
Die ADMIRAL Frauen Bundesliga geht am kommenden Wochenende in die vierte Runde.
Zum Auftakt gastieren die Meisterinnen des SKN St. Pölten am Samstag um 14:00 Uhr (live auf ÖFB TV) beim FC Red Bull Salzburg. Die Salzburgerinnen, die als Tabellenführerinnen in die vierte Runde gehen, treffen erstmals als FC Red Bull Salzburg auf die Serien-Meisterinnen aus Sankt Pölten. Das Duell ist zugleich eine Partie zweier Tabellen-Nachbarn, denn die Niederösterreicherinnen folgen Salzburg – mit einem Spiel weniger – auf Rang zwei.
Dušan Pavlović, Cheftrainer FC Red Bull Salzburg: „St. Pölten ist seit Jahren das Maß aller Dinge in dieser Liga, das respektieren wir sehr. Für uns ist das eine große Herausforderung und gleichzeitig eine Riesenchance uns mit den Besten zu messen. Wir fokussieren uns auf uns, wollen mutig sein und als Team alles investieren. Solche Spiele sind ein wichtiger Teil unserer Entwicklung – wir freuen uns auf die Aufgabe.“
Lisa Alzner, Cheftrainerin SKN St. Pölten: „Ich erwarte ein sehr intensives Spiel, das auch ziemlich viel hin und her gehen kann. Salzburg ist ein Gegner, der vor allem gegen den Ball extrem viel reinlegt und extrem engagiert auftritt. Wir haben die letzten zwei Wochen sehr gut für uns nutzen können, um im Training noch mal die nächsten Schritte in unserem Spiel zu setzen, was wir unbedingt umsetzen wollen, jetzt am Wochenende. Unser klarer Anspruch muss sein, die drei Punkte aus Salzburg mitzunehmen.“
Um 16:00 Uhr (live auf ÖFB TV) empfängt der USV Neulengbach den LASK im Wienerwaldstadion. In der Vorsaison feierten die Linzerinnen gegen Neulengbach ihren historisch ersten Bundesliga-Sieg als damalige Aufsteigerinnen. Mit dem LASK trifft Neulengbach auf eines von zwei Teams, die noch ohne Punkte sind. In der Vorsaison gab es jeweils einen Sieg sowie ein Remis zwischen beiden Teams.
Andreas Ogris, Cheftrainer USV Neulengbach: „Wir erwarten eine sehr schwere Aufgabe gegen den LASK, denn die Mannschaft ist sicher besser als ihr momentaner Tabellenplatz es vermuten lässt.“
Markus Eitl, Cheftrainer LASK: „Konstanz und Konsequenz sind im Moment unsere Themen, aber wir sind felsenfest überzeugt von unserem Weg. Wir vertrauen unseren Spielerinnen und sind guter Dinge, im nächsten Match eine geschlossene Leistung auf den Platz zu bringen!“
Um 19:30 Uhr (live auf ÖFB TV) gastiert der SK Sturm Graz bei den Aufsteigerinnen SPG Südburgenland/TSV Hartberg im Thermenstadion in Stegersbach. Sowohl Südburgenland als auch Sturm Graz konnten in der vergangenen dritten Runde Fall anschreiben. In der Tabelle trennen beide Teams aktuell nur zwei Punkte, die Südburgenländerinnen könnten mit einem Sieg an den Grazerinnen vorbeiziehen.
