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Österreichs 3×3-Herren sind an diesem Wochenende erstmals seit ihrem Titelgewinn in Debrecen (Ungarn) Ende August wieder auf der FIBA 3×3 World Tour gefordert.

Das Masters in Shenzhen ist gleichzeitig der erste Auftritt des ÖBV-Quartetts auf chinesischem Boden in dieser Saison. Nico Kaltenbrunner, Fabio Söhnel, Enis Murati und Quincy Diggs stehen in der Hafen-Metropole vor einem richtungsweisenden Turnier.

Nicht nur eine eventuelle Teilnahme am Final-Turnier Ende November in Bahrain sondern auch die Ausgangslage für die kommende Saison könnten vom Abschneiden an diesem Wochenende abhängen. Die Wiener treffen in der Vorrundengruppe D am Samstag zunächst auf einen Qualifikanten (08:45 Uhr) und anschließend auf das diesjährige Überraschungsteam aus Chongming (CHN; 10:35 Uhr).

„Wir wollen das nächste Statement setzen“, sagt Fabio Söhnel, der wie seine Teamkollegen mit viel Selbstvertrauen nach China abhob. Am Samstag steht Team Vienna erstmals seit dem Triumph in Debrecen wieder bei einem Turnier der höchsten Kategorie am Start. „Wir fühlen uns gut“, unterstreicht der Vorarlberger die Ambitionen.

Eine weitere Top-Platzierung wäre für die Österreicher zunächst vor allem im Hinblick auf eine mögliche Teilnahme am Final-Turnier der besten zehn Teams des Jahres 2025 in Manama (Bahrain) Ende November wichtig. Nach einer verletzungsgeplagten und weitestgehend unglücklichen Saison liegen die Österreicher derzeit auf Rang neun. Die Top-10 sind aber auch im Hinblick auf die World-Tour-Saison 2026 eine wichtige Benchmark und gleichbedeutend mit fixen Startplätzen bei zwei bis vier Masters-Turnieren im kommenden Jahr.

„Wir hätten ein gutes Resultat nötig, um die Saison in den Top-10 zu beenden“, weiß auch Söhnel um die Wichtigkeit des Shenzhen Masters. In der Gruppe mit einem Qualifikanten und dem chinesische Team Chongming um den lettischen Olympiasieger Karlis Lasmanis braucht es zum Aufstieg in die K.o.-Phase zumindest einen Sieg. „Wir werden uns von unserer besten Seite zeigen, auch wenn die Turniere in Asien aufgrund der Zeitumstellung und den klimatischen Bedingungen hart sind“, sagt Söhnel. Mit Ub (Serbien) und Amsterdam (Niederlande) sind auch die beiden besten Teams der 3×3-Welt in Shenzhen mit von der Partie. Außerdem könnten die Wiener im Turnierverlauf auf Riffa treffen, die im Ranking aktuell direkt hinter Vienna auf Platz zehn liegen.

Alle Spiele sind live auf ›Youtube.com/FIBA3x3 zu sehen.
 
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Basketball Austria

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03.10.2025


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