
Bitterer Rückschlag für die Los Angeles Kings kurz vor Saisonstart: Routinier Corey Perry fällt nach einer Knieoperation rund sechs bis acht Wochen aus.
Der 40-jährige Stürmer verletzte sich am Freitag bei einer Trainingseinheit. Die darauffolgende Operation verlief erfolgreich, dennoch wird Perry damit sicher den Saisonauftakt am 7. Oktober gegen die Colorado Avalanche verpassen und wohl auch den kompletten ersten Monat der neuen NHL-Spielzeit fehlen.
Perry kam im Sommer nach L.A.
Der frühere MVP und Stanley-Cup-Sieger hatte erst am 1. Juli einen Einjahresvertrag bei den Kings unterschrieben. In der Vorsaison war Perry für die Edmonton Oilers eine wichtige Stütze: In 81 Hauptrundenspielen erzielte er 19 Tore und legte elf weitere Treffer auf, in den Playoffs steuerte er zudem zehn Tore und insgesamt 14 Punkte in 22 Partien bei. Mit den Oilers stand er die vergangenen beiden Jahre im Stanley-Cup-Finale – es waren seine insgesamt fünften Finalteilnahmen in den letzten sechs Saisons. Den Titel konnte er dabei jedoch nicht gewinnen.
Eine Karriere voller Erfolge
Seit seinem NHL-Debüt 2003 für die Anaheim Ducks hat Perry 935 Scorerpunkte (448 Tore, 487 Assists) in 1.392 Hauptrundenspielen gesammelt. In den Playoffs ist er mit 237 Einsätzen hinter Chris Chelios und Nicklas Lidström der dritterfahrenste Spieler der Ligageschichte (64 Tore, 77 Assists). Seinen größten Erfolg feierte er 2007, als er mit den Ducks den Stanley Cup gewann.
Mit der Verletzung verpasst Perry nun einen möglichen Traumstart bei den Kings – das Team hofft, ihn spätestens im November wieder einsetzen zu können.
TE
14.09.2025