Harald Bacher, Cheftrainer SPG Südburgenland/TSV Hartberg: „Nach dem Sieg am Wochenende sind wir punktetechnisch voll auf Schiene. Mit der aktuellen Nummer drei in Österreich, Sturm Graz, kommt eine sehr athletische Mannschaft zu uns. Für uns ist das wieder so ein Bonusspiel, wo alles stimmen muss, um bestehen zu können. Aber natürlich hoffe ich, dass wir bei der Europacup-Generalprobe für Sturm, sie ordentlich ärgern können und ein gutes Spiel zeigen.“
Tode Djakovic, Cheftrainer SK Sturm Graz: „Am Samstag treffen wir auf Südburgenland, ein Team mit klaren Stärken. Für uns liegt der Fokus jedoch ganz auf unserer Leistung. Wir wollen konzentriert spielen, unsere Ideen umsetzen und eine überzeugende Leistung zeigen.“
Den Bundesliga-Sonntag eröffnet das Wiener Derby und ORF Sport+ Livespiel zwischen dem FK Austria Wien und dem First Vienna FC 1894 (12:30 Uhr, ORF Sport+) aus der Generali Arena. In der Vorsaison gingen zwei der vier Duelle an die Austria, eines an die Vienna sowie eine Punkteteilung. Die Austria tankte zuletzt Selbstvertrauen in der UEFA Champions League Qualifikation.
Stefan Kenesei, Cheftrainer FK Austria Wien: „Nach der erfolgreichen Europacup-Premiere gehen wir mit Zuversicht in den Alltag. Es wartet mit der Vienna eine sehr, sehr schwierige Aufgabe mit sehr vielen guten jungen Einzelspielerinnen, dazu die Rückkehr von Claudia Wasser, die der Mannschaft sicher noch mal einen enormen Push verleihen wird. Es wird sicherlich ein spannendes Spiel zu Hause, wo wir hoffentlich viele Zuschauer erwarten. Wir sind sehr motiviert, dass die drei Punkte in Wien Favoriten bleiben.“
Mark Dobrounig, Cheftrainer First Vienna FC 1894: „Wir wissen um die Stärken der Wiener Austria Bescheid, sind uns jedoch auch unserer Stärken ganz klar bewusst. Uns ist klar, dass wir in gewissen Situationen aufmerksam sein müssen, um weniger Gegentore zu bekommen, jedoch werden wir die Austria versuchen offensiv zu beschäftigen und sie so vor Aufgaben zu stellen. Wir wollen zu Torchancen kommen und Tore erzielen und eine bessere Balance zwischen Offensive und Defensive an den Tag legen.“
Zum Abschluss der 4. Runde trifft der FC Blau Weiß Linz/Union Kleinmünchen um 15:00 Uhr (live auf ÖFB TV) zuhause im Hofmann Personal Stadion auf den SCR Altach. Alle drei Duelle der Vorsaison im Grunddurchgang und der Qualifikationsgruppe gingen an die Vorarlbergerinnen. Der FC Blau Weiß Linz/Kleinmünchen wartet neben den Stadtrivalinnen des LASK als einziges Team ebenfalls noch auf die ersten Punkte der Saison. Alle drei Duelle in der vergangenen Saison gingen an die Vorarlbergerinnen, die auch beim Duell am Wochenende favorisiert sind.
Stefan Unterberger,Cheftrainer FC Blau-Weiß Linz/Kleinmünchen: „Wir schaffen es aktuell leider nicht, unsere Leistungen in Ergebnisse umzumünzen. Das sind die Dinge, die wir erarbeiten werden. Altach wird eine Mannschaft sein, die uns wieder alles abverlangen wird und wir werden ihnen auch alles abverlangen müssen und einfach schauen, dass wir trotz allem an den Basics arbeiten. Wir müssen schauen, dass wir defensiv stabiler stehen und offensiv dann einfach kaltschnäuziger werden und Tore machen. Wenn wir das machen, ist auch gegen Altach etwas drin.“
Markus Spiegel, Cheftrainer SCR Altach: „Nach dem wichtigen Heimsieg gegen Neulengbach erwarten wir uns auch gegen Linz ein sehr schweres Spiel. Die Tabelle täuscht. Sie sind stärker, als es scheint. Sie versuchen, das Spiel spielerisch zu kontrollieren und kommen so immer wieder zu gefährlichen Chancen. Deswegen sind wir gewarnt und bereiten uns gut auf das Spiel vor. Wenn wir etwas Zählbares mitnehmen wollen, müssen wir voll fokussiert sein und vor allem eine Topleistung auf den Platz bringen.“
Medieninfo ÖFB
03.09.2025