise guter Akzente in der Offensive gestaltete sich eine mögliche Aufholjagd der Kremser gegen eine starke Gäste-Defensive schwierig. Auch die Rote Karte gegen Thomas Kandolf (19. Minute) brachte die Tiroler Adler nicht aus dem Rhythmus. Bis zur Pause wuchs der Vorsprung auf sieben Treffer an – 8:15 lautete der Halbzeitstand.
Nach Wiederanpfiff knüpfte die Sparkasse Schwaz Handball Tirol nahtlos an die starke erste Hälfte an und baute den Vorsprung weiter aus. Trotz kämpferischem Einsatz fanden die Hausherren kaum ein Mittel gegen die kompakte Defensive und das variable Angriffsspiel der Gäste. Mitte der zweiten Hälfte wies der ÖHB-Cupsieger aus Tirol bereits eine komfortable 24:14-Führung auf. Auch die rote Karte für Samuel Kofler (52. Minute) hatte keinen gravierenden Einfluss mehr auf den Spielverlauf, die Gäste hatten das Geschehen weitgehend im Griff und spielten ihre Routine konsequent aus. Am Ende feierten die Tiroler Adler einen verdienten 33:26-Sieg, an dem Filip Peric mit zehn Treffern maßgeblich beteiligt war. Damit sicherte sich die Sparkasse Schwaz Handball Tirol ihren ersten druck.at HLA SUPERCUP und somit auch den ersten Titel der neuen Saison.
Wie im Vorjahr wurde der druck.at HLA SUPERCUP gemeinsam mit dem druck.at WHA SUPERCUP als Doppelveranstaltung ausgetragen. In einem spannenden Spiel drehte Meister Hypo Niederösterreich gegen Vizemeister MADx WAT Atzgersdorf einen 12:14-Halbzeitrückstand und gewann knapp mit 26:25 im 7-Meter-Werfen. Für die Niederösterreicherinnen ist es der bereits sechste Titel in Folge.
Die HLA SUPERCUP-Sieger seit 2012
2012 in Hollabrunn – ALPLA HC Hard vs. HC FIVERS WAT Margareten 28:27 (18:15)
2013 in Traun – ALPLA HC Hard vs. HC FIVERS WAT Margareten 29:34 (11:18)
2014 in Eggenburg – ALPLA HC Hard vs. HC FIVERS WAT Margareten 29:34 n.V. (27:27, 15:10)
2015 in Vöslau – ALPLA HC Hard vs. HC FIVERS WAT Margareten 27:32 (12:19)
2016 in Bregenz – Bregenz Handball vs. HC FIVERS WAT Margareten 31:28 (17:13)
2017 in Hard – ALPLA HC Hard vs. HC FIVERS WAT Margareten 32:24 (15:11)
2018 in Wien – HC FIVERS WAT Margareten vs. ALPLA HC Hard 23:24 (7:13)
2019 in Krems – ERBER UHK Krems vs. ALPLA HC Hard 17:22 (8:14)
2020 in Wien – HC FIVERS WAT Margareten vs. ALPLA HC Hard 28:24 (12:10)
2021 in Hard – ALPLA HC Hard vs. HC FIVERS WAT Margareten 33:27 (16:13)
2022 in Krems – Förthof UHK Krems vs. Bregenz Handball 25:27 (9:11)
2023 in Linz – HC LINZ AG vs. ALPLA HC Hard 25:26 (14:15)
2024 in Linz – HC LINZ AG vs. Handball WEST WIEN 30:27 (14:15)
Der druck.at HLA SUPERCUP 2025
FÖRTHOF UHK KREMS vs. Sparkasse Schwaz Handball Tirol 26:33 (08:15)
Sa., 30. August 2025, 18:20 Uhr
Tobias Auss, FÖRTHOF UHK KREMS: „Heute war es leider nicht das Ergebnis, das wir uns erwartetet haben. Wir sind zwar gut ins Spiel gestartet haben aber dann leider zu viele technische Fehler eingebaut und haben keinen Zugriff in der Abwehr gefunden. Es ist leider schwierig gegen Schwaz zu gewinnen. Gratulation an die Mannschaft aus Tirol. Wir werden uns wieder aufrappeln und versuchen für die nächsten Spiele aus unseren Fehlern zu lernen.“
Filip Peric, Sparkasse Schwaz Handball Tirol: „Normalerweise ist es in Krems immer sehr schwer zu gewinnen und es erwarten einen immer schwierige Spiele. Aber heute konnten wir irgendwie zeigen, dass wir unbedingt gewinnen wollen. Wir haben alles super runtergespielt und konnten Krems so schlagen. Die Vorbereitung hat uns auch super auf solche Spiele vorbereitet und wir sind sehr glücklich über den heutigen Ausgang.“
Drama pur beim druck.at WHA SUPERCUP:
Hypo Nö dreht Spiel und setzt sich im 7-Meter-Werfen durch!
