Aufmacherbild für Artikel Spektakuläre Punktlandungen und fliegende Tribute - ‚Roland Rettenbacher Gedächtnis Cup‘ begeistert in Mondsee

© Sportreport (Archiv)

Beeindruckende Luftakrobatik und präzise Punktlandungen: Der sechste „Roland Rettenbacher Gedächtnis Cup“ in Mondsee setzte am 27. September ein glanzvolles Ausrufezeichen hinter die nationale Fallschirm-Saison.

Mit diesem außergewöhnlichen Bewerb ehren die Springer des HSV Red Bull Salzburg Jahr für Jahr ihren legendären Gründervater – und lieferten auch diesmal sportliche Höchstleistungen ab. Der veranstaltende Verein durfte sich ebenfalls über Stockerlplätze freuen – den Wanderpokal in der Gesamtwertung sicherte sich allerdings ein Deutscher.

Vor der eindrucksvollen Kulisse des Schafbergs tauchte ein farbenfroher Spätherbsthimmel die Szenerie in besondere Stimmung. 40 Athletinnen und Athleten aus drei Nationen stellten sich dem fordernden Zielsprung-Wettkampf, der erstmals bei der Jausenstation Holzingerbauer ausgetragen wurde. Sechs Sprünge, unzählige Nervenmomente und packende Action – die Zuschauer bekamen Fallschirmsport vom Feinsten geboten.

Spannender Kampf bei den Herren
Besonders umkämpft war die Gesamtwertung der Herren: Der Deutsche Gerhard Wagner schnappte sich mit nur 7 cm in sechs Runden erstmals den heiß begehrten Wanderpokal und verdrängte den HSV Red Bull Salzburg Routinier, Anton Gruber, auf Platz zwei. Wie schon im Vorjahr belegte sein Teamkollege Ivaylo Delev Rang drei, dicht gefolgt von den Salzburger Rookies Michael Urban und Joachim Knauss (beide HSV Red Bull Salzburg), die punktgleich knapp hinter dem Podest auf Rang vier landeten. Für Gruber und Delev wurde es in der Masterswertung Silber und zu Bronze. Zudem durfte sich Gruber zum neuen Salzburger Landesmeister küren.

Dominanz bei den Damen
Bei den Damen setzte Marina Kücher vom HSV Red Bull Salzburg ein Ausrufezeichen: Mit einer sensationellen Gesamtabweichung von nur 14 cm in sechs Runden sicherte sie sich souverän Platz eins – und hätte mit dieser Leistung sogar in der Herrenwertung Rang vier belegt. Hinter ihr landete ihre Teamkollegin und Vorjahressiegerin, Sophie Grill, auf Rang zwei.

Jubel beim Nachwuchs
Auch die Nachwuchs-Klasse sorgte für Jubel beim ausführenden Verein HSV Red Bull Salzburg: Michael Urban gewann vor seinen Teamkollegen Joachim Knauss und Sebastian Stindl.

Gold für das Salzburger Team
In der Teamwertung bewies der HSV Red Bull Salzburg einmal mehr seine Stärke – das Quartett „HSV Red Bull Salzburg Red“ mit Anton Gruber, Ivaylo Delev, Michael Löberbauer und Gabriel Huber holte Gold vor dem Team HSV Red Bull Salzburg Blue. Bronze ging an das deutsche Paratec-Factory-Team.

Erfolgreiche Veranstaltung
Für Veranstalter Tobias Hufler vom HSV Red Bull Salzburg war die sechste Auflage ein voller Erfolg: „Es ist großartig, dass sich der Cup als fixes Saisonfinale etabliert hat. Die Athleten haben gezeigt, wofür Roland Rettenbacher stand – Leidenschaft, Präzision und Teamgeist. Ich bin sicher, er wäre unglaublich stolz gewesen.“

Erinnerung an Roland Rettenbacher
Der 2019 verstorbene Salzburger Fallschirmpionier Roland Rettenbacher – Mitbegründer, langjähriger Sportleiter und Trainer des HSV Red Bull Salzburg – bleibt durch diesen Wettbewerb unvergessen. Der Gedächtnis Cup ist längst mehr als ein Bewerb: Er ist ein Fixpunkt im nationalen Wettkampfkalender und der perfekte Abschluss einer aufregenden Sommersaison.

Ausblick auf die nächsten Wettbewerbe
Weiter geht es für einen Teil der Salzburger Kampmannschaft in China mit dem World Cup Mitte Oktober, danach folgt noch die CISM in Qatar Mitte November, bevor sich die Fallschirmspringer auf die kommende Parachute-Ski Saison vorbereiten.
 
Presseinfo
HSV Red Bull Salzburg

29.09.2025