Frauen Bundesliga

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Die ADMIRAL Frauen Bundesliga steht am kommenden Wochenende vor der siebten Runde.

Der siebte Spieltag der ADMIRAL Frauen Bundesliga startet am Freitag 26. September (19:30 Uhr, Live auf ÖFB TV) mit dem Heimspiel des FK Austria Wien gegen den FC Red Bull Salzburg. Die Veilchen empfangen die Mozartstädterinnen mit einer makellosen Bilanz von fünf Siegen aus fünf Spielen bei 15 zu Null Toren und stehen damit an der Tabellenspitze der Liga. Die Salzburgerinnen mussten sich nach dem guten Saisonstart zuletzt dreimal in Folge geschlagen, beide bisherigen Saisonsieg feierte die Elf von Dusan Pavlovic allerdings auswärts.

Um 20:00 Uhr (Live auf ÖFB TV) empfängt der SKN St. Pölten den SCR Altach in der NV Arena. Die Niederösterreicherinnen bestreiten damit zum zweiten Mal in der noch jungen Saison ein Doppel-Heimspiel mit den Männern aus der ADMIRAL 2. Liga, die zuvor um 18:00 Uhr auf Sturm Graz II treffen. Bei der letzten Doppelveranstaltung zum Saisonauftakt waren über 1000 Zuschauer:innen beim Spiel der Wölfinnen in der NV Arena. Alltach könnte mit einem Sieg bis auf einen Punkt an St. Pölten herankommen. Die Wölfinnen aus der niederösterreichischen Landeshauptstadt sind heuer – ebenso wie die Austria – noch ohne Punktverlust.

Den Bundesliga-Samstag eröffnet der SK Sturm Graz zu Hause gegen den USV Neulengbach (14:30 Uhr, live auf ÖFB TV). Die Grazerinnen liegen nur drei Punkte hinter dem Führungsduo aus Wien und St. Pölten, während Neulengbach seit dem zweiten Spieltag auf einen vollen Erfolg wartet. In der Vorsaison konnten sich beide Teams jeweils einmal mit 1:0 durchsetzen.

Das zweite Samstags-Duell steigt zwischen dem LASK und der SPG Südburgenland/TSV Hartberg. In der Tabelle trennen die siebt-platzierten Linzerinnen und die Aufsteigerinnen aus dem Südburgenland nur drei Punkte. Die Elf von Harald Bacher kam zuletzt gegen die Austria unter die Räder (0:7), der LASK ist seit drei Spielen umgeschlagen.

Zum Abschluss der siebten Runde empfängt der First Vienna FC 1894 am Sonntag, 28. September (13:30 Uhr, Live auf ÖFB TV) den FC Blau Weiß Linz/Kleinmünchen. Die Vienna konnte aus den letzten beiden Spielen vier Punkte holen, während die Linzerinnen noch auf den ersten Punkt der Saison warten und seit dem vergangenen Spieltag mit Orhan Karacam interimistisch einen neuen Trainer an der Seitenlinie haben. In der abgelaufenen Spielzeit gab es jeweils einen 2:0-Sieg für Linz und die Vienna in den beiden direkten Duellen.

Statt des ORF Sport+ Livespiels am Sonntag überträgt ORF Sport+ am kommenden Dienstag, 30. September 2025 um 19:30 Uhr das Nachtragsspiel zwischen dem SKN St. Pölten und dem FK Austria Wien live aus der NV Arena. In der Halbzeitpause findet zudem die Auslosung der Achtelfinale im ÖFB Frauen Cup statt.