Zum Start in die Saison 2025/26 trafen in Krems mit Hypo Niederösterreich und MADx WAT Atzgersdorf die Meisterinnen und Vizemeisterinnen der Vorsaison aufeinander. Die große Frage: Wer holt sich den druck.at WHA SUPERCUP 2025 und damit den ersten Titel der Saison? Anders als in den Vorjahren entwickelte sich eine enorm spannende Partie, die bereits entschieden schien und in letzter Sekunde eine dramatische Wendung nehmen sollte. Atzgersdorf stand knapp vor der Sensation, doch durch eine Aufholjagd in den letzten 20 Sekunden und den besseren Nerven im 7-Meter-Werfen konnte sich Hypo Niederösterreich knapp aber doch zum sechsten Mal in Folge den WHA SUPERCUP sichern!
Nach packender Schlussphase: Hypo Niederösterreich holt sich den druck.at WHA SUPERCUP 2025!
Beim Blick auf die Titelträgerinnen der letzten Jahre war die Favoritenrolle vor dem Spiel klar verteilt. Doch Atzgersdorf hat zuletzt im März 2025 in der Liga bewiesen, dass sie Hypo Niederösterreich sehr wohl schlagen können. Zudem wurden in der Sommerpause die Karten von Hypo durch einen großen Kaderumbruch neu gemischt, was auch Hypo Trainer Ferenc Kovác in seinem Statement vor dem Spiel betonte. So stand auch dieses Mal die große Frage im Raum: Kann sich Hypo Niederösterreich wieder (klar) durchsetzen oder wird es einer dieser Tage, an denen Atzgersdorf ein Ausrufezeichen setzen kann?
Der letzte Sieg in einem Finalspiel gelang Atzgersdorf in der Liga-Saison 2018/19, als sie nach 42 Jahren (!) Hypo Niederösterreich vom Thron stoßen konnten. Seither hat sich wieder stets Hypo durchgesetzt. Beim WHA SUPERCUP hatte Hypo in allen Ausgaben seit 2020 jedes Jahr klar die Nase vorn. In diesem Jahr sollte es jedoch deutlich spannender werden.
Beide Teams begannen mit offenem Visier, die Führung wechselte mehrfach. Hypo erwischte zunächst den besseren Start, ehe Atzgersdorf angeführt von der treffsicheren Lara Brezenci (7 Tore) und Anabel Cosic (6 Tore) das Spiel drehte. Durch eine kompakte Defensive und konsequente Angriffe erspielten sich die Wienerinnen bis zur Pause eine 14:12-Führung. Hypo tat sich besonders mit der Chancenverwertung schwer, während Atzgersdorf abgeklärter agierte und die Fehler der Gegnerinnen bestrafte.
Nach Wiederanpfiff schien Atzgersdorf die Partie endgültig in den Griff zu bekommen. Immer wieder vereitelte die stark aufgelegte Torfrau der Wienerinnen Nicole Ivkic Großchancen und behielt auch mehrfach in 7-Meter-Situationen die Oberhand. Hypo kämpfte sich jedoch zurück, glich mehrmals aus und hielt das Spiel offen. Kurz vor Schluss lag Atzgersdorf mit zwei Toren in Front und war dem Sensationscoup zum Greifen nah. Mit zwei Toren von Nina Neidhart und Patricia Mihalics in den letzten 20 Sekunden gelang Hypo allerdings noch der Ausgleich zum 23:23!
Die Partie musste im 7-Meter-Werfen entschieden werden. Hier hatte Hypo das bessere Ende für sich und durfte nach einer packenden und spannenden Partie doch noch jubeln. Damit geht die Titelserie der Niederösterreicherinnen auch im Jahr 2025 vorerst weiter. Das heutige Spiel hat jedoch gezeigt, dass mit MADx WAT Atzgersdorf auch in der WHA MEISTERLIGA zu rechnen sein wird.
Hypo-Trainer Ferenc Kovác meinte im Interview nach dem Spiel: „Heute hat Atzgersdorf besser gespielt als Hypo Niederösterreich. Wir waren die glücklichen Sieger. Wir haben unglaublich viele technische Fehler gemacht und hatten große Probleme mit der Deckung von Atzgersdorf. Das Gute ist: Wir wissen jetzt, woran wir noch arbeiten müssen.“
Martin Fachathaler, der Trainer von MADx WAT Atzgersdorf sagte wiederum: „Es ist überraschend gut gelaufen. Wir haben das umgesetzt, was wir wollten. Zwischenzeitlich war es ein Bisschen hektisch, das haben wir aber wieder abgestellt und die Fehler minimiert. Damit ist es wirklich gut gelaufen. -Am Ende war es wirklich schade um die Leistung, die die Mädels geboten haben und dass wir in der Schlussphase den Sieg noch hergeschenkt haben. Es macht dennoch Freude für die Zukunft. Die offensiven Deckungsvarianten haben gut funktioniert am Anfang. Sie haben gut zusammengespielt, wenn auch ein paar Fehler dabei waren – an denen müssen wir arbeiten. Wir stehen jetzt am Anfang der Saison. Der Supercup war eine eigene Geschichte. Jetzt gilt es, für die Meisterschaft die richtigen Dinge noch zu lernen und umzusetzen.“
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30.08.2025