Die Trainerstimmen zur 7. Runde:
Stefan Kenesei, Cheftrainer FK Austria Wien: „Nach dem erfolgreichen Wochenende im Südburgenland läuft eigentlich alles so, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben aber gesehen, dass die Liga sehr schwierig ist. Mit Salzburg erwartet uns ein Team, das sehr engagiert ist, einen klaren Plan verfolgt und uns vor Aufgaben stellen wird. Da müssen wir Lösungen finden und konkreter sein in der Chancenverwertung. Trotzdem freuen wir uns und es wird sicher ein cooles Spiel bei uns daheim in der Generali Arena.“

Dusan Pavlovic, Cheftrainer FC Red Bull Salzburg: „Mit der Austria wartet das nächste Top-Team auf uns. Ihre Qualität und Konstanz sprechen für sich. Unser Ziel ist klar, mutig auftreten und alles investieren. Solche Spiele sind für uns sehr wichtig, weil wir daran wachsen, egal wie das Ergebnis ausfällt.“

Lisa Alzner, Cheftrainerin SKN St. Pölten: „Wir stellen uns auf einen harten Fight ein, sind aber auch davon überzeugt, dass wenn wir unser Ballbesitzspiel richtig durchziehen und die drei Punkte in St. Pölten lassen können. Was uns natürlich sehr freut ist, dass wir wieder in der NV Arena spielen. Wir hoffen auf eine coole Kulisse und unser Ziel ist natürlich, die drei Punkte in St. Pölten zu behalten.“

Markus Spiegel, Cheftrainer SCR Altach: „Nach dem enttäuschenden Unentschieden beim letzten Spiel gegen den LASK haben wir etwas gut zu machen und müssen konsequenter mit unseren Torchancen sein sowie unsere individuellen Fehler in den Griff bekommen. Wir sind uns auch bewusst, dass mit dem SKN St. Pölten eine der härtesten Aufgaben auf uns wartet. Trotz der sehr aufwendigen und umständlichen Tagesanreise für uns zum Freitagabendspiel werden wir alles daransetzten, ihnen ein unangenehmer Gegner zu sein. Wir müssen top motiviert sowie mit Leidenschaft ins Spiel gehen und eine Top-Leistung auf den Platz bringen.“

Tode Djakovic, Cheftrainer SK Sturm Graz: „Nach den intensiven Wochen mit Spielen auf mehreren Bühnen wollen wir unseren Fokus hochhalten und weiter konsequent arbeiten. Am Samstag steht mit Neulengbach die nächste anspruchsvolle Aufgabe an. Unser Ziel ist es, trotz der Belastung unsere Leistung abzurufen und unseren Weg konsequent fortzusetzen.“

Markus Eitl, Cheftrainer LASK: „Das Spiel gegen Südburgenland wird richtungsweisend für uns sein. Die Stimmung im Team ist nach den letzten Wochen gut, die Spielerinnen sehen was möglich ist. Wir wollen auch in dieser Woche an unsere Grenze gehen, wollen an die vielen positiven Dinge aus der Vorwoche anknüpfen. Wir wollen wieder zeigen, wer wir sind.“

Harald Bacher, Cheftrainer SPG Südburgenland/TSV Hartberg: „Nach dem ernüchterten Ergebnis am Wochenende heißt es sich neu zu sortieren, im Training sich auf die Basics zu konzentrieren und die Spielerinnen so gut wie möglich auf den LASK vorzubereiten. Am Wochenende versuchen wir die bestmögliche Leistung abzurufen und dann sind wir überzeugt, dass es auch mit Punkten klappen kann.“

Stefan Unterberger, Cheftrainer FC Blau Weiß Linz/Kleinmünchen: „In einer Situation wie der aktuellen ist es natürlich nicht einfach, alles nach Plan umzusetzen und befreit aufzuspielen, aber wir bleiben dran und werden uns die Erfolgsmomente hart erarbeiten. Aufbauend auf unsere Kompaktheit in der Defensive wird es entscheidend sein, individuelle Fehler abzustellen und in der Offensive mit mehr Mut und Willen aufzutreten, dann ist auch gegen die Vienna etwas zählbares möglich.“

Medieninfo ÖFB

24.09.2025